Die Geburt eines Buchbabys!

Hallo liebe BlogleserInnen,

ich darf Euch eine weitere Geburt kundtun. Lange hat’s gedauert, viel Spaß hatte ich beim Schreiben und Zeichnen, einige Nachtstunden habe ich durchwacht, aber jetzt ist es da und die Anstrengung schon fast vergessen:
Das Buch

„Alleingeburt – Schwangerschaft und Geburt in Eigenregie“

ist ab jetzt auf der Welt und im Handel erhältlich.
Ich wünsche Euch viel Freude damit und hoffe, dass es ganz Frauen vielen Mut macht, die Geburt ihres Kindes selbstbewusst, gut informiert und angstfrei in die eigenen Hände zu nehmen! 🙂

Für Fragen, Verbesserungsvorschläge und gefundene Fehler dürft ihr euch gern an mich wenden.
(Kontakt-Email-Adresse: siehe Impressum)

3 Gedanken zu „Die Geburt eines Buchbabys!“

  1. Ich habe das Buch soeben durchgelesen (3 Tage hats gedauert).

    Ich finde es wunderbar, dass es Bücher wie dieses gibt. Wir leben leider in einer Gesellschaft in der Abläufe wie die natürlichsten Dinge der Welt zur Wissenschaft gemacht werden (zum Teil von Menschen die „nur“ theoretisch davon Ahnung haben (oder glauben sie zu haben) – einkatalogisiert und archiviert in Schubladen – alles geplant, getimed und möglichst sortiert soll sie ablaufen unsere Welt, unser Leben – und zwischendrin will dann doch jeder den Individualismus, das Herausstechen aus dem Einheitsbrei – teilweise um jeden Preis.

    Ein kurzer Erfahrungsbericht:

    Meine erste Geburt war eine Hausgeburt – eigentlich eine bilderbuch-Traumgeburt (6 Stunden von den 3-Minuten-Wehen bis zum Kind). Zwar hab ich mich damals schon von unassisted childbirth-Videos auf youtube angesprochen gefühlt, dennoch war es rückwirkend betrachtet für alle Beteiligten das Beste bei der ersten Geburt mit dem verkrüppelten Wissen um das natürlichste Grundrecht der Reproduktion von einem Menschen mit dem nötigen Erfahrungsschatz zu profitieren.

    Die zweite Hausgeburt 5 Jahre später verlief nicht ganz so geschmeidig (2 Stunden von den Minutenwehen bis zum Kind). Rückwirkend analysiert bin ich überzeugt davon zu wissen was die Gründe waren.

    Die Dritte Geburt steht unmittelbar vor uns und wird mit Sicherheit wieder eine Hausgeburt und mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Alleingeburt.

    Das ist bei uns in Österreich nicht legal, wird aber in meinem Fall wohl kaum zu vermeiden sein. Wir sind auf’s Land gezogen, meine Stammhebamme ist autotechnisch nicht mobil, das nächste Krankenhaus über 1 Stunde Fahrtweg entfernt. – also bereite ich mich mental schon einmal darauf vor Mutter Natur freie Hand zu lassen.

    Leider gibt es in meinem Umfeld (Österreich) kaum neutrale Einstellung zum Thema Geburt allgemein, Hausgeburt im Speziellen und Alleingeburt ist wie gesagt ein Tabu (auch gesetzlich).
    Unsere Hausgeburtsrate liegt bei unter 10% und egal wem gegenüber man es anspricht erntet man von Unverständnis bis Angsteinstellung, ja sogar bis zu dem Vorwurf der Fahrlässigkeit alle Töne der Tonleiter.

    Daher finde ich es mehr als wichtig, dass auch positiv geladene Literatur unseren Markt durchflutet. Es ist längst überfällig, dass Frauen in unserem Jahrhundert der absoluten Aufklärung und der unendlichen Möglichkeit sich Wissen anzueignen – des Sprung zum Ursprung finden, aus ihren vorgegertigten Ängsten ausbrechen und in Stolz und Würde lernen Verantwortung für sich selbst zu übernehmen – der Oberknaller wäre ja dann noch der gesellschaftliche Rückhalt, die Rückendeckung eines aufgeklärten Staates. Aber davon sind wir leider noch weit weg; sei es weil wir zu aufgeklärt sind, zu verwassert und zu informiert, sodass ein klares schwarz oder weiß nicht mehr erkennbar ist, oder weil wir im Laufe unserer Geschichte schlichtweg verlernt haben unserem Urinstinkt zu vertrauen.

    Ich finde das Buch jedenfalls supergeil ! Es gibt mir Kraft und positive Energie, Mut den ich für meine bevorstehende Geburt brauche und somit ein riesiges Dankeschön von mir !!

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