Diese Mama hat sich bei ihrem ersten Kind für eine Alleingeburt entschieden. Wie sie diese Geburt erlebt hat, schildert sie im folgenden Bericht.
Geh ins Krankenhaus, haben sie gesagt. Es ist gefährlich, haben sie gesagt. Du kannst dabei sterben, haben sie gesagt. Aber was ist wenn, haben sie gesagt. Denk doch mal an dein Kind, haben sie gesagt. Dein Baby ist deinem Vorhaben ausgeliefert, haben sie gesagt, es könnte behindert werden, drohten sie mir an. Hebammen wollten die Nachsorge nicht machen, weil sie Angst vor dem Zustand meines Babys hatten, in dem sie es vorfinden würden. Ärzte erzählten mir Horrorgeschichten, um mir Angst zu machen. Die Familie glaubte nicht an mich, Freunde, Bekannte projizierten ihre Ängste auf mich. NIEMAND hat mir vertraut. NIEMAND wollte hinter mir stehen.
Nur zwei Menschen haben verstanden, was es mir bedeutet zu Hause und ohne Hebamme mein Baby zu bekommen. Nur zwei Menschen haben mir soweit vertraut, dass sie hinter mir stehen konnten. Ich danke diesen Menschen, sie waren ein Teil der Geburt.
Wir schreiben den 03.04.2018, als ich am Morgen erwachte. Meine Gedanken sind noch sehr leise und ich war noch nicht richtig in der Wirklichkeit angekommen, als mir ein Gedanke in den Kopf schoss, der mich sofort hell wach machte. Heute geht es los. Ich wusste es mit einer inneren Bestimmtheit, die mir nur meine Intuition hätte vermitteln können, denn besondere Anzeichen gab es keine.
Ich bin 40+1 und hatte die letzten Nächte schon ein schönes leichtes Ziehen im Unterleib. Es war mit Regelschmerzen zu vergleichen, nur das ich sie zu dieser Zeit wirklich genoss. Denn sie bedeuteten den baldigen Beginn der Geburt und somit die Ankunft meines Sohnes. Einige Nächte besuchte mich dieses Ziehen im Unterleib, um dann am Tage wieder zu verschwinden. An diesem Morgen war etwas anders, irgendwas. Ich wusste nicht was, doch dies zu spüren verlieh mir das Wissen, dass ich und Baby soweit sind und es heute los gehen wird. Ich blieb noch ziemlich lange im Bett liegen, um das Ziehen im Unterleib nicht im Alltag zu verlieren, wollte es auskosten und hatte sowieso nichts Großartiges zu tun. Irgendwann stand ich dann jedoch auf und lebte den Tag. Nichts besonderes. Essen, aufräumen, putzen und dann war es schon Mittag. Auf der Toilette geschah es dann. Der Schleimpropf. Da war er, in dem gefalteten Klopapier, mit dem ich mich sauber machte. Ich starrte ihn einige Sekunden an, um zu fassen was dies zu bedeuten hatte. Lange hatte ich auf ihn gewartet, immer wieder hatte ich mich gefragt, wie es wohl sein würde oder ob erst die Fruchtblase platzen würde. Also war mein Gespür der Wahrheit treu geblieben, die Geburt würde bald beginnen.
Ich wurde sehr euphorisch, sprang aus dem Bad und berichtete meinem Schatz von den neusten Ereignissen. Er stellte dieselbe Frage wie schon seit 3 Wochen: „Soll ich den Pool aufbauen?“ Doch das wollte ich wie in den letzten 3 Wochen auch, immer noch nicht, denn, in dem dafür vorgesehenen Raum, das Wohnzimmer, lagen immer noch die Hundebetten und Hunde hatten ihren Zugang dazu. Und ich machte mir Sorgen, dass der Pool kaputt gehen würde. Nun aber begann die Endphase der Vorbereitung für die Ankunft unseres Babys, alles sollte bereit sein und ich hatte schon einen intuitiven Plan für alles, der nun in die Tat umgesetzt werden sollte. Mein Freund holte dann das große Hundebett aus dem Wohnzimmer und suchte einen anderen Platz dafür. Das kleine blieb wo es ist, denn ich wollte meine älteste Hündin Shelby bei der Geburt dabei haben, so wie ich auch die Geburt ihrer Babys vor einem Jahr miterleben durfte.
Überall hatte ich Kerzengläser hingestellt. Ich überprüfte, ob Teelichter darin waren, staubsaugte und feudelte den Raum bis alles perfekt war. Dann schloss ich vorzeitig die Tür zum Geburtsraum und legte mich wieder ins Bett um zu schlafen. Gegen frühen Abend wachte ich auf. Im Liegen hatte ich immer wieder dieses Ziehen im Unterleib. Es war wunderbar. Ich erinnere mich nicht mehr, wie ich die Stunden verbracht habe, jedenfalls war es irgendwann gegen 21 Uhr, wo ich nun auch ohne zu liegen kleine Wellen verspürte. Ich machte mir eine warme Milch mit Honig und Zimt und ging dann Treppen steigen. Einfach weil ich das Gefühl hatte es tun zu wollen. Nach dem fünften Mal hörte ich wieder auf, denn die Wellen wurden schon sehr unangenehm beim Hochgehen. Also wieder zurück in die Wohnung um dort dann auf die Toilette zu gehen. Während ich dort so saß, kam die Schwiegermutter zu uns rüber, um sich nach mir zu erkundigen. Sie machte sich Sorgen wegen der bevorstehenden Hausgeburt, so wie alle anderen Menschen die davon wussten auch. Mein Freund hatte von dem Schleimpfropf erzählt und das es wohl soweit war. Also wollte sie schauen, wie es mir ginge. Als sie wieder gegangen war, tigerte ich durch die Wohnung, entzündete alle Kerzen in jedem Raum, da ich mir sicher war, dass ich alle Räume benutzen würde und es gern überall gemütlich und geborgen haben wollte. Mein Freund durfte nun endlich den Pool aufbauen, ich spürte dass er es gar nicht richtig fassen oder wahrhaben konnte, weil man solange auf diesen Moment gewartet hatte. Eine freudige, kindliche Aufregung durchströmte ihn. Ich selbst war ganz ganz bei mir. Zutiefst intuitiv. Ich bekam kurzfristig noch einen Gymnastikball der schnell aufgeblasen wurde. Darüber habe ich mich sehr gefreut.
Die Wehen wurden stärker. Immer wieder musste ich auf die Toilette. Ich war dankbar, dass mein Darm sich entleerte. Ich wollte nicht, dass im Pool noch etwas anderes aus mir herauskam als ein Baby. Ich schrieb mit meiner Schwester und sagte ihr, dass kein Zweifel mehr bestehen würde, es gehe wirklich los, die Wehen hauten nun schon echt rein. Es war ca. 22-22:30 Uhr. Meinem Freund gab ich Bescheid den Pool zu füllen. Ich wollte mit einer Wehen-App die Wehenabstände messen, verlor das aber immer wieder aus den Augen und es war auch irgendwann nicht mehr nötig dies zu kontrollieren. Einfach weil ich jede Kontrolle aufgab, denn die Geburt war so oder so in vollem Gange. Allerdings, nur in meinem Inneren. Wenn man sich so die Berichte von anderen Geburten durchgelesen hat, entstand irgendwie der Eindruck, als wäre total viel los. Jetzt wo ich selbst einen schreibe, muss ich dazu sagen, dass in der äußeren Welt gar nichts passierte. Nichts, es war quasi schon langweilig. Mein Freund machte immer mal wieder Witze, ich schätze um mit der Situation besser umgehen zu können, da es einfach nichts zu tun gab außer der Pool der in seinem Aufgabenbereich lag. Die Wehen waren zwar schon doll, aber immer noch irgendwie auf die leichte Schulter zu nehmen.
Als der Pool voll war, saßen mein Freund und ich noch eine Weile auf dem Sofa. Die Wehen hatten sich in Rückenwehen verwandelt, was ich als sehr schmerzhaft empfand und auch nicht sehr gut damit umgehen konnte. Wahrscheinlich weil ich genau das nicht haben wollte und ich innerlich mit Widerstand und Anspannung reagierte. Ich wusste in den Momenten der Rückenwehen nicht wohin mit mir. Ich fand innerlich keinen Halt der mir hätte helfen können. Ich bat meinen Freund mein Becken zusammen zu drücken und das verschaffte mir etwas Linderung. Wir sind dann beide zusammen in den Pool geschlüpft und auch dort musste er noch zweimal mein Becken zusammen drücken. Kurz darauf hat eine Mission ihn wieder aus dem Wasser gefischt, ich weiß aber nicht mehr welche es gewesen ist, nur das ich dann auch wieder raus bin, weil ich erneut auf Toilette musste. Darm entleerte sich. Danach saß ich auf dem Sofa. Ganz aufrecht und wartete bewusst auf die nächste Wehe, und als sie angerollt kam, spürte ich den Punkt, wo sie in den Rücken wandern wollte. Ich rutschte mit meinem Bewusstsein sehr tief in mich hinein und hielt den Punkt aufrecht an dem die Wehe abrutschen wollte, dabei entspannte ich mich zutiefst. Die Wehe blieb wo sie war. Ich freute mich sehr darüber und wartete auf die nächste, und auch dieses Mal schaffte ich es, sie im Unterleib zu behalten. Und von da an war jede Wehe dort anzutreffen. Nun war ich sehr tief mit meinem Körper verbunden und wirklich sehr entspannt. In mir gab es nichts mehr außer Wehen und Wehenpausen. Mein Freund brachte wieder einen Spruch wie, die Geburt sei ja gar nicht so schwer. Ich guckte ihn einfach nur schief an, denn wir wussten beide, dass diese Worte nur auf ihn bezogen waren. Langsam aber sicher wurden die Wehen wirklich krass, muss ich sagen. Ich dachte zwischendurch, dass ich dann lieber doch noch nicht so weit wäre und gern schlafen gehen würde, denn nach den Wehen war ich unglaublich müde. Ich legte mich dann ins Bett. Mein Freund folgte mir überall hin um einfach da zu sein für den Fall, dass ich ihn brauche und um diese Erfahrung hautnah mitzuerleben. Im Bett hielt ich ungefähr zwei Wehen im Liegen aus, (keine Ahnung wie die Frauen das im Krankenhaus aushalten, Hut ab) die nächsten Wehen stand ich schnell auf und hockte mich auf den Boden, um mich danach wieder hinzulegen. Mein Wunsch zu schlafen stieg ins Unermessliche. Ich hatte es nicht bemerkt, doch war ich inzwischen in einer Art Trance. So stark waren die Wehen schon. Ich würde es so beschreiben, dass der Geist nicht mehr richtig in der Lage ist, am Geschehen in der äußeren Welt teilzunehmen, weil die Kraft der Wehen das Bewusstsein so tief in den Körper zieht, das man mit seiner gesamten gesammelten Aufmerksamkeit dort ist. Während der Wehen spürt man diese gewaltige Natur die den Körper beherrscht und danach ist dieser in einem Zustand, den ich schon als Schlaf bezeichnen würde. Um jede noch so winzige Kraft zu sparen, die für die nächste Welle benötigt wird.
Ich wusste, dass ich in der Eröffnungsphase bin und das diese Phase am Ende am heftigsten sein soll. Allerdings war das alles einfach nur heftig und jetzt im Nachhinein empfinde ich gewaltige Liebe für mich, meinen Körper, die Wehen und alles was so passiert in solch einem Augenblick. Ich musste das Bett verlassen. Es gehörte nun nicht weiter zur Geburt dazu, und ich zog mich im Badezimmer aufs Klo zurück, denn dort hatte ich das Gefühl, die Wehen am besten aushalten zu können. Gott sei es gedankt, dass die Wehen immer ca. nur 1 Minute angehalten haben. Ich hab jegliches Zeitgefühl verloren. Ich kann nur sagen, dass plötzlich meine Freundin, der ich gegen 23 Uhr geschrieben hatte, dass es losginge, vor der Türe stand und fragte, ob sie reinkommen darf. Oh wow, ja bitte, rief ich vom Klo. Mein Gott, war ich dankbar, diese Seele an meiner Seite zu wissen. Es war inzwischen 01:30. Das war die Zeit, in der sie bei uns angekommen ist cirka. Als sie im Türrahmen stand und ich versuchte mit ihr zu sprechen, war mir ganz schwummrig. Es war zu viel für meinen Geist, mich so auf die äußere Welt zu konzentrieren. Ich sagte ihr kurz, wie heftig das ganze war, dann war ich wieder in meinem Inneren, zog mich vom äußeren Geschehen zurück. Sie fragte, ob sie mir Kerzen im Bad anmachen sollte, ich saß nämlich immer noch auf Klo. Ich konnte gar nicht darüber nachdenken, mir waren die Kerzen auf einmal völlig wurscht. Musst du nicht, nuschelte ich. Sie meinte, dass die Heiligkeit der Geburt von Kerzen begleitet werden sollte und machte mir ganz viele an. Die beiden drehten die Musik im Wohnzimmer lauter, damit ich sie auch von hier hören konnte und ich bat einfach nur die Tür zu schließen, da sich nochmal der Darm entleerte. Danach saß ich noch einen Moment und dann spürte ich es. Es war ohne Schmerz oder dergleichen. Etwas flutschte in den Geburtskanal. Ich spürte es so deutlich, dass ich dachte, ich bekomme mein Baby nun auf dem Klo…
Nein, das wollte ich nicht. Ich wusste nun, dass die Übergangsphase begonnen hatte und das gab mir nochmal Kraft, Kraft die ich nahm, um ins Wohnzimmer zu gehen, denn es war Zeit, in den Pool zu steigen. Freund und Freundin kamen hinterher. Ich zog meinen Bademantel aus und setzte mich in den Pool. Um genauer zu sein legte ich mich hinein, auf den Armen gestützt, auf den Rücken. Mein Körper schlief während der Wehenpausen, und doch war ich da, wach, mit vollem Bewusstsein dabei. Der Druck nach unten, bzw. es fühlte sich so an, als wäre er hinten, war nun so immens stark, dass ich dachte ich würde es nicht schaffen. Niemand sagte mir, wie lange ich noch durchhalten musste.
Nicht lange und die Wehen verwandelten sich ins Pressen. Ich beschreibe es so, das die Wehen beginnen, und ehe sie enden münden sie darin, dass der Körper einfach presst. Das fühlt sich unglaublich gut an. Denn es ist kein Schmerz. Es ist auch nicht so, dass man etwas dafür oder dagegen machen kann. Es passiert einfach. Der Körper macht das. Jetzt im Nachhinein wüsste ich, dass man noch zusätzlich mit drücken könnte, aber das ist unnötig und hat wieder etwas mit Kontrolle, Ungeduld zu tun und kommt vom Verstand. Außerdem traut man sich gar nicht, denn schon kurz nach den ersten Presswehen, womit auch die Austreibungsphase beginnt, wird das Baby nach draußen gedrückt. Und dieser Dehnungsmoment, ist… nicht zu beschreiben, wie sich das anfühlt. Als ich es das erste Mal spürte, sagte ich meinen beiden Begleitern, dass das Baby jetzt kommt. Das war einfach glasklar für mich. Die beiden sprangen kurz auf, wurden ganz aufgeregt und setzten sich dann wieder, denn etwas Geduld mussten sie noch haben, wie sie bemerkten.
Ich hatte mir sehr fest vorgenommen, leise bei der Geburt zu sein. Ich war auch nicht laut, Nachbarn haben nichts mitbekommen, aber in den Momenten wo das Baby immer noch ein Stückchen mehr Dehnung gefordert hat, immer wenn die Presswehen Erfolg hatten und das Baby ein Stückchen weiter geschoben wurde, habe ich geschrien. Vor Schreck. Es war wirklich zu krass für mich, um dabei still zu sein. Zumindest beim ersten Mal.
Ich weiß nicht genau, wie viele Presswehen es waren, nur das ich mir bei jeder immer etwas Sorgen machte, denn es fühlte sich wirklich so an, als würde das Baby hinten rauskommen, denn dort war der gesamte Druck. Ganz komisch. Die Sorge war darauf bezogen, dass sich der Darm nun aus Versehen im Pool entleerte, doch ich muss mit Begeisterung sagen, dass der Körper das alles wirklich wunderbar regelt. Er ist wirklich unglaublich intelligent.
Jedenfalls wechselte ich nun meine Position. Ich kniete mich nun hin und stützte mich auf meinen Armen. Nach der nächsten unglaublichen Presswehe und Dehnungsübungen meiner Vagina, hatte ich den Impuls, einmal mit meinen Fingern zu tasten, wie sich das alles anfühlte was dort geschah und was soll ich sagen, es war sagenhaft. Ich konnte mein Baby berühren. Ich konnte schon seinen Kopf ganz vorn am Ein- oder Ausgang, ganz wie man es sehen mag, berühren. Das war so unbeschreiblich wundervoll, dass ich nun wieder ganz viel Mut und Kraft hatte. Ich wusste, ich habe ihn gleich geboren. Bei jeder weiteren Presswehe spürte ich, wie er nach vorn geschoben, spürte, wie ich unsagbar gedehnt wurde, und wie das Baby wieder zurück flutschte, wenn die Wehe vorbei war. Immer wieder berührte ich seinen Kopf, dessen oberster Teil nun schon beim zurück flutschen nicht mehr in der Vagina verschwand.
Ich wusste jetzt, dass ich nur noch eine Wehe durchhalten musste. Noch eine Wehe. Bei dieser Wehe drückte ich mit und plötzlich … war er da, der Kopf. Er war einfach geboren. Sofort sagte ich es den beiden: Der Kopf, ich habe den Kopf geboren! Wir waren alle aus dem Häuschen. Ich hatte den Kopf meines Babys geboren. Ganz alleine. Ich habe es ganz allein geschafft. Das war so unwahrscheinlich schön zu wissen, es bis hierher geschafft zu haben. Mein Baby war noch in der Fruchtblase eingepackt. Sie umschloss ihn noch im Ganzen, war also intakt. Ich spürte, wie er sich bewegte, bzw. wie sein kleiner Körper sich drehte, teilte es sofort meinen Begleitern mit, und wir alle wussten, dass er lebte. Bei der nächsten Wehe kam dann sein wunderschöner kleiner Körper heraus. Ich fing ihn auf und damit platzte dann die Fruchtblase. Ich holte ihn langsam aus dem Wasser und er schrie sofort. So wurde er geboren am 04.04.2018 um 03:00 Uhr.
Oh man war das heftig … und am Ende hält man sein ganz eigenes Baby im Arm.
Ich habe mit 26 Jahren mein erstes Baby bei mir zu Hause im Wohnzimmer bekommen, allein ohne Hebamme ohne Ärzte, ohne Medizin, entgegen aller Erwartungen, dass uns etwas passieren würde. 100 Menschen haben 9 Monate auf mich eingeredet, gesagt ich poker mit dem Leben von mir und meinem Kind, ich würde dabei sterben und mein Baby behindert werden und trotzdem habe ich immer nur mir selber vertraut. Nur mir selbst, ich wusste, dass es für mich keinen anderen Weg gibt. Auch wenn alle wollten, dass ich ihren gehe, bin ich meinem Pfad, den der Natur, gefolgt und ich liebe es und würde es immer und immer wieder so tun. Das ist eines der schönsten Empfindungen überhaupt und das Allerbeste, was ich meinem Baby geben konnte. Er ist so harmonisch und friedvoll geboren. Ich war zu jeder Zeit entspannt, ich hatte nicht eine Sekunde das Gefühl, dass etwas nicht stimmen würde oder nicht in Ordnung gewesen wäre (eine Krankenhaustasche war schon seit Tagen gepackt, falls medizinische Hilfe notwendig gewesen wäre, weil unser Leben davon abhinge).
So war es. So kam mein kleiner Jasha auf die Welt. Ohne Eingriffe, ohne Kontrolle, ohne Fremdbestimmung.
Sondern mit Liebe, Vertrauen und Urwissen.