Über mich/ About me

P1230758be

Ich heiße Sarah Schmid, bin Jahrgang 1981. Ich habe in Halle (Saale) studiert und meinen Abschluss gemacht (Approbation als Ärztin). 2006 sind wir für 6,5 Jahre nach Schweden ausgewandert, bis wir uns 2013 im nördlichen Elsass niedergelassen haben. Seit 2010 bin ich Vollzeitmama von inzwischen 9 Kindern. Nebenbei mache ich Youtube-Videos und schreibe Bücher, von denen drei bisher auf dem Markt sind.

Nach einer verbesserungswürdigen Hausgeburt habe ich die anderen acht Kinder in Eigenregie zur Welt gebracht. Diese Geburten haben mich begeistert. Ich wünsche mir sehr, dass noch viel mehr Frauen wagen, ihrem eigenen Körper zu vertrauen, Ängst zu hinterfragen und sich freizumachen vom angstgetriebenen heutigen Geburtshilfesystem. Mit meiner Arbeit hoffe ich, einem neuen weiblichen Selbstbewusstsein und einer Gebärkultur jenseits der Arzt- und Angstfixierung auf die Beine zu helfen.

Weitere Themen, die mich beschäftigen:

  • Familienbett
  • Tragen und Pucken
  • windelfrei und Abhalten von Babys
  • Traditionelle Ernährung nach Weston Price (Karies vorbeugen durch Ernährung)
  • Natürliche (Kinder-)Gesundheit
  • Leben und Lernen in Eigenregie
  • authentisches, unreligöses Christsein

Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr mich gern kontaktieren. Bei ausführlicheren Dingen schaut euch bitte meine Angebote zum Online-Coaching an. Für einfache Fragen könnt ihr mich einfach anschreiben und ich antworte euch sobald ich es schaffe. Es kann leider aber manchmal passieren, dass eine Email irgendwie untergeht. Wenn ihr also nach 3 Wochen – oder wenn es eilig ist auch früher – noch keine Antwort habt, fragt am besten noch mal nach. Wenn ihr eine schnelle Antwort braucht, schreibt mir am besten über WhatsApp, Facebook oder Telegram.

Eure Sarah Schmid

P.S.: Hier findet ihr mich auf Facebook, Youtube und Instagram.

Beiträge von oder mit mir auf anderen Seiten:

geburt-und-mama-sein.com

femispirit.com

www.freie-bildung.ch

www.stadtlandmama.de

www.urbia.de

frieda-online.de

www.sat1.de

hr.inforadio.de

rtl.de

bild.de

dailymail.co.uk

Artikel auf anderen Seiten, in denen ich vorkomme:

meinetraumgeburt.com

www.frauenzimmer.de

www.sueddeutsche.de

126 Gedanken zu „Über mich/ About me“

  1. Liebe Sarah,

    ich bin in der 35 Ssw und werde durch meine Hebamme betreut, geplant war eine Hausgeburt mit ihr. Nun sagte sie mir bei der letzten Vorsorge, dass sie zur Geburt nicht kommen könne, da sie viel zu tun hat. Wäre für mich nicht weiter tragisch. Ich erwarte mein 4. Wunder und möchte selbstbestimmend Gebären. Meine Hebamme machte die letzten vorsorgen einen recht herrischen Eindruck.
    Dein Buch Alleingeburt habe ich gelesen und auch kaum bedenken zur Geburt allein.

    Nur war es beim 1. Kind ein Blasenriss, wir sind nach 4 Stunden ins KH da sich keine Wellen zeigten, dies blieb so. Auch mit Gel gab es keine Wehen. Letztendlich sectio.

    Beim 2. Kind lief alles normal, Wehen und nach 15 Stunden war er da.

    Beim 3. Kind wieder ein Blasenriss, keine Wehen. Einleitung im KH, Wehentropf nach 4 Stunden war er da.

    Nun stelle ich mir die Frage, was ist wenn es wieder ein Blasenriss oder Blasensprung ist und keine Wehen kommen? Ich habe bereits jede Menge vorwehen und eigentlich vertrauen in meinen Körper. Aber was wäre wenn? Es gibt ja einige Möglichkeiten um Wehen zu fördern. Homöopathisch etc. – oder einfach nur abwarten?

    Ich weiß, dass du mir nicht sagen wirst das ist zu tun, aber was würdest du tun?

    Meine größte Sorge ist, dass sich keine Wehen einstellen werden wenn einmal die Fruchtblase gerissen oder geplatzt ist.
    Ich will niht in ein Krankenhaus und auch keine tyrannische Hebamme.

    Sehr würde ich mich über eine Antwort freuen.

    Liebe Grüße

    Daniela

    1. Liebe Daniela,
      Nach Blasensprung besteht eigentlich keine Panik, solange dich niemand vaginal untersucht (damit keine Bakterien hochgeschoben werden, die eine Infektion auslösen können), du ausreichend trinkst (damit immer schön Fruchtwasser nachgebildet wird, das alles nach unten spült, was an Bakterien problematisch werden könnte), das Baby sich normal bewegt und nicht dick grünes Fruchtwasser abgeht (als Versicherung, dass es dem Baby gut geht) und du kein Fieber bekommst (als Versicherung, dass es dir gut geht und keine Infektion eingetreten ist).
      Man muss sich ja immer fragen: Was könnte Schlimmes passieren, wenn man abwartet? Wie wahrscheinlich ist, dass „das Schlimmste“ eintritt? Ist es so selten, dass man es vielleicht gar nicht fürchten muss? Wie kann man verhindern, dass dieses Schlimmste eintrifft? Wie kann man merken, wenn es tatsächlich kritisch wird? So gehe ich an die Sachen heran.
      Im KH werden einige der o.g. Vorsichtsmaßnahmen nach Blasensprung nicht so beachtet, man kann ja immer einleiten, Antibiotika geben und einen Kaiserschnitt machen. Dazu kommen die Bakterien im KH, die dein Immunsystem nicht gewöhnt ist, was ebenfalls schneller zu einer Infektion führen kann. Deshalb (und auch weil Abwarten und auf die Natur vertrauen sowieso nicht im Geschmack der Medizin liegen und Personal und Räumlichkeiten effektiv genutzt werden sollen) haben Krankenhäuser Zeitlimits, ab wann eingeleitet, wann evt. Antibiotika angehängt werden und wann man bei Nichterfolg einen Kaiserschnitt macht.
      Interessanterweise gibt es auch Frauen, wo die Blase viel zu früh springt und eine Frühgeburt droht. Da leitet man nicht ein, sondern versucht, das Baby solange drin zu lassen, wie es geht.
      Wenn man zu Hause ist, kann man unter o.g. Voraussetzungen also einfach die Wehen abwarten. Das Baby wird weiter über die Nabelschnur versorgt und es liegt nicht auf dem Trockenen, weil ständig Fruchtwasser nachgebildet wird. Meine Schwester hat gerade ihr Baby bekommen – vier Tage nach Blasensprung und anfangs auch ohne Wehen. Alles ohne Infektion oder anderes Drama, obwohl der Blasensprung so lange her war. Wir haben aber auch die oben genannten Sachen beachtet.
      Ein Blasenriss kann, findet er deutlich vor dem Geburtstermin statt, sich übrigens auch wieder verschließen und die Schwangerschaft geht noch eine Weile weiter.
      Irgendwann fangen die Wehen auf jeden Fall von allein an. Und solange es dir und dem Baby gut geht, kann man darauf getrost warten.
      Was die Wehen anregt? Mit Homöopathie kenne ich mich nicht so aus. Aber Bewegung (Spazierengehen, Tanzen o.ä.), Stillen oder Brustwarzenstimulation auf anderem Weg, ein warmes Bad sind bewährte Hausmittel. Auch Tees mit z.B. Zimt, Ingwer oder Nelken sollen helfen. Ich glaube, meistens ist einfach nur Ungeduld das Problem und diverse Methoden sind eher ein Mittel, die Ungeduld zu bekämpfen, als dass sie ein wirkliches Problem lösen.
      Finde ich von deiner Hebamme aber gar nicht gut, dass sie dir in der 35. SSW eröffnet, dass sie dich doch nicht begleitet. Solche Geschichten habe ich schon öfter gehört. Dabei sollte eine Hebamme es besser wissen und entweder nichts versprechen oder ihr Versprechen dann auch halten. Gerade Schwangere brauchen das Gefühl, sich zur Geburt auf etwas verlassen zu können. Na ja, wenn sie dir eh einen herrischen Eindruck macht, dann passt es ja vielleicht auch wieder.
      Alles Gute, Sarah

  2. Hallo Sarah,
    ich verfolge deinen blog ja schon etwas länger und hab auch alle deine Bücher zu Hause 😉 und heute hatte ich den Impuls dir, deiner Familie und eurem Neuankömmling alles Gute zu wünschen! Du bist toll 🙂 Mach weiter so!!!

  3. Liebe Sarah, durch viel Recherche im Internet bin ich auf deine Seite gestoßen. Meine Tochter ist 16 Monate alt und vollkommen gesund bis ich eines Tages entdeckte das ihre Zähne die sie erst mit 11 Monaten bekommen hat , komisch aussehen. Die kleine wird voll gestillt. Ich bin sofort zum Zahnarzt obwohl ich kein Typ bin der voreilig zum Arzt geht. Laut kinderzahnarzt hat sie einen angeborenen Zahnschmelzdefekt und die Zähne Bröseln jeden Tag mehr und mehr. Meine beiden Söhne haben super Zähne. Meine Kindersind weder geimpft noch bekommen Sie Antibiotika etc. trotz meiner Recherche konnte ich keine Ursache finden oder einen Tipp wie man ihre Zähne erhalten könnte. Dann bin ich auf deine Seite gestoßen. Vielleicht könntest du mir ein paar Tipps geben. Ich wäre dir sehr sehr dankbar. Vielen Dank im Voraus. Liebe Grüße Olga

      1. Hallo zusammen,

        bei meinen Söhnen ist es ähnlich. Der Große hat gesunde Zähne, der kleine sogenannte Kreidezähne. Nachdem unsere Zahnärztin erst ein paar Monate sehr zurückhaltend beobachtet hat, erklärte sie mir dass wir das leider nicht ändern können.

        Kreidezähne können durch die Einnahme von Antibiotika ausgelöst werden oder eben einfach so. Auch können sie vererbt sein. Die Tatsache dass die Milchzähne so aussehen bedeutet aber nicht automatisch dass die bleibenden Zähne auch betroffen sein müssen. Aber da kann man nur abwarten und hoffen (und vielleicht schon einmal eine Zahnzusatzversicherung abschließen).

        Oder hat doch jemand eine alternative Lösung?

        LG
        Lili

        1. Hallo Lili,

          habe „zufällig“ (was einem so zufällt) eine Mail mit einem Link zu einem Buch von Marion Schimmelpfennig : Giftcocktail Körperpflege, bekommen. In der Buchbeschreibung steht u.a. dass Zahnärzte und Forscher rätseln, was die Ursache für die neue Volkskrankheit MIH – auch „Kreidezähne“ ist. Die Autorin liefere überzeugende Beweise aus einer noch laufenden EU- weiten (und von Behörden ignorierte) Studie: die Indizienkette zeige klar, dass MIH – Kreidezähne eine der direkten Folge der Aufnahme von Glyphosat über die Nahrungskettet sei.
          Ind en Kapiteln zu Glyphosat… finde man wissenschaftlich basierte Detox- bzw. Ausleitungsempfehlungen…

          Dies wäre ja eventuell mal ein Ansatz…

          Liebe Grüße
          Nathalie

        2. Zahnarzt Dr. Domenik Nischwitz macht biologische Zahnmedizin in Tübingen. Hat das Buch „ In aller Munde“ geschrieben. Hat auch einen youtube Kanal. Der müsste Bescheid wissen.

        3. Hallo Lili,
          ich habe mal ein Interview mit Ulrike von Aufschnaiter gehört, da hat sie von ihrem Kind und den Kreidezähnen erzählt und durch eine radikale Ernährungsumstellung hat man das in den Griff bekommen, scheinbar liegen bei dieser Erkrankung Nährstoffmängel vor, die man mit der normalen, traditionellen Ernährung nur schwer ausgleichen kann. Sie hat auch ein Buch geschrieben „Deutschlands kranke Kinder“, vielleicht hilft dir das ja irgendwie weiter, außerdem kann ich dir Maria Kageaki empfehlen, sie ist sehr auf natürliche Zahngesundheit spezialisiert, sie kann da sicherlich gut weiterhelfen, auch was die Ernährung angeht, sie macht auch telefonische Beratungen. https://mariakageaki.com/
          Alles Gute und herzliche Grüße,
          Verena

      2. hallo doreen, ein mittel dagegen wurde bisher glaub nicht gefunden, aber es hat zumindest einen namen: MIH. ich hab darüber mal einen artikel gelesen in der zeit oder welt oder so und es betrifft immer mehr kinder. alles gute für euch.

    1. Hallo Olga und alle anderen,
      meines Wissens nach bildet sich der Zahnschmelz falsch, während die Zähne noch im Kiefer liegen. Wenn in dieser Zeit – das soll v.a. die Zeit während der Schwangerschaft und des ersten Jahres betreffen – keine Antibiotika und Impfungen daran Verursacher sein können, so würde ich es mit Vitamin D versuchen. An Vitamin D haben viele Deutsche einen Mangel und es ist u.a. wichtig für die Knochenbildung. Aber auch sonst hat es vielfältige Wirkungen im Körper. Laut Prof Spitz besitzt jedes Organ Rezeptoren für Vitamin D! Möglicherweise werden also auch Antibiotika und Impfungen besser vertragen, wenn der Vitamin D Status ausreichend ist.
      Der 25-OH-Vitamin-D3-Wert im Blut sollte 40-60 ng/ml betragen (dieser Bereich ist international anerkannt).
      Meiner Erfahrung nach ist das Neugeborene gut versorgt, wenn man als Schwangere selbst einen Wert von 50 ng/ml hat.
      Danach muss man vmtl., v.a. wenn man nicht mehr voll stillt, Vitamin D zugeben. Aber mindestens 2x im Jahr den Blutwert kontrollieren, damit man nicht aus Versehen überdosiert, das könnte lebensgefährlich werden.
      Wenn die ersten Kinder gesunde Zähne hatten und das 3. nicht, könnte das auf einen Vitamin-D-Mangel von der Mutter hindeuten, der durch die vielen Schwangerschaften und Stillzeiten stärker geworden ist.

  4. Liebe Sarah,

    ich verfolge deinen youtube-channel schon seit Beginn meiner Schwangerschaft mit großen Interesse und befinde mich als Erstgebährende nun in der Situation, dass ich in Kürze die maximale Zeit von 10 Tagen über Termin erreiche, die das Spital einem einräumt ohne zu interventieren (medikamentöse Einleitung). Leider habe ich bei der Suche im Vorfeld kein anderes Spital gefunden, was über die 10 Tage hinausgeht. Ich frage mich nun, was passiert, wenn ich einleitende Maßnahmen nach Verstreichen der 10 Tage ablehne und noch ein paar Tage warten will. Kann mir das Spital die weitere Behandlung verweigern, wenn ich 14 Tage über dem Termin dort vorbeischaue? Ich habe zudem die Sorge, dass bei weiteren Untersuchungen Gründe konstruiert werden, um intervenieren zu können.

    Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen, da ich im Moment ein bisschen ratlos bin. Liebe Grüße

    1. Liebe Annie,
      Wenn du einfach nicht mehr hingehst, sondern erst zur Geburt, werden die dich sicherlich nicht wieder nach Hause schicken. Wenn du 14 Tage drüber zur Kontrolle gehst, werden sie dir die Einleitung nahe legen … Wenn man gegen ärztlichen Rat handelt, kann es sein, dass sie das auf einem Papier unterschrieben haben wollen. Ich denke, es ist aber auch sehr abhängig davon, an was für Menschen du da gerätst. Da gibt es kein Schema F Vorgehen. Manche werden versuchen, dir Angst zu machen und dich damit zur Konformität zu erziehen. Befunde im Ultraschall sind ein gutes Mittel und dass was konstruiert wird, ist leider keine Seltenheit. Ich kann mir auch vorstellen, dass ein Arzt die Behandlung ggf. auch mal verweigert … obwohl er das eigentlich nicht wirklich darf. Schätze aber mal, dass dieser Fall selten ist. Sowas habe ich bis jetzt eigentlich nur von Kinderärzten gehört, die sich weigerten, das Kind weiterzubetreuen, wenn die Eltern Impfungen ablehnen. Wenn du darauf bestehst, dass du keine Einleitung willst, müssen sie das respektieren.
      Wenn dein Kind sich weiter wie gehabt bewegt und es dir gut geht, brauchst du theoretisch niemanden, der dir bestätigt, dass alles gut ist …
      Wünsche dir gute Nerven für den Endspurt und eine schöne Geburt! 🙂

  5. Hallo liebe Sarah und liebe Leser,

    ich befinde mich zurzeit in meiner ersten Schwangerschaft. Da ich im gynäkologischen Gebiet beruflich unterwegs war, habe ich mit 21 Jahren ein kleines Wissen imput. Nur bin ich jemand der Sachen hinterfragt und auf sein eigenes Gefühl hört.
    Ich bin zurzeit etwas durcheinander. Ich habe mich entschieden mit Vertrauen mein Baby zu entbinden und alles zuzulassen was die Natur halt so macht vor einer Geburt. Es sollte bei mir eine Hausgeburt werden unter Begleitung einer Hebamme.
    Seid 2 Wochen zweifle ich daran, ob mein ET der Wahrheit entspricht. Wenn es nur 2 Wochen wären, dann würde ich das auch nicht schlimm finden, aber es handelt sich um einen ganzen Monat. Ob mich mein Gefühl täuscht wird sich ja zeigen wann der Kleine kommt. Folgendes ist passiert: Anfangs als meine Frauenärztin den ersten US gemacht hatte, wurde ich auf die 9 SSW geschätzt. Vier Tage nach diesem US ging ich ins KHS (Hyperemesis Gewichtsverlust 5 kg) um Infusionen zu bekommen, weil ich keine Flüssigkeit in mir halten konnte. Da wurde ein US gemacht, jedoch ohne Messung und da sah der Fötus nicht mehr wie in der 9 SSW aus. Das US Bild habe ich nur ohne ärztliche Messung, was das ganze für meinen jetzigen Gynäkologen schwierig macht. Der ET darf anhand der gesetzlich durchgeführten Ultraschalls nicht verbessert werden. Nach dem Krankenhausaufenthalt bin ich zu meiner Gynäkologin marschiert, wie man das halt üblicherweise so macht, doch Sie untersuchte mich nicht und ich musste mir anhören wieso ich den ins Krankenhaus musste es sei doch normal mit der Übelkeit.(Meines Erachtens nach sind 7 KG Gewichtsverlust nicht normal). Zu dieser Ärztin wollte ich nicht mehr gehen, weil ich ihr einfach nicht mehr vertrauen konnte. Ich wechselte paar Wochen später den Frauenarzt, als der Organultraschall anstand. In der Zwischenzeit ging ich nicht zur Vorsorge. Mein Problem ist es, die Hausgeburt darf ab der 37 SSW erst stattfinden, ansonsten muss ich in der Klinik entbinden. Sollte das Baby jetzt bald kommen, muss eine Lungenreifespritze gemacht werden und mir wird Antibiotikum angesetzt. Es wird nach den Bemessungen im Mutterpass die Therapie angesetzt. Laut meiner Berechnung bin ich zurzeit in 37 +4 SSW. Im Mutterpass 33 +4.
    Ich wurde nicht mit meinem Zyklus ausgerechnet.
    Mutterpass: LP: 16.04 (leichte Schmierblutung 3 Tage lang, was ich meiner ersten Frauenärztin aber so gesagt hatte)
    Mein Zyklus: 33-35 Tg, / Blutung 7 Tg lang
    Die richtige Blutung wie sonst immer war am 14.03, mein Eisprung ca. Anfang April. Meine Vermutung ist, dass die LP 16.04 eine Einnistungsblutung war, weil ich ich da einfach kaum geblutet habe. Ich vermute dass ich da schon in der 3 SSW gewesen sein müsste.
    Was sagen Sie dazu Sarah? Kann ich falsch liegen?
    Ich bin mir sicher, wenn Sie meine Ultraschallbilder sehen würden, dann würden Sie auch skeptisch werden.
    Ich freue mich auf eine Antwort.
    Liebe Grüße Sara

    1. Liebe Sara,
      tja, beides könnte sein, wie du es schilderst. Wobei das Baby 1 Monat später ja etwa dreimal so groß ist wie in der 9. SSW. Da muss schon sehr ungenau geschallt worden sein. Kannst du dich erinnern, wann es dir mit der Übelkeit am übelsten ging? Diese Phase liegt meist um die 9.-10. SSW herum. Wann hattest du die ersten deutlichen Kindsbewegungen? Beides könnte dir das als zusätzlicher Hinweis dienen. Wie entspannt ist deine Hebamme mit der Sache? Was denkt sie dazu?
      Alles Gute! Sarah

      1. Vielen Dank für die Antwort Sarah.
        Also, ich glaube ich habe etwas ungenau formuliert mit dem US. Der Ultraschall von der Gynäkologin und dem Krankenhaus liegt nur 4 Tage auseinander nicht ein Monat.(Daher für mich der Vergleich)
        Die Übelkeit war vor dem Krankenhaus am schlimmsten, weswegen ich auch soviel abgenommen hatte. Das waren 3 Wochen zuvor, wo es sehr schlimm wurde und dann auch anhielt. Ganz am Anfang hatte ich nur leichte Morgenübelkeit. Die Kindsbewegungen spürte ich schon in der 13 SSW.(nach der Berechnung im Mutterpass). Mir wurde gesagt, es würde wahrscheinlich an die Hinterwandplazenta liegen, dass ich die Bewegungen schon spüren kann.
        Meine Hebamme ist sehr entspannt. Nur sind ihr die Hände gebunden aufgrund der Ultraschalls. Bei den beiden Bildern wurde Sie auch skeptisch.
        Ich möchte trotzdem entspannt bleiben, auch wenn es jetzt ganz anders läuft als geplant mit der Entbindung. Nur ist es schon schwierig so hinzunehmen, Ich musste mich jetzt natürlich im KHS vorstellen im Kreissaal. Da ich schon meine Senkwehen hinter mir habe und zurzeit zwischendurch meine Vorwehen habe. Die gelten halt dann als vorzeitige Wehen. Mir geht so gut, ich habe nur ganz normale Wehwehchen zwischendurch.
        Liebe Grüße Sara

        1. 13 SSW ist zu früh für deutliche Kindsbewegungen, zumal erste Schwangerschaft! – egal ob Hinterwandplazenta oder nicht. 17.-18. SSW spürt man die normalerweise deutlich. In der ersten Schwangerschaft ja noch später als in weiteren, weil man das Gefühl noch nicht einordnen kann. Dieser eine Ultraschall sollte euch nicht zu all dem Rest verdammen. Das wäre dämlich. Ich habe noch nie gehört, dass ein Geburtstermin nicht auch wieder umdatiert werden kann. Das kann doch sogar die Hebamme machen. Meine hat das damals (vor 10 Jahren) gemacht. Das ist ja kein einmal und für alle Ewigkeit in Stein gegossener Termin, nur weil er per US bestimmt wurde. Wo hat du das gehört, dass der nicht zu ändern ginge? Oder dein Frauenarzt trägt wenigstens ein, dass der Termin nicht sicher ist (schreibt Termin + Alternativtermin), oder macht im Jetzt einen US und gibt eine Schätzung, obwohl die jetzt natürlich alles andere als genau wäre …

  6. Dass der Termin nicht geändert werden kann habe ich von meinem jetzigen Frauenarzt. Weil die ganzen US entwicklungsgemäß richtig waren. Doch kann es ja auch daran liegen, dass ich einfach ein kleines Kind habe oder? Nach der 20ssw wachsen eh die kleinen eh doch sehr unterschiedlich ?

  7. Hallo Sara,

    ich habe noch ein paar Verständnisfragen:
    Also dein erster Frauenarzt hat deinen ET nach deiner Schmierblutung (LP) festgesetzt oder nach der Messung, bei der er dich 9ssw einschätzte?
    Hat man den ET im Krankenhaus dann ohne Messung nochmal geändert?

    Wie ist denn das Gefühl der Hebamme, sie hat doch deinen Bauch durchgehend wachsen sehen (Fundusstand ect.)?
    Wenn dein Frauenarzt da so stur ist, könntest du vielleicht mit der Hebamme noch mal in Ruhe sprechen, ob sie da die Verantwortung für eine Terminänderung übernehmen würde, damit eine Hausgeburt mit Hebamme möglich wäre. Dann könntest du dir restliche Besuche beim Frauenarzt/Krankenhaus auch sparen. Man hört ja immer wieder dass beim Ultraschall allerhand missgedeutet und Angst gemacht wird.

    Zu deinen Wehen: Ich hatte bei meiner letzten ss(allerdings schon die 3.) schon ab der 30 ssw ziemlich deutliche Vorwehen, wohl stressbedingt, die nicht muttermundswirksam waren und bin dann noch 15 Tage über ET gegangen. Also vielleicht könnte dir ein falscher Termin am Ende noch helfen 😉
    Herzliche Grüße

  8. Der ET wurde ab der LP (Schmierblutung) berechnet. Anhand dieser Blutung auch mit dem US verglichen. (Meines Erachtens nach ist auf dem Bild leider nichts zu erkennen, da das Ultraschallgerät sehr wahrscheinlich nicht mehr dem neusten Stand entsprach, zu erkennen ist ein Klumpen und auf dem Bild vier Tage später ein richtiger Fötus) Im Krankenhaus wurde der Termin nicht verbessert.

    Meine Hebamme wunderte sich wegen dem Fundusstand, weil er immer höher war als der Woche entsprechend und auch ziemlich früh nach unten gegangen ist. Und auch mein Bauchumfang im Vorraus war.

    Ich denke ich werde einen guten Kompromiss mit meiner Hebamme finden. 🙂 ….
    Mal schauen wann der Kleine raus möchte. Ich bin sehr gespannt. Vielen Dank für deine Ratschläge. Das hat mir sehr zur Orientierung geholfen, vorallem als Erstgebärende:-))
    Liebe Grüße

  9. Hallo Sara,

    ich drücke Dir die Daumen, dass Du dein Kind ganz in Ruhe gebären kannst. Vielleicht ist es ja schon geboren? Würd mich freuen, wenn Du hier nochmal schreibst…
    Alles Gute für Dich und Dein Baby!

  10. Hallo Sarah,

    unser Sohn kam im Krankenhaus zur Welt. Ich habe eine Krankenhausgeburt nur widerwillig gewählt, da mein Partner keine Hausgeburt unterstützte und es für mich als Erstgebärende etwas gewagt erschien.
    Nach einer schönen, komplikationslosen Schwangerschaft (ich war noch nie so entspannt in meinem Leben), wurde die Geburt keinesfalls so, wie man es sich als Abschluss dieser perfekten Schwangerschaft vorgestellt hat. Meine Beleghebamme ist eine sehr resolute Frau, die uns nicht gut beraten hat, während der Eröffnungsphase. Nach 4 Stunden Muttermundsöffnung, wir waren bei 3 cm, stellte die Hebamme fest, dass unser Baby nicht optimal liegt. Ich sollte mit dieser Pendellagerung meine Wehen bis zur Austreibungsphase verbringen. Sie erklärte mir nicht richtig, wie genau mein Kind liegt, nur dass es nicht optimal ist und es nicht gut rutschen kann. Mein Baby musste schlussendlich mit der Zange geholt werden, ich hatte PDA, da die Wehen im Liegen nicht auszuhalten waren, es wurde mehrfach kristellert bei Vorderwandplazenta (ist das nicht nochmal zusätzlich gefährlich?). Mein Baby hatte eine ganz lädierte Nase und noch Tage nach der Geburt war sein Kiefer schräg.
    Kannst du anhand dieser feinen Details erahnen, wie die Kindslage während der Geburt war?

    Ich arbeite seit Monaten dieses schlimme, stundenlange, schmerzhafte Ereignis auf und habe große Schuldgefühle. Unser Baby war im ersten Monat fast schon ein Schreibaby. Wenn ich die Kraft finde, werde ich die Krankenakte anfordern.

    Liebe Grüße

  11. Hallo, herzliche Grüße an eine tolle Frau! Ich habe gerade Ihren Beitrag auf Facebook im Sat 1 Frühstücksfernsehen gesehen. Als Mutter von drei Kindern, eine natürliche Steißlage und eine Hausgeburt stimme ich Ihnen voll und ganz zu!
    Im liegen auf dem Rücken zu gebären und fremdbestimmt zu gebären war auch nichts für mich.
    So übernehmen Sie ihre Verantwortung zurück für sich und ihr Kind anstatt zu sehr fremdbestimmt zu sein. Sie sagen ja, dass sie ins Krankenhaus gehen würden, wenn etwas ungepant verlaufen würde. Und mit diesem Urvertrauen in sich verlaufen auch die Chancen besser, dass alles ok läuft. So war das bei mir auch.

  12. Hallo Sarah, zunächst mal vielen Dank für deinen Mut und das Vertrauen, deine Erfahrungen mit uns (werdenden) Müttern zu teilen. Du hast mich so dazu inspiriert, an meinen Körper und mich zu glauben, dass ich mich nun endlich dazu entschieden habe, mein Kind zwar nicht komplett alleine, aber immerhin in einem Geburtshaus zur Welt zu bringen. Ich hätte nur eine Frage bezüglich der Vermessung/Schätzung des Kinderkopfes. Mein Arzt würde nun in der 37. Woche einen Ultraschall machen, was bei der Hebamme ja nicht geht. Wie häufig passiert es, dass der Kopf / das Kind zu groß für das Becken ist und stecken bleibt? Wäre ja sehr gefährlich oder? Wie machst du das? Viele Grüße Steffi, 24 J./ 36. Ssw 2. Kind

    1. Hallo Steffi,
      ob der Kopf ins Becken passt oder nicht lässt sich auch ohne Ultraschall feststellen. Die Hebamme oder du selbst können vor der Geburt tasten, ob das Baby mit dem Kopf ins Becken eingestellt ist oder nicht. Wenn ja, dann passt es offensichtlich. Wenn nicht, überragt der kindliche Kopf das Schambein. Man kann ihn also von außen über dem Schambein tasten. Wenn er im Becken ist, tastet man ihn nicht mehr. Ein solches Szenario ist aber super selten. Häufiger bleibt ein Kind stecken, weil der Beckenboden nicht ganz ausgeglichen ist oder das Kind nicht optimal liegt. Dazu kannst du dir auf meiner Seite die Infos zur Optimierung der Kindslage durchlesen. Da findest du, was du vor und während der Geburt tun kannst, damit sich das Baby in eine gute Position legt, um leicht geboren zu werden. Dass der Kopf tatsächlich zu groß wächst, halte ich für eine Rarität bzw. habe ich meine Zweifel, dass die Natur so etwas verbocken würde. Eher ist mal das Becken einer Frau nicht optimal entwickelt, weil sie z.B. in ihrer Kindheit einen Mangel an bestimmten Vitaminen und Nährstoffen hatte … Aber der kindliche Kopf ist ja nicht starr, sondern formbar. Selbst durch nicht perfekte Becken – die übrigens auch nicht starr sondern bis zu einem gewissen Grad formbar sind – passen die allerallermeisten Babys hindurch.
      Alles Gute und eine schöne Geburt! Sarah

  13. Hallo Sarah, was ist der Grund warum man Schwangerschaftsvergiftungen bekommt? Ich habe bei den letzten beiden Schwangerschaften eine Vergiftung und deswegen wurde auch vorzeitig eingeleitet.

    LG

    1. Hallo Olga, eine Schwangerschaftsvergiftung zeigt an, dass der Körper aus irgendeinem Grund mit der Belastung der Schwangerschaft überfordert ist. Das ist oft der Fall, wenn der Körper schon vorher nicht optimal gesund war/gesund ernährt worden ist. Und/oder wenn besondere Belastungen dazukommen (psychischer oder körperlicher Stress, besondere Belastung bei Zwillingen zum Beispiel). Meist ist es wohl ein Zusammenspiel aus nicht optimaler Ausgangsgesundheit, mangelhafter Ernährung (zu wenig Salz und Eiweiße) oder Stress. Die Arbeitsgemeinschaft Gestose-Frauen e.V. hat dazu gute Infos auf ihrer Webseite: http://www.präeklampsie-hellp.de Leider wissen Ärzte sich in der Regel nicht anders zu behelfen als einzuleiten. Wobei ein abwartendes Vorgehen unter Ruhe (Stressreduktion), ausreichender Salz- und Eiweißzufuhr und mit Kontrolle der Werte ein ebenso sicherer und sogar schonenderer Weg sein kann. Alfred Rockenschraub hat dazu in seinem Buch „Gebären ohne Aberglauben“ interessante Überlegungen und Beobachtungen drin.
      Liebe Grüße, Sarah

    2. Darf ich fragen wie sich das bei dir geäußert hat?

      In welcher Schwangerschaftswoche es angefangen hat?

      Und wann dann eingeleitet wurde?
      Hast du weitere Kinder geplant???

      Liebe Grüße Nadine

      1. Hallo,
        lieber eine späte Antwort als gar keine; )

        Es begann mit ganz starken Wassereinlagerungen und der Blutdruck ist hoch geschossen (habe sonst nie ein Problem damit ). Und die Leberwerte haben sich verschlechtert (weiß aber leider nicht womit das zusammenhängt ).

        Und weitere Kinder habe ich nicht geplant(habe 4 🙂 )Aber wenn sich eins ungeplant anmeldet, dann wäre es wohl das richtigefür mein Leben 🙂

        Lg

        1. Hallo Olga, das klingt wie eine Präeklampsie (auch Schwangerschaftsvergiftung oder Gestose genannt). Die geht unter anderem oft mit Wassereinlagerungen, hohem Blutdruck und auffälligen Leberwerten einher. Wenn du dich über die Vorbeugung bei einem evt. weiteren Mal informieren willst, findest du mehr auf der Seite der Arbeitsgemeinschaft Gestose-Betroffene.
          LG, Sarah

        2. Hallo liebe Olga, hattest du das bei allen Schwangerschaften? wie hat sich bei dir die Schwangerschaftsvergiftung geäußert und in welchem Monat hat das angefangen? Hast du irgendwelche Schwangerschaft Präparate oder Vitamine eingenommen?

          Freue mich von Dir zu lesen liebe Grüße Nadine

  14. Hallo Sarah, erst mal Klasse das du so vielen Frauen Mut machst zur Natur zurück zu kehren?

    Und jetzt zu meiner Frage!?

    Welche Vitamine sind denn nun so wichtig in der Schwangerschaft?

    Darf man Vitamin D einfach so einnehmen in welcher Dosis?

    Ich hatte in der letzten Schwangerschaft 2 Tage nach Geburt ein auffälliges Labor (Hellp Syndrom)!? Woher kommt so etwas noch nach Entbindung?

    Jetzt bin ich wieder schwanger 30 ssw. Die letzte Schwangerschaft ist 4 Jahre her nun habe ich Angst wieder so etwas zu entwickeln kann ich da gegen vorbeugen???

    Alles liebe dir und deiner Familie
    Würde mich auf Antwort freuen

    Liebe Grüße Nadine ?

    1. Hallo Nadine,
      es ist ein eher modernes Phänomen, den Nährstoffbedarf des Körpers auf einzelne Vitamine und Mineralstoffe herunterzubrechen und diese dann in Tablettenform zuführen zu wollen. Ich mag den Spruch von Hippokrates: „Lass die Nahrung deine Medizin sein“. Nichts schlägt eine nährstoffdichte, gut abgestimmte Ernährung. Ich persönliche orientiere mich nach dem Vorbild Weston Price an einer traditionellen Ernährung (wie sie war, bevor die Industrie sich eingemischt hat) und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Das einzige, was ich in der Schwangerschaft nehme, sind Lebertran (für Vitamin D, A, Omega-3-Fettsäuren und Jod) und jodhaltige Algen (Wo wir jetzt leben, ist der Jodgehalt der Lebensmittel niedrig, und Lebertran deckt meinen Bedarf in der Schwangerschaft nicht ganz, habe ich dank meiner Schilddrüse zu spüren bekommen.)
      Vitamin D kannst du einnehmen, sollte aber immer in Kombination mit Vitamin K2, A und Magnesium eingenommen werden, um im Körper richtig wirken zu können. Das alles lässt sich natürlich auch aus Lebensmitteln beziehen. Ich verwende für das Magnesium und andere Mineralstoffe seit Jahren selbstgemachte Knochenbrühe. Vitamin K2 findet sich in Milchprodukten von Kühen, die auf die Weise dürfen oder in fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut oder selbstgemachten Kefir. Vitamin D ist nicht so leicht in ausreichenden Mengen aus Lebensmitteln zu bekommen und gerade im Winter auch nicht aus Sonnenlicht. Deshalb nehme ich da Lebertran.
      Das Hellp-Syndrom ist eine Erkrankung, die zeigt, dass der Körper mit der Schwangerschaft überfordert ist. Sie kann sich auch noch in die erste Zeit nach der Geburt hinziehen. Denn auch diese erste Zeit steht noch unter dem Einfluss der Schwangerschaftshormone und ist eine Zeit erhöhter Belastung für den Körper. Über die Ernährung kann man da vorbeugen. Vereinfacht wir davon ausgegangen, dass die Krankheit durch einen Mangel an Flüssigkeitsvolumen im Körper entsteht. Die Verteilung der Flüssigkeit im Körper wird über Eiweiße und Salze aufrecht erhalten und reguliert. Deshalb soll man eiweißreich essen und genug Salz zu sich nehmen. Die Gestose-Frauen (wenn du die mal googelst) haben da einiges an Informationen dazu. Statistisch gesehen hast du gute Chancen, dieses Mal kein Hellp zu entwickeln, denn es kommt beim erste Kind häufiger vor als beim zweiten. 😉 Alles Gute! Sarah

  15. Hallo Sarah,
    Hast du Erfahrungen mit der Antikörperspritze bei Rhesusfaktor-negativen Müttern? Ich hatte 2011 eine Geburtshausgeburt, mein Kind war negativ und ich habe keine Spritze bekommen. Ebenso 2015, da hatte ich eine Hausgeburt. Nach Blutentnahme aus der Nabelschnur, stellte sich heraus dass mein Kind negativ ist. 2014 in der 10. Woche und 2017 in der 14. Woche hatte ich kleine Geburten, worauf ich sofort diese Spritze bekam, da „man“ nicht die Blutgruppe wusste. Nun erwarte ich Ende Februar ein kleines Wunder…mir war die Abnabelung, nur um Blut aus der Nabelschnur zu bekommen, immer zu fix. Ich möchte gern die Plazenta erst auf die Welt bringen…dann kann meine Hebamme aber kein Blut mehr nehmen. Ich hätte dann 2 Möglichkeiten: entweder wieder provilaktisch eine Spritze wie bei den kleinen Geburten oder gar keine Spritze mit dem Allseits-Hinweis, dass ich eine Fehlgeburt haben könnte. In der Schwangerschaft habe ich die Spritze bereits abgelehnt. Wenn ich an die Natur denke und meine bisherigen Fehlgeburten, fühle ich mich momentan so, dass ich diese Impfung nicht benötige. Hast du Erfahrungen?

    1. Hallo Christin,
      es ist möglich, nach dem Abnabeln aus der Plazenta Blut auszustreichen und daraus die Blutgruppe zu bestimmen.
      Ob du die Spritze nehmen willst oder nicht, ist deine Entscheidung. Die in der Schwangerschaft halte ich für überflüssig. Die nach der Geburt macht ggf. Sinn. Wobei auch Tatsache ist, dass längst nicht jede rhesus-negative Frau nach der Geburt eines rhesus-positiven Kindes gegen den Rhesus-Faktor sensibilisiert wird. Und nicht jede Frau, die sensibilisiert ist, dann nur noch Fehl- oder Totgeburten hat. Oft hat ein folgendes, ebenfalls rhesus-positives Kind dann in den ersten Lebenswochen nur eine längere Neugeborenengelbsucht. Es geht bei medizinischen Maßnahmen wie dieser immer um Wahrscheinlichkeiten und die Vorbeugung von statistisch häufigeren unerwünschten Ereignissen. Diese müssen das einzelne Individuum deshalb aber nicht zwangsweise betreffen. Mehr Details dazu findest du auch in meinem Buch „Alleingeburt“. Liebe Grüße, Sarah

  16. Hallo Sarah, ich bin verzweifelt! Bei meiner 16Monate alten Tochter wurde Karies festgestellt. Da Sie die Beikost verweigert bzw. nur probiert, aber noch nicht richtig essen möchte, gabe ich sie einfach weiter nach Besarf gestillt. Auch zum Einschlafen und nachts. Der Zahnarzt meinte, dass ich sofort abstillen müsse und alles nur daher käme. Bislang habe icb weitergestillt. Was soll ich auch machen, vom Essen wird sie definitiv nicht satt.Zudem weint sie beim Einschlafen und nächtlichem Aufwachen viel, so dass ich sie nur mit der Brust beruhigen kann. Jedoch gehe ich nach jedem nächtlichem Stilen mit dem Fingerling in ihren Mund und wische ihn mit Wasser aus, um so noch mehr Karies zu vermeiden. Ob es was hilft weiss ich allerdings nicht. Der Zahnarzt meint, dass ich auch mit Fluoridzahncreme putzen solle und alle paar Wochen einen Fluoridschutz auftragen lassen solle. Er will noch abwarten, ob die kommenden Zähne auch so aussehen. Wenn mehr Zähne da sind will er meine Tochter in Vollnarkose die Zähne behandeln also füllen oder überkronen. Ich will sie auf gar keinen Fall in Vollnarkose legen lassen. Hast du eine Idee, das ich tun kann um das Fortschreiten des Karies aufzuhalten? Vielleicht könnten die Zähne dann drin bleiben wenn Sue sich nicht weiter verschlechtern, bis sie ausfallen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass wir Vegetarier sind. Könnte man die wasserlöslichen Vitamine nicht anders supplimentieren als mit Lebertran. Vit. D (VIGANTOL ÖL) habe ich immer im Winter gegeben. Überlege nun auch im Sommer Vit D und K zu geben, aber mit geringerer Dosis. Würde auch gerne meine älteren Kinder vor Karies schützen ( habe ich auch lange und nachts gestillt ohne Folgen) Meine Grosse mag aber auch keine Kuhmilch trinken. Da wird die Ernährungsumstellung schwierig. Hast du einen Rat für mich?
    Herzliche Grüsse Claudia

    1. Hallo Claudia,
      Der Zahnarzt empfiehlt dir das, was alle Zahnärzte gelernt haben zu empfehlen. Fluoride härten den Zahnschmelz, aber genauso oder besser kann ein gut zusammengesetzter Speichel den Zahn härten. Wenn du es von der Ernährungsseite her anpacken willst, empfiehlt sich als Grundlage das Buch „Karies heilen“ von Ramiel Nagel. Hast du das? Da sind die einzelnen Lebensmittel auf ihre Auswirkung auf den Körper und die Zähne aufgeführt. Wenn es vegetarisch funktionieren soll, brauchst du hochwertige tierische Produkte (Milch, Eier) – also roh von weidenden Tieren, von glücklichen Hühner. Getreide ist ein weiterer, wichtiger Faktor und sollte nur gesäuert und in Maßen gegessen werden. Vegetarisch ist es definitiv schwieriger.
      Vermutlich war dein Körper schon in der Schwangerschaft nicht gut mit Nährstoffen versorgt, was die Zahnsubstanz beim Kind weniger stabil hat werden lassen. Kariesprobleme nehmen meiner Beobachtung nach zu, je weiter hinten das Kind in der Geschwisterfolge ist, weil die Mutter die in der vorigen Schwangerschaft verlorenen Nährstoffe nicht wieder aufgefüllt hat, als sie erneut schwanger wurde. Diese nicht stabile Zahnsubstanz kann man nicht mehr rückgängig machen und macht die Zähne anfälliger. Über Ernährungsmaßnahmen lässt sich der Kariesfortschritt aber verlangsamen oder anhalten. Bleiben die Zähne beschwerdefrei bis zum Zahnwechsel, ist nicht zwingend eine Behandlung erforderlich. Kommt es doch irgendwann zu Problemen, ist das Kind schon älter und in der Regel kooperativ genug, um ohne Vollnarkose behandelt werden zu können. Erfahrungsgemäß ist künstliches Vitamin D und K2 längst nicht so wirksam wie solches aus echten Lebensmitteln. Ich habe es anfangs auch ein halbes Jahr mit Vigantol versucht und es hat gefühlt gar nichts bewirkt. Mit dem Lebertran kam es dann zum Stillstand.
      Wenn deine Große noch gar nichts weiter isst, kannst du erstmal nur deine eigene Ernährung so gut wie möglich gestalten, um ihr das Optimale über die Muttermilch zu geben. Ich beobachte, dass Kinder, die so spät zu essen beginnen, oft einen Darm zu haben scheinen, der einfach noch nicht in der Lage ist, mehr als Muttermilch gut zu verdauen. Dass Kuhmilch nicht vertragen und deshalb auch nicht getrunken wird, ist in dem Fall typisch. War es pasteurisierte Milch? Rohmilch geht meist trotzdem. Aber pasteurisierte Milch und Getreide sind zwei Sachen, die am häufigsten nicht vertragen werden, wenn die Darmflora nicht ganz fit ist. Da wurde vielleicht von der Mutter, die keine gesunde Darmflora hat, diese dem Kind weiter gegeben, oder es waren Antibiotika im Spiel, so dass die Darmflora sich nicht optimal entwickeln konnte. Abstillen wäre in der Situation sicherlich nicht schlau, obwohl fast vollstillen eigentlich nährstoffmäßig auch nicht mehr ausreicht und nicht ideal ist.
      Was der Zahnarzt sagt, sagt er pauschal zu allen Müttern. Es gibt eine Studie, die zeigt, dass Stillen unter einem Jahr vor Karies schützt, nach einem Jahr begünstigt es angeblich Karies. Da wurden aber viele andere Faktoren nicht untersucht, die genauso oder wahrscheinlicher eine Rolle spielen. Nicht immer, wenn etwas gleichzeitig auftritt, hat es auch einen ursächlichen Zusammenhang – gerade bei Dingen, die von vielen Faktoren bedingt sind. Ansonsten erscheint es paradox, warum stillen bis 1 schützt und danach plötzlich schädlich sein soll.
      Alles Gute! Ihr werdet euren Weg schon finden.
      Sarah

      1. Als Zahnärztin mit großem Kinderschwerpunkt betreue ich viele Schwangere und Kinder und kann dem Ernährungsaspekt sehr viel abgewinnen.
        -Fermentierte Nahrungsmittel (Käse, Kefir, Sauerkraut,…je nach kulturellem Hintergrund) um die gesunde Mundflora zu etablieren!
        -Vitamine aus Gemüse und frischem Obst-schon vor dem Durchbruch der Backenzähne als Kautraining(statt Dauerberieselung mit süß/saurem Saft und klebrigen Trockenfrüchten)+Leitungswasser(Becher oder Tasse!) als Durstlöscher, kommen bei mir an erster Stelle der Empfehlung.
        -Weiters sollte auch auf Pausen zwischen den Mahlzeiten geachtet werden, damit der unverdünnte Speichel Zeit und Möglichkeit zur Remineralisierung hat. Er kann nämlich kleine Entkalkungen reparieren!
        -Karies kann durch richtige Intervention zum Faststillstand kommen.
        Man muß nur rechtzeitig intervenieren und möglichst frühe Kontrollen bei mit Kleinkindern erfahrenen Zahnärtlnnen machen.
        Regelmäßige Entfernung von Belägen ist besonders in der Schwangerschaft wichtig, um neben der Reduktion des Kariesrisikos, eine chron. Entzündung im Körper(Gingivitis) zu vermeiden bzw. zu therapieren.

  17. Super danke für die ausführliche Erklärung ?? im Krankenhaus wird sich dafür nicht wirklich Zeit genommen und zusätzlich Abgst gemacht! Woher beziehst du denn dein Vitamin D, K2, A und Magnesium? Gibt ja etliche Präparate und man weiß als Leihe weiß man das nicht und vertraut der Apotheke obwohl ich da mittlerweile auch Bauchschmerzen habe ? ! Ich hätte gerne weitere Kinder habe das vierte wieder mit HELLP Syndrom bekommen es äußert sich zum Glück immer erst gegen Ende einer Schwangerschaft bei mir und nach der Geburt schießen die Leberwerte / HELLP Werte noch mal in die Höhe! Beim ersten Kind hatte ich das gar nicht….nur die letzten 3. Kinder. Vielleicht verstehst du meine Angst so etwas wieder durchzuleben will eben alles optimieren damit ich es nicht noch einmal bekomme…kann man mit der Knochenbrühe so viel decken? Wie oft müsste ich sie dann verzehren (sorry für so blöde Fragen) bin nur total unsicher ? aus Angst! Und welches Salz empfiehlst du Salz ist ja nicht gleich Salz genau das gleiche mit dem Wasser man wird im Internet so verrückt gemacht welches Wasser das Beste ist Welches bevorzugst du denn zum trinken?

    Ich danke dir schonmal im Voraus und hoffe dass du mir antwortest ?
    Liebe Grüße Nadine

    1. Das Hellp-Syndrom ist ein Symptom dafür, dass dein Körper mit der Schwangerschaft überfordert ist. Das kann viele Gründe haben: Entweder dein Körper ist so schon gesundheitlich angekratzt oder belastet (durch Übergewicht, Hormonstörungen, Autoimmunerkrankungen etc.) und/oder die Schwangerschaften folgten so dicht aufeinander, dass er keine Zeit hatte, sich zu erholen und/oder deine Ernährung hat nicht ausgereicht, um ihm nach der vorigen Schwangerschaft die volle Kraft zurückzugeben. Ich verstehe deine Angst natürlich, dass es sich wiederholt. Am besten kannst du, denke ich, vorbeugen, wenn du deinen Körper so stark und gesund wie möglich werden lässt. Eben durch die Ernährung, das Anpacken von chronischen Gesundheitsproblemen und emotionalen Baustellen und einen ausreichenden Abstand zwischen den Schwangerschaften. Am besten 3-4 Jahre.
      Mit der Knochenbrühe kannst du deinen Mineralstoffhaushalt gut decken. Bei uns gibt es das mehrmals die Woche in Suppen, Eintöpfen … Man kann quasi fast alles darin kochen. Ich hatte seitdem nie wieder Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft und gehe also davon aus, dass mein Magnesiumhaushalt damit gut gedeckt ist.
      Salz: Ich verwende das Meersalz mit Algen von Rapunzel (für den Jodbedarf). Ansonsten finde ich irgendein Meersalz ausreichend. Nur auf industriell hergestelltes Haushaltssalz würde ich verzichten.
      Wasser: Ich trinke unser Leitungswasser hier. Das ist ganz ok. Ich würde vor allem Wasser aus Plastikflaschen meiden.
      Ich nehme täglich einen Teelöffel Lebertran mit Butteröl (den von Green Pasture). Damit ergänze ich Vitamin D, A und K2. Ansonsten alles über Lebensmittel. Die fettlöslichen Vitamine A, D K2 befinden sich in tierischem Fett. Wir trinken Rohmilch, ich esse viel Eigelb, Weidemilchbutter …
      Ein wichtiger Faktor ist die Darmflora. Nur wenn die gesund ist, können alle Nährstoffe auch gut aufgenommen werden.
      Ich habe zu all diesen Themen Videos auf Youtube. Wenn du auf meinem Kanal (der heißt wie ich) die Playliste „Gesundheit“ aufrufst, solltest du diese Videos finden.
      Liebe Grüße, Sarah

  18. Hallo liebe Olga, hattest du das bei allen Schwangerschaften? wie hat sich bei dir die Schwangerschaftsvergiftung geäußert und in welchem Monat hat das angefangen? Hast du irgendwelche Schwangerschaft Präparate oder Vitamine eingenommen?

    Freue mich von Dir zu lesen liebe Grüße Nadine

    1. Hallo liebe Nadine,
      festgestellt wurde es erst bei der dritten Schwangerschaft. Aber bei der zweiten hatte ich am Ende auch zu hohen Blutdruck. Es fing mit Kopfdruck an. Dann kamen übelste Wassereinlagerungen, hoher Blutdruck und schlechte Leberwerte dazu. Habe Medikamente bekommen um den Blutdruck einzufangen aber keine Chance… die kleine wurde dann in der 38. Woche (Einleitung)geboren.

      Habe nur Femibion genommen,sonst eigentlich nichts anderes…

      Liebe Grüße
      Olga

  19. Hi Sarah,ich habe eine Frage betreffend deinem Kommentar zu einer Karies/Still-Schilderung einer leserin..über Darmflora.
    Du hast einen ev. Zusammenhang mit Langzeitstillkind(will praktisch nichts anderes als MuMi) und allenfalls Darmflora welche schon bei der Mutter nicht in topform war…(sofern ich das nun richtig verstanden habe sonst gerne korrigieren)
    Also mein Sohn isst mit seinen 13Mt. morgens: 2 gestrichene Esslöffel Hirseflocken gemischt mit 1/2geraffeltem Apfel. dazu etwas Banane. Mittags 3-6Esslöffel Kartoffel+Karottensuppe und Banane. Abends meist nur etwas weniges da er um die18h zu bett geht- er ist ein Frühaufsteher(5:00/6: 00).
    Er liebt Stillen auch nachts alle 2h und ich bin schon sehr herausgefordert aber da ich nach Bedarf stille und ihm nichts gutes verwehren will…
    Was ist dein impuls?
    ..Er ist sehr gesund und hatte bisher 1x kleine Erkältung also schnupfen. Impfen tun wir nicht.
    Entwickeln tut er sich altersgemäss. Gewicht ist bei 10kg – er war immer etwas leicht. (Ich + mein mann auch)
    Was kann ich für seine Darmflora und meine tun? Eine Kur aus der apotheke gäbe es,mit den Lactobacillen usw. oder Bioflorin mit anderem Darmbakterienstamm..
    Ausserdem bin ich in der 4ssw …ausser kopfschmerzen gehts super.
    Danke für Dein feedback und alles gute weiterhin in deiner schwangerschaft!!!!

    1. Gute Bakterien sind für die Darmflora von Vorteil. Am besten täglich aus Lebensmitteln (fermentiertes Gemüse wie Sauerkraut, aus Rohmilch selbstgemachte Dickmilch und Kefir). Als zweitbeste Lösung Bakterien aus Präparaten.
      Brühe aus Knochen, Fleisch und Knorpel liefert Stoffe, die die Darmschleimhaut regenerieren. Und Kohlenhydratkonsum deutlich reduzieren. Ausführlich wird das in der Gaps-Diät besprochen, einem Ernährungsprogramm zur Darmheilung. Da wird viel mit Brühen und guten Bakterien gearbeitet. Das Buch „Gaps – Wie Darm und Psyche sich beeinflussen“ von Campbell erklärt vor allem auch die Zusammenhänge sehr gut. Selbst wenn man nicht das ganze Programm macht und nicht die Probleme hat, die auf dem Cover stehen, liefert es ein gutes Grundverständnis für die Problematik.
      Bis jetzt isst dein Kleiner fast ausschließlich Kohlenhydrate – Zucker also in irgendeiner Form. Das würde für mich den Verdacht erhärten, dass seine Darmflora tatsächlich nicht so gesund ist. Ist die Darmflora nicht so gut, kann Candida, sonst Bestandteil der gesunden Darmflora, Überhand nehmen. Und ein typisches Symptom dafür ist das einseitige Verlangen nach Kohlenhydraten (der Candida-Pilz liebt Zucker).
      Auch in Anbetracht deiner neuen Schwangerschaft, wo zu erwarten ist, dass die Milch demnächst aus hormonellen Gründen weniger wird, lohnt es sicherlich, das mal anzupacken und zu gucken, wie es sich verbessern lässt.

      1. Liebe Sarah, danke viel Mal! Ich gehe das nun an und habe bereits umgeschaut – ab jetzt gibts frische Rohmilch von Weidekühen und Sauerkraut steht auch auf dem Programm..nebst Ernährungsumstellung. Liebe Grüsse Marie-Louise

  20. Hallo Sarah,

    Danke für Deine wertvolle Arbeit. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du Dir trotz vieler Fragen kurz für meinen Fall Zeit nehmen könntest. Es ist eventuell ein für Dich interessanter Fall?! Meine Hausgeburt musste nach 3,5Std Preswehen und MM vollständig abgebrochen werden und wurde nach weiteren 2Std Krankenhausaufenthalt mit einem Kaiserschnitt beendet. Im Krankenhaus hat man mich leider einfach mit den Presswehen (auf dem Rücken) komplett alleine liegen lassen und mir nicht weitergeholfen. Sinn der Verlegung war eher die Hoffnung, dass eine Ursache (wie liegt das Kind?) gefunden wird, warum ein Geburtsstillstand stattfindet.

    Zu Hause konnten wir den Kopf bereits sehen. Ohne manuelle Öffnung. Keine Geschwulst. 3-4cm großes Stück den Kopfes mit dunklen Haaren. Auch eine letzte Wehe zu Hause mit starken Mitpressen im Valsalva Manöver hat das Kind nicht herausbefördert. Der Kopf rutschte immer wieder zurück. Aber ich habe alles auf Fotos dokumentiert…

    Die Fragen:

    1) würdest du sagen, dass der Kopf damit eindeutig am Beckenausgang war?
    2) kann es sein, dass der Kopf zu tief für ein Ultraschallbildern ist, aber zu hoch für die Saugglocke? Im Krankenhaus verweigerten sie beide Ansätze.
    3) kann es eine Litzmann-Einstellung gewesen sein, wenn man den Kopf schon sehen konnte? Ich hätte gedacht, dass bei dieser Art des Asynklitismus der Kopf weiter oben hängen bleibt. Der Kopf unseres Kindes war auch überhaupt nicht verformt, obwohl er 5Std Presswehen erlebt hat…

    Vielen Dank für Deine Einschätzung. Du würdest mir eine riesige Freude machen, wenn du versuchen könntest, mir hier weiterzuhelfen. Ich würde gerne eine zweite Geburt wieder voller Vertrauen zu Hause angehen können.

    Beste Grüße
    Jana

    1. Liebe Jana,
      Tut mir leid, dass deine Geburt so verlaufen ist. Ich kenne ein ähnliches Szenario von ein paar anderen Frauen. Dabei gab es meist ein Problem mit der Beweglichkeit des Kreuzbeins (aufgrund Versteifung oder verzogener Bänder, die dadurch eine Bewegung des Kreuzbeins nach hinten nicht erlaubten), öfter in Kombination mit einem Hohlkreuz oder anderen Problemen im Lendenwirbelbereich. Ganz typisch, das Baby ist schon fast da und dann stockt es.
      In vielen Fällen lässt sich das Problem lösen, wenn ein Osteopath das Becken und die entsprechenden Bänder vor oder auch während der Geburt behandelt. Du könntest dich an Isabel Henseler von https://naturgesund.family wenden. Sie ist aufgrund ihrer eigenen Geschichte quasi Expertin auf dem Gebiet.
      Nach einem Asynklitismus klingt es erstmal für mich nicht.
      Viele Grüße, Sarah

  21. Hallo Sarah,
    danke erstmal dafür, dass du all deine Erfahrungen mit uns teilst, und so (mich persönlich ) viel zum nachdenken / überdenken / umdenken bewegst! Vielleicht kannst du mir ja bei meinem „Problem “ einen Rat geben? ! Und zwar nehmen ich schon seid längeren Uterogest ein (Vaginal ) , da ich ein Gelbkörperhormon Mangel habe . Kann ich diesen mangel anders ausgleichen? Wie z.B. durch Ernährung, ich habe meine FA schon gefragt und Sie meinte.. Nein! Und da wir schon seid fast einem Jahr versuchen Schwanger zu werden sollte ich es aufjedenfall weiter einnehmen! ! .. Ist es so..? Gibt es keine Alternative?
    Liebste Grüße
    Katrin

    1. Hallo Katrin,
      Ja, die Schulmedizin hat für hormonelle Störungen in der Regel keine Lösung, außer diese Hormone künstlich zuzuführen.
      Ganzheitlich betrachtet geht man allerdings davon aus, dass alles im Körper zusammen arbeitet und man auch hormonelle Schieflagen in den Griff bekommen kann, wenn man versteht, wo die Schieflage herkommt. Da würde ich mir sämtliche Hormone anschauen (speziell Schilddrüse und Cortison – also Nebennieren), Darmflora mit Blick auf Unverträglichkeiten, Allergien, Autoimmunkrankeiten…), Mängel an bestimmten Vitaminen und Nährstoffen… Vielleicht kannst du jemanden finden, der da ganzheitlich arbeitet. Oder du musst selbst recherchieren. Wenn du englisch kannst, wirst du einiges finden. Sehr viel kann man über die Ernährung machen. Nicht immer alles, und es erfordert Recherche und Zeit. Solche Schieflagen entstehen nicht über Nacht und ebenso brauchen sie etwas Zeit, bis der Körper ein gesünderes Gleichgewicht gefunden hat.
      Prinzipiell hat jeder Körper die Bereitschaft, so gesund wie möglich zu sein. An uns ist es, ihm dafür das zu geben, was er braucht.
      Alles Gute, Sarah

  22. Liebe Sarah, ich finde deine Seite toll, danke fürs Mut machen. ich habe ein 10 Monate altes Kind und stille überwiegend noch, essen steht nicht so weit oben auf Babys Favoritenliste. nun mache ich mir Gedanken, da ich noch ein Kind möchte, wann der Zyklus wohl wieder einsetzt. Wie handhabst du das? Stillst du gezielt nachts ab, um das Wiedereinsetzen des Zyklus zu beschleunigen? herzliche Grüße und eine schöne restliche Zwillingsschwangerschaft, Luisa

    1. Liebe Luisa,
      Ich hatte meinen Zyklus immer recht schnell wieder, manchmal schneller als mir lieb war. Bei den ersten Kindern war ich trotzdem auch ungeduldig. Aus heutiger Sicht würde ich nichts beschleunigen und mich über die Zeit freuen, die mir bis zum nächsten Kind bleibt. Ich würde ganz bewusst dem Körper die Zeit geben, die er braucht, um seine Nährstoffvorräte aufzufüllen, damit auch die nächste Schwangerschaft unkompliziert verläuft und ein rundum gesundes Kind dabei heraus kommt. Es macht schon einen großen Unterschied, ob Geschwister 2 Jahre oder 2,5 Jahre auseinander sind. Man kann das neue Baby auch viel mehr genießen, wenn das größere Kind keine ausgeprägten Babybedürfnisse mehr hat.
      Von daher würde ich sagen: Genieße die Zeit, bereite dem neuen Baby das Nest, in dem du deinen Körper gut versorgst und dann hab Vertrauen, dass es zur richtigen Zeit passieren wird.
      Viele Grüße, Sarah

  23. Hallo liebe Sahra,
    nach meinen beiden Hausgeburten der ersten Kinder..zwei Jungens… welche aufgrund von zunehmend dramatischem Hebammenmangel nahezu ganz in Eigenregie geschahen,
    schreibe ich Dir hier, weil uns etwas verbindet…

    Ich befinde mich in der 37.SWoche mit Zwillingen.
    Lustigerweise sind wir gleicher Jahrgang (81) und auf dem Ultraschallbild sehen wir zwei Fruchtblasen, der Arzt erkannte zwei Mutterkuchen an gegenüberliegenden Stellen und ( wir sind gespannt) ein Mädel und einen Jungen…so Got will.
    Beide liegen mit dem Kopf nach unten und Baby 1 hat sich brav in den Beckenboden gesenkt. (Ich kann etwas besser atmen)
    Jetzt interessiert mich, was Du von der Einschätzung des Arztes hälst, daß das zweite Kind, nachdem das Erste gebohren, aufgrund des vielen Platzes, den Ausgang nicht mehr findet…
    Auch habe ich schon davon gehört, daß der Geburtsabstand zwischen Zwillingen auch mehrere Stunden bis Tage betragen kann. Kommt der Mutterkuchen immer mach dem dazugehörigen Kind oder müssen erst beide raus damit die Mutterkuchen abgehen?
    Ich stelle mir vor, den Bauch seitlich etwas zu halten, quasi trichterförmig zu drücken und damit das Kind zu lenken…
    Es gibt recht wenig Information über Mehrlingsgeburten und ich freue mich über einen Austausch mit Dir.
    Herzliche Grüße
    Katha

    1. Liebe Katharina,
      Die Angst der Ärzte ist, dass das zweite Kind den Weg nicht findet, also in Querlage kommt, weil nach der Geburt des ersten plötzlich viel Platz ist. Ich habe mich inzwischen bei Hebammen informiert, die Zwillinge zu Hause begleitet haben und auch Zahlen von Krankenhausgeburten gesucht. Wie üblich ist die Studienlage echt dünn und meist wird nicht unterschieden zwischen eineiig und zweieiig. Was ich aber soweit rausextrahieren konnte, ist folgendes: Bei Hausgeburten passiert es selten, dass der zweite in Querlage kommt. Eine Hebamme mit 50 Zwillingsgeburten hatte das Problem einmal, eine andere mit 40 Zwillingsgeburten hatte es keinmal. Ich hatte noch mehr Hebammenberichte gefunden, wo mir die Details entfallen sind, aber die Zahlen waren genauso. Es passiert mal, aber nicht oft. Im Krankenhaus scheint es dagegen häufiger zur Querlage zu kommen. Soweit ich die Geburtsgeschichten und Erzählungen für mich auswerten konnte, scheint es dafür verschiedene Gründe zu geben: Rückenlage, schnelles Spritzen von Oxytocin, um die Wehen anzuregen – was evt. aber dazu führt, dass der zweite Zwilling heruntergedrückt wird, bevor er sich gut eingestellt hat. Außerdem kann die Suche der Herztöne des Zweiten mit dem Doppler das Zweite dazu bringen, vor dem Doppler abzuhauen und dabei in Querlage zu gehen (Beobachtung einer Hebamme, mit der ich gesprochen habe).
      Mein Plan sieht wohl ähnlich aus wie deiner: Wenn Baby A da ist, den Bauch rechts und links stützen, damit die Richtung für Baby B klar ist. Jedenfalls solange keine Wehen sind.
      Falls Baby B sich Zeit lässt, will ich die Lage tasten und mal vorsichtig mit dem Doppler reinlauschen, um sicher zu gehen, dass alles ok ist da drin. Aber ich hoffe mal, dass das nicht nötig sein wird. In den meisten Fällen folgt Baby B innerhalb von 30 Minuten nach Baby A.
      Die Mutterkuchen folgen in der Regel ganz am Ende. Oft sind beide zusammengewachsen.
      Du kannst mir auch gern privat schreiben, über fb, Instagram oder WhatsApp (meine Nummer findest du unter „Kontakt“).
      Liebe Grüße und alles Gute für den Endspurt!
      Sarah

  24. Liebe Sarah,
    erst einmal Danke für deine wunderbare Website, deinen Mut und dein Engangement zum Thema natürliche Geburt und Gesundheit. Ich bin sooo dankbar, dass ich durch Zufall auf deine Filme und nun auf deine Website stoßen durfte.
    Ich bin mit meinem dritten Kind in der 26. Schwangerschaftswoche und habe leider seit einigen Tagen starke Zahnschmerzen, wo mir der Zahnarzt früher leider zuviel herumgebohrt hat. Ich bin auf deine Ernährungsumstellung aufmerksam geworden und habe nun eine Frage zum Lebertran: Weshalb ist die Bioverfügbarkeit von Vitaminen und Mineralien durch die Einnahme von Lebertran (+K2) höher als wenn ich diese auf andere Weise zu mir nehmen möchte? Mein Mann möchte das gerne wissen. Ich freue mich sehr auf deine Antwort. Ganz liebe Grüße und alles Gute für deine Familie
    Friedi

    1. Hallo Friedi,
      Ich hoffe, ich habe die Frage richtig verstanden. Kalzium zum Beispiel kann der Körper nur unter Anwesenheit von Vitamin D aufnehmen. Vitamin D braucht aber auch Vitamin A und K2 und Magnesium, um richtig arbeiten zu können. Im Körper wirkt nichts unabhängig, es ist alles ein Zusammenspiel aus vielen Dingen. Lebertran plus Vitamin K2 liefert die für die Mineralisierung von Knochen und Zähnen nötigen Vitamine in einer guten Kombination. Diese Erkenntnis haben wir der Forschung des Zahnarztes Weston Price zu verdanken, der damit seine Patienten behandelt hat.
      Insgesamt ist es so, dass der Körper Vitamine und Mineralstoffe aus Lebensmitteln besser aufnehmen kann als als künstlichen Präparaten. Das hat verschiedene, zum größten Teil aber nicht gut erforschte Gründe (Abwesenheit von Co-Faktoren, die in Lebensmitteln vorhanden sind, in künstlichen Präparaten aber nicht, unwirksame oder schädliche chemische Spiegelbilder, die bei der Herstellung künstlicher Vitaminen entstehen).
      Ist also leider schlecht im Detail erforscht, aber eine Beobachtung die immer wieder gemacht wird.
      Liebe Grüße, Sarah

  25. Liebe Sarah, vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Das war es, was wir wissen wollten:-)
    Ich habe mir dein Buch Alleingeburt gekauft, es „verschlungen“ und gleich meiner Schwester ausgeliehen, die wie du zum siebten Mal schwanger ist. Es ist so schön und informativ, dass ich mir, trotz zwei guter Hausgeburten, gewünscht hätte, schon früher auf das Buch aufmerksam geworden zu sein. Erst das ganze Wissen, das man sich für eine Alleingeburt aneignet, macht mich so richtig entspannt und ich freue mich jetzt sogar auf die nächste Geburt und gehe mit noch mehr Vertrauen in meinen Körper und das Kind in diese Geburt. Dessen bin ich absolut sicher! Vielen Dank, dass du es möglich machst, dass ich das alles lernen kann! Ich kann nicht drumrum, es jeder Schwangeren in meinem Freundeskreis zu erzählen, wie schön das Thema Geburt sein kann, wenn man sich das Wissen um natürliche Geburt aneignet und deshalb empfehle ich ab sofort dein Buch weiter!!! Ganz liebe Grüße und alles alles Gute für deine Zwillingsgeburt!

  26. Liebe Sarah,
    ich habe deinen Kanal rein zufällig auf Youtube gefunden. Ich bin weder schwanger noch habe ich Kinder, dennoch gefällt mir eure Einstellung sehr.
    Ich hatte nie einen besonderen Bezug zu Kindern und dem ganzen drum herum, bis meine Schwester 2014 schwanger wurde. Seitdem bin ich mittendrin 🙂
    Was mir vor allem auffällt ist, wie unterschiedlich meine Schwester und ich doch sind, und wie anders ich die meisten Dinge, was meinen Neffen betrifft, machen würde.
    Zum Einen kam er mit einem geplanten Kaiserschnitt zur Welt.
    Bei der kleinsten Temperaturerhöhung und/oder Unwohlsein bekommt erein fiebersenkendes/schmerzlinderndes Zäpfchen in den Hintern gedrückt. Es gibt noch viele andere Dinge, aber das würde den Rahmen hier sprengen 🙂
    Als ich deinen Kanal fand kam es mir vor wie ein Einblick in eine andere Welt. Wir sind so sehr indoktriniert, dass Geburten unter ärztlicher Aufsicht stattzufinden haben, dass mich die Videos deiner wunderbaren, selbstbestimmten Geburten zunächst schockierten. Zunächst. Denn wenn ich ehrlich bin macht das am meisten Sinn. Und wenn man dann mal weiter über das ganze „Geschäft“ Schwangerschaft nachdenkt -in der westlichen Welt ist es doch wirklich ein Geschäft- stellt man doch fest wie kommerziell und angstbehaftet das Thema hier ist und wieviel Palaver darum gemacht wird!
    Des Weiteren bin ich Befürworter von Homeschooling. Ich selbst hatte eine grauenhafte Schulzeit, durch die mir viel Zeit genommen wurde. Ich würde mit meinen Kindern vermutlich auch ins angrenzende Ausland ziehen, um sie nach ihren Bedürfnissen zu erziehen und zu bilden.

    Ich freue mich auf weitere Einblicke Videos und wünsche dir eine schöne Restschwangerschaft und eine tolle Geburt!

  27. Liebe Sarah,
    Deine nächste Geburt naht, diesmal mit Zwillingen wieder eine ganz neue Situation. Ich möchte Dir dazu alles erdenklich gute wünschen und eine gute Erfahrung besonders für Dich aber auch für Timm und die Kinder.
    Ich finde es übrigens ganz toll wie Ihr nach 2,3 Kindern nicht sagt es reicht, sondern bald zu zehnt seid, toll finde ich auch das Du ganz für Deine Kinder da bist.

    Liebe Grüße und alles erdenklich Gute

  28. Liebe Sarah Schmid,

    vielleicht interessiert es Sie ja nicht, aber es gibt da eine Frau,
    deren Intentionen den Ihren nicht ganz unähnlich sein dürften, auch wenn es bei ihr nicht primär um Hausgeburten, dafür aber um das Freilernen geht.

    Außerdem setzt sie sich für eine Hebamme ein, die in einem Schauprozess gnadenlos hart verurteilt wurde und die sich derzeit – und wohl noch Jahre – in Haft befindet.

    Hier zwei Links:
    https://www.upendo.tv/dagmar-neubronner/zwei-jahre-haft-anna-rockel-loenhoff-im-gespraech-mit-dagmar-neubronner
    https://dagmarneubronner.de/index.php/start.html

    Liebe Grüße
    Michel Schmidt

  29. Weil die Kommentare der Videos deaktiviert sind, möchte ich euch auf diesem Weg zur Geburt der Zwillinge gratulieren! Ich bin sehr gespannt auf das Geburtsvideo. 🙂

  30. Liebe Sarah,

    Durch meine Schwester bin ich auf dein Buch „Alleingeburt“ aufmerksam geworden und wollte noch mehr über die Autorin von diesem Buch wissen. Somit bin ich auf deine I–net–Seite und YouTube–Videos gelandet. Auf YouTube „verfolge“ ich deine Erfahrungen und dein Wissen. Und durch dein Buch hast du meiner weiblichen Intuition Selbstvertrauen gegeben bzw. noch tiefer verstärkt.
    Dafür danke ich dir sehr.
    Durch YouTube bekam ich mit, dass du und dein Mann Zwillinge erwartet und habe da sehr an euch gedacht und gebetet. Ich war sehr froh von deinem Geburtsbericht zuhören, dass alles gut lief, dir gut geht und die zwei Kinder gesund auf die Welt gekommen sind.
    Ich bewundere sehr dein Vertrauen!
    Ich wünsche dir ein erholsames Wochenbett und Zeit für dich, dein Mann und die Kinder euch gegenseitig kennenzulernen.

    Liebe Grüße

  31. Liebe Sarah

    Ich bin schwanger und vor einer Woche auf Youtube auf Dich gestossen, lese gerade Dein Buch ‚Alleingeburt‘. Die Hilfe, den Mut, den ich seither gefasst habe, das ist unbeschreiblich, es geht weit über das Praktische hinaus, ich erfahre die Auseinandersetzung mit deinen Beiträgen als tief heilsam auf emotionaler und spiritueller Ebene. Habe sogar das Gefühl, dass meine Gebärmutter und das heranwachsende Wesen darin seither einen Wachstumsschub hatten…

    Ich möchte unendlichen Dank und Hochachtung für Deine Arbeit aussprechen. Du bist eine Ikone.

    Herzlich,

    Marion

  32. Liebe Sara! Vor einigen Tagen bin ich durch n Zufall auf Deine Videos sof YouTube gestoßen und ich bin sehr begeistert und dankbar, dass ich dich gefunden habe. Ich habe eine dringende Frage an dich : ich bin 37 Jahre alt und in der 34. SSW meiner 3. Schwangerschaft. Meine ersten beiden Kinder sind per sekundärem KAiserschnitt zur Welt gekommen, leider leider, aber Gott sei Dank am Ende gesund. Ich habe beide Male keinerlei eigene Wehen bekommen, die Geburten wollten einfach nicht beginnen und ich habe bis in die 24/43. SSW übertragen. Die Kinder waren immer top in Ordnung und gut versorgt….Mir ging es auch immer super, keine Krankheiten, Risiken oder nennenswerte Beschwerden. Schlussendlich wurde dann aber eingeleitet, weil sich einfach nichts tat….. Die Einleitungen waren Horror, so auch der gesamte Geburtsablauf…. PDA nur halbseitig gewirkt und liegend wie ein Walroß sollte ich entbinden, mit taubem Bein und tausend Kabeln, Infusionen und großer Angst. Es kam nach etwa 36 Std beides mal zum. Geburtsstillstand und es kam zu Kaiserschnitten.. Nun bin ich das Dritte mal schwanger, alles läuft tip top, ohne jegliche Komplikationen. Ich schlage mich aber mit dem Thema herum : „Wunsch auf natürliche Geburt nach 2 Mal Sectio.“ Ich finde keine Hebamme, die mich unterstützt und die Kliniken sind alle in Panik wg Angst vor der Narbenruptur. Ich scheine sehr schlechte Chancen auf eine natürliche Geburt zu haben, weil ich bereits 2 KAiserschnitte hatte. Allein zu Hause traue mich mich nach all der Panikmache nicht mehr. Was sagst du dazu?? Bitte bitte um rasche Antwort, habe nur noch 7 Wochen Zeit. Ich danke schon im Vorfeld!!!
    LG Ramona

    1. Liebe Ramona,
      Das Risiko einer Ruptur ist nach zwei Kaiserschnitten nicht nennenswert höher als nach einem. Die Panik in den Krankenhäusern kann eigentlich nur auf Unwissen beruhen. Es gibt ein paar Kliniken, die unterstützen auch eine natürliche Geburt nach mehr als einem Kaiserschnitt. Bist du auf Facebook? In der Gruppe „Natürlich gebären nach Kaiserschnitt“ haben sie eine Liste mit Hebammen, Ärzten und Kliniken, die nach einem oder auch zwei Kaiserschnitten die natürliche Geburt unterstützen. Ansonsten sind deine Chancen sicher nicht schlecht. Du neigst offenbar zu längeren Schwangerschaften. Das ist bei manchen Frauen so. Als einziges ausschließen würde ich bei deutlicher Terminüberschreitung, dass die Geburt wegen einer ungünstigen Kindslage (zum Beispiel Sternengucker/hintere Hinterhauptslage) verzögert wird. Da kann man in dem Fall die Übungen nach Spinningbabies.com machen, von denen ich unter „Optimierung der Kindslage“ die wichtigsten zusammengestellt habe.
      Empfehlenswert finde ich außerdem das Buch „Meine Wunschgeburt“ von Ute Taschner. Statt Panikmache enthält es nämlich unter anderem die statistisch gesicherten Fakten rund um die Risiken einer Geburt nach Kaiserschnitt.
      Ich wünsche dir ganz viel Mut und Menschen, die dich bei deinem Wunsch nach einer normalen Geburt unterstützen. ❤️
      Liebe Grüße, Sarah

      1. Hallo Sarah, es ist ja wirklich großartig dass du mir tatsächlich geantwortet hast ☺️… Seit Wochen sehe ich dich nur auf dem Fernseher bei uns und irgendwie bist du ein kleines bisschen „Promi“ für mich ?…. Ich habe eine Klinik gefunden! ??
        „Helmstedt“-der Chefarzt dort hat mit mir persönlich gesprochen und ist sehr entspannt mit meinem Thema. Morgen habe ich sogar ein Treffen mit einer Hausgeburts- Hebamme, die mich evtl noch begleiten könnte, falls sie noch Kapazitäten frei hat. Eine Alleingeburt fasziniert mich extrem, ich bin in meinem ges Leben auf dem Weg Richtung Natur und Urvertrauen, wenn auch es nicht leicht ist in der heutigen Gesellschaft…. Wir impfen z. B. auch nicht.. Usw…. Ich bin gespannt, wie mein Weg verläuft. Ich glaube, mit freiem Kopf und Vertrauen in mich und meinen Körper, kann alles möglich sein. Ich lese jetzt erstmal dein Buch : „Alleingeburt“ das habe ich mir gestern gekauft. Danke von Herzen für deine Antwort.
        LG Ramona Hoske

  33. Liebe Sarah… Einmal haben wir uns schon geschrieben.. Noch eine Frage : ich bin ab morgen 39. SSW und hätte heute leichte bräunliche Schmierblutung…. Laut Hebamme keine Aufregung, solange kein Frischblut kommt. Es ist jetzt auch wieder weniger, war einmal heute über 2-3 Std…. Nicht viel. Wie gehst du mit sowas um?
    Danke

    1. Liebe Ramona,
      Sorry, dass ich nicht schneller geantwortet habe. Wenn du eine schnelle Antwort brauchst, schreib mir besser eine WhatsApp-Nachricht.
      Schmierblutungen und auch leichte Blutungen können mit der Eröffnung des Muttermundes am Ende der Schwangerschaft bzw. zu Geburtsbeginn einhergehen. Das sollte keine Sorge machen. Nur starke Blutungen würden mir Sorge machen und würde ich abklären lassen.
      Liebe Grüße und eine schöne Geburt! Sarah

  34. Hallo liebe Sarah!
    Ich bin so froh das ich dich gefunden habe!
    Ich hab nämlich ein Dilemma. Bin gerade mit meinem ersten Kind schwanger (ssw 15) und bin jetzt schon seit Wochen auf der Suche nach einer Hebamme für eine Hausgeburt. Leider sieht es da schwarz aus! Eine Krankenhausgeburt kommt für mich wirklich nur im Notfall in frage und alle Geburtshäuser sind zu weit weg.
    Da ich ausgebildete doula bin und meinem Körper sehr vertraue käme für mich auch eine Alleingeburt in frage. Meine Schwestern, die eine ebenfalls Doula die andere hat schon 2 natürliche Geburten hinter sich würden mir neben meinem Partner auch beistehen.
    Das Problem ist das mein Partner vor einer Alleingeburt mega Angst hätte.
    Ich hab schon versucht ihm die Angst zu nehmen, aber er denkt nur an die Komplikationen die auftreten könnten.
    Hast du einen Tipp was ich sagen könnte um ihm die Angst zu nehmen das er genau so entspannt einer Alleingeburt entgegen sehen könnte wie ich?!
    Ich will ihm auch nicht auf die Füße treten und sagen das ich bestimme, weil es mein Körper ist und ich das Kind ja zu Welt bringen muss und das er meine Entscheidung einfach akzeptieren muss. Ich wünsche mir so das er mich versteht und keine Angst hat.

    Liebe Grüße
    Nina

    1. Liebe Nina,
      Zwei Dinge würden mir einfallen, die helfen könnten.
      Einmal, ihm schöne Hausgeburten/Alleingeburten zu zeigen. Wenn er liest, in Textform, wenn er Filme mag, Filme. Wenn er merkt, dass dein Wunsch ernsthaft ist, wird er sich hoffentlich ein bisschen damit auseinandersetzen.
      Was vielen Männern auch die Angst genommen hat, war das Gespräch mit einer erfahrenen Hausgeburtshebamme. Vielleicht findet ihr eine, die zu so einem Gespräch bereit ist.
      Wenn du eine Hausgeburtshebamme sucht, kann ich dein Gesuch auch auf meinem Facebook-Profil anonym posten, nur unter Angabe der Postleitzahl. Meine vielen fb-Freunde hatten schon oft einen heißen Tipp. Schreib mir dafür am besten eine Nachricht, falls das für dich interessant ist.
      Liebe Grüße, Sarah

  35. Liebe Sarah!

    Ich schaue Beiträge des Impformationskongress an der gerade läuft.
    Es gruselt mich so sehr, dass in Deutschland eine Masern Impfpflicht eingeführt werden soll. Wie gehst du mit der Impfpflicht in Frankreich um?

    Dein Youtube Beitrag zu Tetanus ist so informativ! Wenn du irgendwann mehr Krankheiten aufdröseln und vorstellen würdest, wäre das super wertvoll. Aber grad hast du wahrscheinlich reichlich um die Ohren😉

    Liebe Grüße zu euch,
    Sabrina

    1. Liebe Sabrina,
      In Frankreich kann man die Impfpflicht umgehen, wenn die Kinder nicht in Krippe und Schule gehen. Homeschooling ist hier erlaubt.
      Die anderen Krankheiten wollte ich auch noch aufdröseln. Es ist nur echt zeitaufwendig. Kennst du mein Masernvideo schon? Immerhin dazu hab ich schon was gemacht.
      Liebe Grüße, Sarah

  36. Hallo Sarah, vielen Dank für den guten Tipp mit der fermented cod liver (dein Baby Beikostvideo), mein Baby findet den Tran tatsächlich lecker. Die Flasche wurde allerdings ungekühlt mit der Post geschickt. Da frage ich mich, ob er nicht oxidiert und damit unwirksam wird? Habe gelesen, dass Fischöl nur gekühlt sein Omega 3 behält. Was meinst Du? Grüsse, Kathrin

    1. Witzige Frage. Ich arbeite momentan jeden Tag bis 1 Uhr nachts. Mut 8 Kinder arbeitet man definitiv mehr als jeder mit einem geregelten Job außer Haus. Aber ja, wenn die Kinder größer sind, werden sich neue Betätigungsfelder auftun.

  37. Liebe Sarah, ich habe u. a. einen 7- Jährigen Sohn, bei ihm sind alle Milchzähne bis auf einen, der obere Eckzahn, gut gewachsen. Der fehlende Zahn ist minimal nur zu sehen im Zahnfleisch, er kommt aber nicht durch, sein Wachstum stagniert und das schon seit 1,5 Jahren. Die Nachbarzähne sind mittlerweile schon schief / gekippt und sie verziehen sich, weshalb mein Sohn nachts eine Spange tragen muss.
    Laut Zahnarzt handelt es sich um eine „Ankylose“, die operativ versorgt werden muss. Der Zahn sei knöchernd verwachsen und von alleine würde er sich nicht lösen.
    Probleme sind jetzt, dass es zu „Stau“ kommt, weil der Folgezahn (bleibender Zahn) keinen Platz hat. Meine Frage : Hast du jemals von sowas gehört?? Ich möchte ihn nur ungern operieren lassen und versuche alles andere noch, was mir einfällt.
    Kann evtl die Westen Price – Ernährung da noch was bringen? Hm….

    Und ein anderes Thema : Wie komme ich als „Impfgegner“ in Zukunft durch das Leben??? Ich habe zu keinem großen Sohn einen3- Jährigen Sohn und einen Säugling. Beide sollen nach wie vor nicht geimpft werden und laut meiner Info MUSS ich die Masernimpfung ja nun geben lassen. Was macht ihr diesbezüglich ?? Was hab ich für Möglichkeiten?

    KLAGEN??… Mit Kiga und Schule bekommt man echt Probleme…. Müssen wir jetzt umziehen und das Land verlassen um ein freies Leben haben zu können!!?? Ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll…. Ich kippe um, wenn meine Kinder die scheiß Gifte injiziert bekommen sollen…. Hilfeeeee…..

    Nimm das Thema gerne auf, auch interessant für Wäsche – Talk….

    Herzliche Grüße aus Hannover

    LG Ramona

  38. Liebe Sarah

    Seit einiger Zeit schaue ich mir deine Videos und diese Seite an und finde, nach anfänglicher ausgeprägter Skepsis betreffend der Alleingeburten 😉 , dass du in vielerlei Hinsicht wirklich gute Ansichten hast und Bescheid weisst. Ich bewundere dein Selbstvertrauen und Mut hinsichtlich dem eigenen Körper und diesbezüglicher Selbstbestimmtheit.

    Ich selbst habe vor 4 Monaten unser erstes Baby bekommen und hatte je länger je mehr in der Schwangerschaft Mühe mit den Meinungen und dem freizügigen Umgang der Ärzte mit Medikamenten, Hormonen und dem „eingreifen in das Geschehen“…
    Ich hatte eine leichte Gebärmutterhalsverkürzung und permanent einen Pilz, den die Ärzte praktisch die letzten 2 Monate (wegen der Verkürzung) dauerbehandelt haben. Wegbekommen länger als eine Woche haben wir ihn nicht.

    Darum wollte ich gerne dich einmal Fragen, was du in so eine Situation machen würdest, bzw. ob du einen Tipp hättest? Die Ärzte haben es mit Pilzmitteln, Desinfizierenden Zäpfchen und mit Döderleinzäpfchen mit Hormonen versucht. Ich selbst habe den Zucker aus meiner Ernährung gestrichen und auf angemessene Hygiene geachtet. Nichts war nachhaltig. Leider scheint dieses Problem sich nun 12 Wochen nach der Geburt wieder weiterzuziehen, ich will aber nichtmehr die ganze Zeit Medikamente dagegen nehmen. Von den Ärzten kommt leider immer nur dasselbe. Insbesondere will ich es nicht, weil ich mich unserem Baby gegenüber ständig schlecht damit fühle.
    Ich habe mittlerweile schon Sorge für eine allfällige zweite Schwangerschaft, dass das ganze wieder so läuft..

    Unseren Schatz habe ich übrigens trotz der Verkürzung ganze 11 Tage übertragen und dann natürlich geboren. Wir waren sehr froh, dass das Krankenhaus uns so lange hat warten lassen 🙂

    Ich würd mich über einen Rat von dir sehr freuen und bin gespannt in du eine Idee zu meinem Problem hast.

    Liebe Grüsse, wir heissen übrigens gleich 🙂

    Sarah

    1. Liebe Sarah, anhaltender Pilz, egal wo, ist ein Zeichen für eine nicht gesunde Darm- bzw. Körperflora. Es dauert Monate bis 2 Jahre, um mit entsprechenden Maßnahmen eine gesündere Flora zu etablieren. Unter den Hormonveränderungen durch Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit können sich solche Probleme verstärken. Hast du dich schon mit der Gaps-Diät beschäftigt („Wie Darm und Psyche sich beeinflussen“ von Campbell)? Das geht eine Verbesserung der Darmflora nachhaltig an. In der Stillzeit aber nur die Volldiät machen. Lokale Maßnahmen sind recht wirkungslos oder nur vorübergehend erfolgreich, wenn die Körperflora gestört ist.
      Liebe Grüße, Sarah

  39. Hallo sarah.meien sohn (3,5) hatte ich vor nem monat abgestillt. Schien ihm auch nix auszumachen obwohl er immer sehr an der brust hing. Vor ner woche war er krank mit durchfall und brechen. Seitdem ist er ganz anders ovwohl er wieder gesund ist. Er isst gar nix mehr was ich gekocht habe(traditionelle ernährung) sagt es schmeckt nicht. Obwohl er anfangs sagt mama ich hab hunger. Wenn ich dann sag: iss dein essen, vorher gibts nix anderes zu essen (er will immer honig etc.) schaut er ganz traurig mit dem kopf nach unten und isst es aber auch nicht. Dann hat er nen weissen belag auf der zunge und ist extrem weinerlich. Zum frühstück isst er aber immer, da gibts sauerteigbrot mit butter und avocado, tomaten, joghurt…aber so viele nahrungsmittel lehnt er ab, probiert auch keine neuen nahrungsmittel oder liest die gemüsestücken ausm essen. Es ist zum verzweifeln was kann ich denn tun? Liegt es am abstillen? Meine sorge ist das er sich zu nem gaps kind entwickelt hat und das alles an der darmflora liegt. Allergien oder unverträglichkeiten sind keine bekannt. Manchmal ist der stuhl etwas weich aber nicht flüssig oder übelriechend. Antibiotika u impfungen bekommt er keine. Versuche auch soweit es geht traditionell zu kochen, aber ziemlich oft gibts sauerteigbrot. Villeicht hat er sich auch zu sehr daran gewöhnt. Was rätst du mir?

    1. Hallo, es kann nach einer Magen-Darm-Grippe mal ein bisschen dauern, bis alles wieder normal läuft. Das würde mir erstmal keine Sorgen machen, vor allem wenn vorher alles ok war. Mit Süßem zurückhaltend zu sein ist natürlich nie verkehrt.

  40. Hallo Sarah,

    ich wollte gerne von dir wissen, ob der Zuckertest in der Schwangerschaft gefährlich für das Babay ist, da man quasi auf nüchternem Magen hoher Glukosegehalt auf einmal zu sich nimmt. Wie kann man sonst Schwangerschaftsdiabetes feststellen? Gibt es andere Alternativen? Oder wenn man keine Diabetes Anzeichen hat, sollte man sich lieber keine Sorgen machen?

    Ich freue mich auf deine Antwort.
    Viele Grüße
    Fatma Latif

    1. Hallo Fatma,
      In manchen Fällen passiert es, dass der Schwangeren der Kreislauf nach dem Test kollabiert. Ich weiß auch von einem Fall, wo eine Mutter ihr Baby daraufhin verloren hat. Das ist sicherlich die Ausnahme. Als gut und gesund schätze ich den Test trotzdem nicht ein. Einmal ist er nicht sehr genau (falsch positive Werte), zum zweiten hat man damit – zum Teil ungerechtfertigt – den Diabetes-Stempel (der auch bei daraufhin unauffälligen Werten oft willkürlich nicht zurückgenommen wird) und zum dritten gibt es weniger den Körper belastende Möglichkeiten, einen Diabetes festzustellen. Das geht mittels eines Blutzuckertagesprofils. Dafür misst man den Blutzucker früh nüchtern und dann nach den Hauptmahlzeiten.
      Ich persönlich habe nie einen Zuckertest gemacht, da ich keinen Anhalt für Diabetes bei mir gesehen habe. Wann würde ich einen Anhalt sehen? Bei schlechter Ernährung (Zucker- und kohlenhydratlastig), deutlichem Übergewicht, Babys in der Vergangenheit mit einem Gewicht an die 4 Kilo oder darüber oder aktuell groß geschätztem Baby (wobei die Schätzung per US-Messung ungenau ist. Eine erfahrene Hebamme kann das oft besser abschätzen durch Tasten).
      Alles Gute, Sarah

  41. Hallo Sarah, das ist genau mein Thema… bin aktuell mit meinem vierten Kind schwanger. Und habe mir wegen unseres Umzuges eine neue Hausgeburts Hebamme gesucht. Diese hat bei mir letzte Woche Blut abgenommen auch unter anderem einen Wert zur Bestimmung auf Schwangerschaftsdiabetes bzw. Insulinresitenz. Jetzt rief sie mich wieder völlig panisch an, ich MUSS dringend meine Ernährung umstellen. Am Tag der Blutabnahme tastete Sie mein Baby in der 29 Woche auf ca. 1200g. Jetzt macht Sie mir Angst, das es ein 4500g Baby wird ( die letzten zwei Hausgeburten waren 3800 und 3900g und beide Mädels immer deutlich 41+) … Ja! wir ernähren uns Kohlehydratreich, aber das durchaus bewusst. Alle Backwaren ob Brot oder Brötchen stammen aus der eigenen Küche, ich weiß also zu 100 % was drin ist. Die Pauschale Empfehlung der Hebamme auf Kohlehydrate zu verzichten, kein Obst, abends nur gedünstetes Gemüse…. – kann ich nicht nachvollziehen. Zumal das saisonal gerade nicht in meinen Kopf geht. Im Keller keimen die letzten Kartoffeln und liegen ein paar wenige Möhren, auf Gemüse aus Zucht und weiter Herkunft hab ich keinen Appetit. Was ist denn nun Richtig? Gibt es keine individuelle Betrachtung zum Thema Ernährung in der Schwangerschaft? Oder sehe ich das selbst zu schwarz/ weiß? LG

    1. Liebe Suse,
      Deine Hebamme hat da schon recht. Ein hoher Kohlenhydratkonsum ist auf Dauer nicht ideal. Es führt zu einem unruhigen Blutzuckerspiegel, daher oft zu Heißhungerattacken. Kohlenhydrate werden zu Zucker abgebaut. Zucker füttert im Darm Candida, was zu einer nicht gesunden Darmflora mit ihren Folgen führt. In der Schwangerschaft resultiert aus einer Kohlenhydratdominierten Kost häufiger eine Insulinresistenz. Die Zellen wollen keinen Zucker mehr aufnehmen, da ein Überangebot herrscht und ziehen ihre Insulinrezeptoren ein. In Folge steigt der Blutzucker, wovon das Baby fetter gemästet wird als gut wäre (Vergleiche Kohlenhydratmast bei Tieren). Für den Körper, gerade den schwangeren, sind wenig schwankende Blutzuckerspiegel wünschenswert.
      In traditionellen Kulturen war Fett der Stoff, von dem man satt wurde. Fett sorgt für ein langes Sättigungsgefühl und für ausgeglichene Blutzuckerspiegel.
      Wie groß waren deine bisherigen Babys? Daran lässt sich gut ablesen, wie es mit deinem Blutzucker bestellt war.
      Liebe Grüße, Sarah

      1. Danke für deine Antwort.
        Die zwei Mädchen wurden mit 50cm und 52cm gemessen. Heißhungeranfälle kenne ich eigentlich gar nicht, weder in der Schwangerschaft noch im normalen Leben 😉 … ich esse drei mal am Tag und kombiniere ‚meine‘ Kohlehydrate mit Fett und Eiweiß, also zum Frühstück Haferflocken mit Obst, fetter Joghurt und Nüssen. Oder als Haferbrei mit Milch und Leinöl. Bewusstsein für Zucker in Reinform und die Folgen für den Darm ist nach vielen Lebensjahren auch vorhanden. Allerdings kommen meine Darmbakterien erfahrungsgemäß mit einer sehr Eiweißbetonten Ernährung ebenfalls nicht gut klar. Am besten geht es mir/ uns eben mit selbst zubereiteten Lebensmitteln und unter Einbeziehung von Milchsäuregärung (Sauerteig, Gemüse, Joghurt etc.) finde ich, sorgen wir gut für unseren Darm!…
        Zum nächsten Vorsorgetermin, werde ich Ihr nun sagen, das ich ihre Bedenken zur Kenntnis und Ernst nehme, aber sich unsere Wege trennen wenn Sie darauf besteht- da ich nicht gewillt bin mich zu verbiegen und mein Bauchgefühl zu ignorieren.

        Lieben Gruß und Danke für deine Arbeit!

        1. Sie kann dir eh nur Tipps geben. Was du tust, ist deine Entscheidung. Auf den Blutzucker wirkt es sich stabilisierend aus, wenn man den Fettanteil in der Nahrung erhöht. Fett sättigt lange und verhindert Blutzuckerspitzen. Wäre noch ne Idee und hat man auch traditionell so gemacht. Alles Gute! 🙂

  42. Es wäre auch möglich, den HbA1c ganz amAnfang der Schwangerschaft bestimmen zu lassen, der macht eine Aussage über den Blutzucker der letzten 3 Monate. Falls der nicht so pralle ist, ist eine GD wahrscheinlicher, falls er sehr gut ist. ist eine GD unwahrscheinlich…

  43. Hallo, ich bin gerade in der 10 Woche Schwanger und auf den Ultraschall ist leider nix zu erkennen. Die Fruchthöhle ist nicht durchblutet und meine Ärztin hat mir empfohlen das ich Tabletten nehmen soll. Ich hab jetzt beschlossen noch eine zweite Meinung einholen zu holen. Das komische ist das ich die ganze Zeit keine Blutungen habe, sondern die normalen Schwangerschaftssymptome. Ich hab besonders mit Übelkeit zu kämpfen und das Gefühl das alles okay ist. Ich weiß irgendwie gerade nicht was ich machen soll.
    Liebe Grüße Lisa

  44. Hallo liebe Sarah,

    Hier kommt keine Frage sondern ein aus tiefstem Herzen sprudelndes „Danke“!!!!

    Ich bin in der 38. Schwangerschaftswoche und lese gerade mit Genuss und Freude Dein Buch „Alleingeburt“. Du sprichtst mir einfach aus der Seele! Auch ich habe Medizin studiert (Promotion 2014 in Innsbruck) und befand mich 2 Jahre lang in Ausbildung zur Allgemeinmedizinerin, bis ich mich Anfang 2017 entschied, in die Facharztausbildung Gynäkologie und Geburtshilfe umzusteigen, weil mich die Arbeit mit Frauen und alles rund um das Thema Schwangerschaft und Geburt so sehr faszinierten. In der Folge arbeitete ich ein Jahr lang als Assistenzärztin in diesem Bereich und hatte erstmal mit Geburtshilfe nur wenig zu tun, weil dafür die erfahreneren Assistenten eingesetzt wurden. Ab und zu jedoch, wenn Not am Mann war, wurde ich jedoch in den Kreissaal gerufen und musste häufig bei Kaiserschnitten im OP assistieren. Was ich dadurch an iatrogenen Schäden an Frauen und Kindern mitbekam, war so haarsträubend und traumatisierend, dass ich jeglichen Glauben und jegliches Vertrauen in die moderne Geburtsmedizin verlor und meinen Job kündigte, weil ich die güngigen medizinischen Praktiken ethisch nicht mit meinem intuitiven Gespür dafür, wie eine Geburt sein sollte verantworten konnte. Danach machte ich 2 Jahre lang eine künstlerische Ausbildung, bevor Corona kam und ich mich im März 2020 entschied, wenigstens den Facharzt für Allgemeinmedizin, auf den mir nur noch 8 Monate Ausbildungszeit fehlten, zu Ende zu bringen. In dieser Zeit wurde ich schwanger und da wir in Österreich ja nur dann das Kindergeld in voller Höhe bekommen, wenn wir alle Pflicht- Untersuchungen des Mutter-Kind-Passes durchführen lassen, habe ich mich wider Willen ins klassische „Vorsorgesystem“ begeben. Wie Du in Deinem Buch beschreibst, ist es unangenehm, beurteilt und vermessen zu werden aber ich bin dankbar, dass ich a) durch mein medizinisches Wissen und meine kritische Haltung gegenüber dem System und b) durch mein tiefes Gottvertrauen und das intuitive Wissen, dass mit meinem Baby alles stimmt nur mit den basalsten Ängsten konfrontiert war, denen sich wie Du so schön schreibst, jede Schwangere stellen muss, und stets in meiner Eigenverantwortung blieb.

    Schon bevor ich Dein Buch in die Hände bekam, habe ich oft gesagt: „Am Liebsten würde ich mein Kind allein im Wald gebären!“ und fand es soooo cool, davon zu lesen, dass jemand das tatsächlich getan hat. Leider ist Winter und leider gibt es in unserer Gegend keine Wälder, die mir ruhig und abgelegen genug erscheinen aber vielleicht klappt das ja beim nächsten Kind.
    Für unsere Erstgeborene, die wir innerhalb der nächsten 2 Wochen erwarten, habe ich mir als „Gebärhöhle“ jetzt unsere Wohnung schön kuschelig hergerichtet.

    Danke für den Mut, den Du Frauen machst, auf ihren Instinkt zu hören und ihrem Körper zu vertrauen! Danke für das unglaublich inspirierende Beispiel, mit dem du vorangehst! Danke, dass Du mir sooooo tief aus der Seele sprichst und mich damit in einem Weg bestätigst, den mein Umfeld (bis auf meine Mama, die meine Schwester genau heute vor 27 Jahren ganz allein Zuhause zur Welt gebracht hat und meinen lieben Mann, der mich unterstützt) total absurd findet.

    Dein Leben und Wirken sind ein riesengroßer Segen für diese Welt!

    Liebe Grüße
    Katharina

    1. Danke für deine Rückmeldung! Schön zu lesen, dass auch andere „vom Fach“ die Geburtsmedizin so sehen können wie sie ist ohne die professionellen Scheuklappen. Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt. ❤️

  45. Liebe Sarah,
    in den letzten Jahren werden immer mehr Frauen in meinem Umfeld Mütter. Meistens lande ich bei jeder Schwangerschaft einer guten Freundin dann irgendwie wieder auf Deinen Kanälen. Ich beobachte, wie die Frauen das eine und das andere machen und das allermeiste wirkt auf mich sehr befremdlich. Zum Beispiel das Wecken der Babys nach 2 Stunden Schlaf, auch wenn sie dann im wachen Zustand nur weinen und offenbar nichts anderes möchten als schlafen. Sicherlich sind das individuelle Entscheidungen, aber mich würde so sehr interessieren, ob Du mit 8 Kindern deine schlafenden Babys auch weckst und sie irgendwie bespaßt, damit sie nachts dagegen mehr schlafen… Auf mich machen Regeln dieser Art den Eindruck des Gekünstelten und irgendwie immer wieder wenig Lust aufs Kinder kriegen.
    Ich würde mich über Deine Gedanken dazu freuen. Hast Du vielleicht dazu schon etwas geschrieben?
    Liebe Grüße
    Ann

    1. Liebe Ann,
      Bei Babys mache ich das nicht. Ich habe beim ersten Kind noch versucht, auf diese Weise den Schlaf zu steuern und es hat mehr Stress als Nutzen gebracht.
      Wo ich es aber mache ist so im Alter um die 2. Da geht es noch nicht ganz ohne Mittagsschlaf, er wird aber gern boykottiert und dann kippt mir das Kind oft später am Tag weg. Wenn ich es dann schlafen lasse, bis es von alleine aufwacht, gibt’s ne lange Nacht. Deshalb wecke ich dann und nehme dafür ggf. Weinen in Kauf. Einfach weil ich nicht bis 1 Uhr ein Kleinkind hier rumspringen haben will.
      Ansonsten kann das jede Familie ja so gestalten, wie es ihr am besten passt. One fits all-Regeln braucht keiner.
      Liebe Grüße, Sarah

  46. Liebe Sarah,

    vielen lieben Dank nochmals für deine schnelle Rückmeldung per E-Mail und die informativen Erklärungen.

    Ich wollte nur nochmals sagen, dass wir sehr großen Respekt vor dir haben, und ein großes Dankeschön, dass du uns allen Mut machst, wieder auf die eigene Intuition zu hören. Dein Buch und deine Videos haben meine Familie und mich bestärkt, eine Alleingeburt zu machen.

    Um anderen Mut zu machen, wollte ich hinzufügen, dass ich bis zum ET+21 (SSW 43+0) gewartet habe und eine Einleitung abgelehnt habe – auch die „natürlichen“ Methoden von der Hausgeburtshebamme (konnte uns dann nicht mehr betreuen) an ET+11 abgelehnt (was in sich ein Widerspruch ist, da eine intervernierte Einleitung nicht natürlich ist). Ein paar Tage davor ist etwas vom Schleimpfropf abgegangen und etwas Fruchtwasser. Nach dem Fruchtwasserabgang kamen nach ein paar Stunden die Wehen.

    Liebe Grüße und alles Gute für dich und deine Familie
    Ariane

  47. Guten Abend,
    bin mit eineiigen Zwillingen Schwanger (Woche36+4). Man hat mir gesagt, ich solle die Geburt einleiten. In der Geburtsplanung sagten die Ärzte, dass sie mir am Montag dann Cytotec für die Einleitung geben wollen. Hab bei YouTube das Video gesehen, wo davor gewarnt wird.
    Jetzt bin ich total verunsichert und weiß nicht, was ich machen soll. Den Zwillingen geht es super. Beide liegen mit dem Kopf unten, teilen sich eine Plazenta, wiegen ca. 2800g, sind in seperaten Fruchtblasen.
    Hatten im Februar einen Eingriff, weil sie FFTS hatten. Seitdem haben sie sich sehr gut entwickelt.

    In 4Tagen (Woche 37+1) soll es los gehen.

    Wenn ich es nicht machen soll, welche Klinik kann man mir empfehlen? (Wohne zwischen Köln und Düsseldorf)

    Vielen Dank!

    1. Hi,
      Ich hatte deiner Freundin auf Instagram geantwortet. Hast du das bekommen?
      Die antroposophische Klinik in Herdecke ist wohl das beste, was man kriegen kann, wenn man eine selbstbestimmte, natürliche Geburt mit Zwillingen in der Klinik will.

  48. Liebe Sarah, ich und meine Kinder reagieren mit Durchfall auf rohmilch, weshalb wir sie nun abkochen. Müssen wir uns in kleinen Mengen daran gewöhnen?

    1. Das sieht so aus. Es ist nicht so selten, dass der Darm auf die ungewohnten Bakterien erstmal mit Durchfall reagiert. Langsam dran gewöhnen hilft normalerweise. Falls ihr bisher gar keine Milch getrunken habt, kann es auch sein, dass der Körper sich auch an die Verdauung der Eiweiße erst gewöhnen muss. Und man schauen muss, ob evt. Laktoseunverträglichkeit eine Rolle spielt. Wenn ihr nur von pasteurisierter Milch wechselt, spielt das keine Rolle, da Rohmilch besser verträglich ist.

  49. Hallo Sarah

    Ich verfolge deinen Blog mit grossem Interesse, habe ich bereits beim 1 Kind vor 2,5 Jahren und nun auch wieder (35 ssw). Die Alleingeburt Berichte sind eindrücklich und wirken fast allesamt sehr friedlich/selbstbestimmt.
    Ich frage mich nur ob es auch welche mit negstivem Ausgang gibt (auch wenn die vl nicht gepostet würden)?

    Bei meiner 1 Geburt hatte ich eine Atonie und Placenta accreta, ich wäre fast verblutet. Da frage ich mich, wie wäre es bei einer Alleingeburt ohne grosse Vorsorge wie in den Berichten ausgegangen? Die wenigen Minuten Wegzeit bis zum Op waren mein Glück..
    Und das sind doch wohl Faktoren die sich nicht wirklich beeinflussen lassen?

    Liebe Grüsse
    Mel

  50. Liebe Sarah

    Ich lese deinen Blog mit grossem Interesse, damals in meiner 1 Ss vor 2,5 Jahren und auch jetzt (35 SSW).

    Die Geburtsberichte sind beeindruckend und wirken fast allesamt sehr selbstbestimmt/friedlich.

    Ich frage mich aber jedesmal ob es auch Berichte mit negativem Ausgang gibt (auch wenn diese wohl nicht gepostet würden)?

    Bei meiner 1 Geburt hatte ich eine Atonie und Placenta accreta. Ich wäre fast verblutet. Der kurze Weg in den OP war mein Glück..
    Wie wäre das rausgekommen bzw was hätte man bei einer Alleingeburt und ohne oder wenig Vorsorge getan?
    Solche Faktoren lassen sich ja wohl nicht beeinflussen oder?

    Liebe Grüsse
    Melanie

    1. Hallo Melanie,
      Es gibt sehr wenige mir bekannte Alleingeburten im deutschsprachigen Raum, die ungut geendet sind. Persönlich weiß ich von zwei. Da es so ein sensibles Thema ist, möchten das die Eltern aber nicht unbedingt teilen.
      Die zwei Fälle waren einmal eine überraschende Beckenendlage, auf die die Eltern nicht vorbereitet waren. Und einmal eine sich sehr lang hinziehende Geburt, wo das Baby am Ende nicht gelebt hat.
      Ich weiß auch von Fällen stärkerer Blutungen, wo Interventionen notwendig waren (trotz Ultraschall unentdeckte Plazenta praevia, Atonie, Plazentalösungsstörung). Da reichte aber in jedem Fall die Zeit aus, ins Krankenhaus zu fahren.
      Da in der Klinik generell früh in die Nachgeburtsperiode eingegriffen wird, ist nicht immer zu verifizieren, was tatsächliche Plazentakomplikationen gewesen sind und was durch die Interventionen evt. ausgelöst oder verstärkt wurde.

  51. Hallo liebe Sara
    Herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft erstmal
    Wollte fragen was du von einer vba3c hältst??
    Bin in der 36 ssw und hatte bisher 3 ks den ersten wegen angeblichen Kopf Becken Missverhältnis und weil meine conj Vera nur 9,8 cm misst (wurde beim ersten ks ausgemessen),der zweite geplant und der letze ks war 2019 weil der Kopf nicht ins Becken wollte wie sich herausstellte war mein Sohn ein sternengucker und hatte 4200 Gramm
    Also das ist jetz meine letzte Chance und nach vielen Gebeten will ich es natürlich versuchen und auch so lange wie möglich zu Hause bleiben um unnötigen Stress und Manipulation zu vermeiden
    Kannst du mir vl sagen ob mich ein Krankenhaus wegschicken darf falls ich dann doch Probleme bekomme und medizinische Hilfe brauch??
    Gottes Segen und danke für deine Arbeit

    1. Ein Krankenhaus darf dich im Notfall nicht wegschicken.
      Ich würde, wenn irgend möglich, auch eine natürliche Geburt anstreben. Die Risiken sind überschaubar. Die Ruprurrate steigt im Vergleich zu einem Kaiserschnitt nur geringfügig. Etwas höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu stärkeren Nachblutungen kommt, weil sich die Plazenta aufgrund des Narbengewebes in der Gebärmutter nicht gut löst. Aber auch das läßt sich managen.
      Ich würde mich gut vorbereiten, zum Beispiel mit spinningbabies Übungen und Manualtherapie am Becken, damit das Baby sich gut einstellt. Und möglichst wenig Zucker und Kohlehydrate essen, damit das Baby nicht so schwer wird.
      Alles Gute!

  52. Hallo Sarah!

    Wie ist deine Meinung zu Folsäuretabletten? In dieser Hinsicht wird einem viel Druck gemacht. Leber wäre eine gute Folatquelle aber da wird dann mit Vitamin A Angst gemacht. Wie hoch ist das Risiko für Spina bifida, wenn man auf die Tabletten verzichtet?

    LG Julia

    1. Hallo Julia,
      Ich halte allgemein wenig von Nahrungsergänzungsmitteln. Lebensmittel sind ideal auf den menschlichen Bedarf abgestimmt mit allen Cofaktoren, die es braucht, damit der Körper aus den enthaltenen Stoffen maximalen Nutzen ziehen kann. Leber ist in der Tat sehr gesund und eine gute Quelle. Die Angst vor Vitamin A lässt sich wissenschaftlich nicht halten. Es stimmt, dass man mit Vitamin A-Präparaten leicht Vergiftungen hervorrufen kann. Allerdings gibt es gleichartige Berichte nicht über den Verzehr von Vitamin A-haltigen Lebensmitteln. Denn dort sind die Cofaktoren enthalten, die der Körper braucht, um Vitamin A zu verstoffwechseln (Vitamin D, Vitamin K2, Magnesium, Zink, um die wichtigsten zu nennen). Außerdem steuert der Appetit. Eine Überdosierumg bekommt man damit nicht einfach so zustande.
      Ich nehme in der Schwangerschaft keine Tabletten, sondern konzentriere mich auf nährstoffreiche Lebensmittel – so wie es die Menschheit immer getan hat, bis die Tablettenindustrie auf den Plan kam.
      Liebe Grüße, Sarah

      1. Hallo Sarah!

        Danke für deine Antwort. Ich hätte noch eine Frage. Was denkst du über die Rhogam-Spritze? Ich bin Rhesus-negativ und komme wohl nicht drumherum. Kennst du Frauen die mit Rhogam Erfahrung haben?

        LG Julia

        1. Liebe Julia,
          Die Spritze in der Schwangerschaft sehe ich als eigentlich unnötig an. Die zusätzliche Risikoreduktion einer Sensibilisierung ist minimal. Über die Spritze nach der Geburt kann man ebenfalls streiten. Sie senkt das Risiko für eine Sensibilisierung, aber es gibt keine Studien, ob sie tatsächlich auch das Outcome verbessert, also die seltenen schweren Fälle verhindert. Die meisten Rhesus positiven Babys von negativen, sensibilisierten Müttern haben gar nichts oder sind nur etwas länger gelb. Dass es fatale Folgen hat, ist selten und kommt auch mit Spritze vor – da ist das Immunsystem einfach übertrieben eifrig. Ich kenne inzwischen einige rhesusnegative Mütter, die ohne Spritze gesunde, rhesuspositive Kinder bekommen haben.
          In Anbetracht der Tatsache, dass jetzt auch noch Blut- bzw. Plasmaspenden von gegen Corona Geimpften potentiell in die Produktion der Prophylaxespritze einfließen, würde ich die Spritze noch mal doppelt hinterfragen. Besser wäre in meinen Augen dafür zu sorgen, dass das Immunsystem gesund bleibt und nicht auf die Idee kommt, so extrem überzureagieren.
          Liebe Grüße, Sarah

  53. Hallo Sarah!
    Ich habe eben durch eine Mama Gruppe von dir erfahren. Eigentlich überhaupt von dem Thema Alleingeburt. In meiner letzten Schwangerschaft, hat mich mein Frauenarzt eindrücklich darauf hingewiesen, dass Alleingeburt in D verboten ist. Hab das so geglaubt und nicht weiter nachgeforscht. Hatte aber auch eine tolle Hebamme, die mit mir die Hausgeburt machte. Sie war nur die letzten 15 Minuten dabei.
    Nun sind wir aber umgezogen und ich bin mit Kind 3 schwanger (Kind 1 war übrigens eine BEL, die ich spontan im Krankenhaus entbunden habe). Hier gibt es keine Hebamme, die Hausgeburten begleiten, auch meine Frauenärztin sieht es kritisch. Geburtshaus ist eigentlich auch nicht das was ich möchte.
    Und jetzt wo ich erfahren habe, dass Alleingeburten doch erlaubt sind, bin ich von der Idee ziemlich fasziniert.
    Bin mir sicher, dass mein Partner da ziemlich gelassen bleiben würde. Ich hab nur Bedenken, ob ich es merken würde, wenn etwas nicht richtig läuft. Kann man das allein richtig einschätzen? Hätte halt auch gern eine Hebamme, die, wenn sie schon nicht dabei ist, uns zumindest darauf vorbereitet. Aber ich erwarte da nur wenig Verständnis.
    Bei meiner ersten Geburt bekam ich auch viel Unverständnis entgegen und mir wurde vorgeworfen verantwortungslos zu handeln. Aber das ist ja schon nochmal ne andere Nummer. Wobei ich die letzte Geburt ja im Endeffekt auch alleine gewuppt hab. Auf jeden Fall ein sehr spannendes Thema, mit dem ich mich noch ausführlich beschäftigen werde!

    1. Liebe Miriam,
      Wenn man sich ein Grundwissen über Geburt angeeignet hat und ein Gespür für den eigenen Körper hat, merkt man, wenn etwas nicht stimmt. Das ist zu 99, 9% auch die Rückmeldung, die ich von anderen Müttern bekomme.

  54. Hallöchen 🙂 Sarah 🙂
    Ich bin in der 40+3 ssw mit Zweieiigen Zwillingen Schwanger und möchte eine Hausgeburt mit einer sehr erfahrenen Hausgeburtshebamme machen, die auch Zwillingsgeburten betreut.
    Aber auch sie sagt das wir nur noch 1 Woche hätten danach möchte Sie das Risiko nicht mehr eingehen, da es vielleicht einen Grund dafür gibt warum sie nicht kommen möchten oder können.
    Das z.B. die Gebärmutter zu groß geworden ist und nicht mehr die nötige Kontraktionen aufbringen kann.
    Außerdem drehen sich die zwei noch recht viel. Und der Führende Zwilling in SL hat seinen Kopf aus dem Becken wieder rausbekommen liegt aber mittig davor, vielecht weil der Bauch so groß ist das er wieder rausgezogen wurde. Hochbinden des Buches und Diverse Übungen so wie viel Spatzieren gehen und viel liegen im Wechsel haben leider auch nichts gebracht.
    Mir geht es noch recht gut und ich bin körperlich noch fit genug um z.B. einkaufen zu gehen, also noch nicht so emobil. Mental jedoch habe ich grade ein Tief.
    Mein Frauenarzt ist mega abweisend, ich würde sogar soweit gehen zu sagen das er mich gezielt unter Druck setzt das ixh ins Krankenhaus gehen muß.

    So Sprüche wie: Wissen sie die Kinder werden nicht rausgegangen.
    (ich hatte schon Zwei Hausgeburten 1x 30Std & 1x 3Std)
    Sie müsste mann zwingen ins Krankenhaus zu gehen, es gibt aus guten Grund Richtlinien.
    Ich erkläre Ihnen mal was eine Natürliche Geburt mit Zwillingen bedeutet: Ssw 37 bis 38 dann wird im KH Eingeleitet und wenn das nicht funktioniert wird ein Kaiserschnitt gemacht. Ab der 33Ssw wollte er mich in das KH einweisen wegen verkürzten Muttermund und vorzeitiger Wehen, ich war zu dem Zeitpunkt mega erkältet und es ging mir wirklich nicht gut, bin aber trotzdem sehr froh nach Hause gegangen zu sein einfach viel zu liegen und zu schlafen und siehe da die Kinder wollen jetzt immer noch nicht raus.

    ssw 37+6 also vor mehr als 2 Wochen war ich das letzte mal da zum Utraschall da hat er gesagt das beide Plazenten leicht verkalkt sind und der Durchfluss erhöht ist, Die Kinder ca. 2500g und 2400g haben und ich ins KH gehen soll.

    Ich glaube das am Ende einer Schwangerschaft das nichts außergewöhnliches ist da es ja zum Ende hin geht.

    trozdem mache ich mir viele Sorgen ob die Kinder gut versorgt sind, wieder zu ihm oder in ein Krankenhaus zu gehen bedeutet aber auch wieder mega viel Druck und Vorwürfe… Ich weiß nicht ob ich das noch aushalten kann.
    Laut Hebamme vor 4Tagen sind die Herzfrequenzen ok und bewegen, ja sie bewegen sichtlich viel (etwas weniger als die Wochen zuvor)
    naja ich weiß nicht genau was ich jetzt machen soll und hoffe von Tag zu Tag das die Babys doch noch rauskommen möchten, ich würde sooo gern mal nachsehen lassen ob deren Versorgung noch ausreicht, aber die Kraft fehlt mir grade sich gegen die Widerstände zu Stämmen….
    ixh versuche grade von Tag zu Tag zu kommen, vielleicht hast Du Ja noch Tipps oder Gedanken die uns stärken oder Die Babys rauskitzeln….
    Liebe Grüße aus dem Allgäu 🙂

    1. Hallo Monika,
      Endspurt! Wenn du die Babys spürst wie immer, werden sie auch gut versorgt sein. Damit die Geburt bald losgeht, wäre es gut, der führende wäre im Becken und würde auf den Muttermund drücken. Du könntest mit den Übungen von spinningbabies versuchen, dein Becken schön ausgeglichen zu machen, dass Baby A sich gern reinlegt. https://www.geburt-in-eigenregie.de/2016/11/16/vier-ausgleichende-uebungen-fuer-schwangerschaft-geburt-und-eine-optimale-kindslage/
      Ansonsten helfen nur Geduld und Mut. Die beiden kommen schon. Toll, dass du sogar eine Hebamme mit im Boot hast.

  55. Liebe Sara,

    Ich hätte eine Frage zu den Ringelröteln.

    In ihrem Buch erwähnen Sie knapp die Auswirkungen. Nun ist meine Frage, welche Folgen eine Infektion in der 19.SSW hat?

    Mit lieben Grüßen

    Maria

    1. Sehr wahrscheinlich keine. Die Übertragungsrate in der Schwangerschaft ist gering (unter 5%) und zumeist ohne Auswirkungen. Im ersten Trimester kann es etwas häufiger zu einer Fehlgeburt kommen. Aber das ist ja schon längst vorbei.

  56. Hey Sarah!
    Danke für deine tollen Beiträge. Ich habe alle Geburtsberichte gelesen.
    Ich selber habe eine Tochter und hatte eine absolut traumatische Geburt. Ich wollte eine Hausgeburt und alles fing gut an. Allerdings lag mein Kind im hohen Geradstand und ich wurde nach vielen Stunden von meiner Hausgeburtshebamme ins Krankenhaus gebracht. Ich habe immer noch Schuldgefühle, denn dort gab ich die Verantwortung ab. Es wurden viele Medikamente verabreicht und alles wurde gemacht, was wohl nicht gemacht werden sollte. Fruchtblase geöffnet und Wehentropf etc. Alles endete in einem Kaiserschnitt, in dem die Narkose nicht wirkte, ich also alles spürte. Da ich eine so schlimme Erfahrung hatte, möchte ich die nächste Geburt völlig frei erleben. Ich bin noch nicht schwanger, beginne mich allerdings jetzt schon mit dem Thema auseinander zu setzen
    Denkst du eine Alleingeburt nach einem Kaiserschnitt ist möglich?
    Was kann ich tun, um mein Vertrauen in meinen Körper zurückzugewinnen?
    Ich möchte es unbedingt schaffen, habe aber auch etwas Angst

    1. Das klingt sehr schlimm. Natürlich ist eine natürliche Geburt möglich. Ein hoher Geradstand tritt beim ersten Kind relativ oft auf, weil das erste Kind noch nicht so viel Platz zum Drehen hat, wie ein späteres, wo alles vorgedehnt ist. „Meine Wunschgeburt“ von Ute Taschner ist sicherlich eine gute Lektüre zur Vorbereitung.

  57. Hello Sarah,
    Thank you so much for your post and videos on YouTube. I prayed to God this morning that I need help (Homebirth in Germany). I came on YouTube and found you! Hallelujah! 🥰. I was able to visit your website and found your book „Alleingeburt“ on Amazon. I would like to know if you also have the English version of the book.
    Secondly, what happens if I give birth at home? What are the German laws regarding this?

    Thanks in Anticipation and for the good work you do for us.
    God bless you and your family in JESUS name…. AMEN.

    1. Hi Zanya,
      Yes, my book is available in English. It’s title is „Freebirth – self-directed pregnancy and birth“.
      Birth at home is legal in Germany. We have an English speaking telegram group https://t.me/+WMUYrX4FWwyR4RNa
      You are welcome to join and ask whatever you want to know. 🙂

  58. Liebe Sarah,
    Meine drei Kinder hatten alle nach der natürlichen Spontangeburt zu viel Fruchtwasser noch in den Lungen, was dazu geführt hat, dass sich die Atmung auch nach einer Weile nicht normalisiert hat, und sich ein ANS (Atemnot Syndrom) etabliert hat. Ansonsten waren meine Kinder kerngesund und haben sich auch alle nach ein bis zwei Tagen Atemhilfe (CPAP) auf der Neonatologie Intensivstation sehr gut erholt. Was noch zu erwähnen ist, sie waren alle um die 4 Kg schwer und die Geburtsverläufe waren alle klassisch, unkompliziert und gingen ca. 6-8 Stunden.
    Mich haben diese Vorfälle jeweils sehr frustriert und ich frage mich, was ich besser hätte machen können. Auch in Anbetracht unseres Wunsches nach einem vierten Kind.

    Soll ich mich vlt ganz zuckerfrei ernähren, damit die Kinder nicht zu gross werden? Oder hilft eine Geburt im Stehen, damit durch die Schwerkraft mehr von dem Fruchtwasser aus der Lunge rausfliesst bzw ausgepresst wird?

    Vielen Dank für die Antwort und ganz liebe Grüsse

  59. Liebe Sarah,
    Ich habe eine Frage zum Thema Kindsgesundheit nach der Geburt. Und zwar hatten alle meine drei Kinder nach der Spontangeburt noch restliches Fruchtwasser auf der Lunge, worauf sich nach einigen Minuten ein ANS (Atemnotsyndrom) entwickelt hat. Und sie alle mussten auf die Intensivstation Neonatologie, um künstlich mit CPAP beatmet zu werden. Nach jeweils zwei Tagen ging es den Kindern wieder gut und sie durften mit mir nach Hause gehen. Alle drei gedeihen sehr gut und sind jetzt kerngesund. Speziell zu erwähnen ist, dass es alles grosse Kinder waren (um die vier Kilo), obwohl ich eine normalgewichtige und gesunde Frau bin. Die Geburtsverläufe waren jeweils unkompliziert. Innerhalb von sechs bis acht Stunden waren die Kinder da.

    Da diese Ereignisse schon sehr frustrierend für mich waren und ich nicht genau weiss, wieso die Kinder das hatten, möchte ich dich nun fragen, ob du Erfahrung mit diesem Thema hast und was ich dagegen hätte tun können, aus deiner Sicht. Meine Gedanken dazu waren noch, vielleicht ist es sinnvoll, sich sehr zuckerarm zu ernähren in der Schwangerschaft, damit die Kinder dann nicht so gross werden. Oder vielleicht könnte es ja helfen, im Stehen zu gebären, da dann wegen der Schwerkraft das Fruchtwasser besser aus den Lungen des Kindes abfliessen, beziehungsweise ausgepresst werden kann.

    Was meinst du dazu?

    1. Liebe Zoé,
      Die Lungen werden bei der Passage durch das Becken ausgedrückt. Da ist die Geburtshaltung eigentlich egal. Übergewicht und Neigung zu Diabetes (die man an einem Kind mit über 4 Kilo ablesen kann) begünstigen aber solche Probleme. Ich würde den Fokus darauf legen, als Mutter so gesund wie möglich zu werden (Ernährung in Richtung traditioneller Ernährung ausrichten, chronische gesundheitliche Baustellen ursächlich in Angriff nehmen), dann bleibt soetwas in Zukunft hoffentlich aus.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert