Das Wiegenbrett

Mamas Schlaf ist gesichert

Das Wiegenbrett, im Englischen Cradleboard, ist eine bei uns vergessene aber sehr effektive Methode, Babys zu beruhigen und zu einem stabilen Schlaf zu verhelfen – und somit der Mama gleich mit. Ich habe dieses praktische Brett seit 5 Kindern in Benutzung und mag es nicht mehr missen.

Hier ist mein Brett samt Schnittmuster, dass ich einem Navajo-Cradleboard nachempfunden habe.

Die Einkerbung an der oberen Kante würde ich inzwischen nur noch flach machen oder weglassen. Denn dann wird die Liegefläche länger und auch ein etwas älteres Baby kann noch drauf Platz finden.

Für die Schnüre kann man ein rundes Seil verwenden, das der Lochgröße entspricht. Mittels Knoten werden die Seile auf der Rückseite befestigt. Dabei sind verschiedene Varianten möglich. Ziel ist, vorn auf jeder Seite vier Schlaufen, oben einen Aufhänger und unten eine Fußbrettschlaufe zu haben, sowie das Fußbrett am Hauptbrett zu befestigen. Knoten an manchen Stellen, damit das Seil nicht verrutscht. Außerdem braucht es ein Schnürseil, mit dem man rechte und linke Schlaufen verbindet, wenn man das Kind einbinden will. In den Bildern mal eine Möglichkeit der Seilführung.

Seilführung: Vorderseite
Seilführung: Man erkennt die beiden Seile, die die Schlaufen bilden (orange ca. 2,60 Meter und grün knapp 2 Meter lang), sowie das Seil, das die Schlaufen verbindet (rosa ca. 2,30 Meter).
Seilführung: Rückseite

Irgendwann mit 6-8 Monaten, wenn das Baby anfängt, die Fesselung der Arme doof zu finden, lasse ich die Arme außerhalb der Schnürung. Dann ist das Brett immer noch praktisch, ein überdrehtes Baby oder Kleinkind (bis ca. 18 Monate) zur Ruhe zu bringen, dass anderenfalls nur müde und überdreht im Zimmer herumturnen würde.

In diesem Video erkläre ich, wie ich das Brett verwenden: