Endspurt! Die 40. Schwangerschaftswoche ist angebrochen. Von Baby noch keine Spur, aber vorbereitet ist alles. Es darf kommen.
Ach, halt. Ein bisschen will ich meinen Bauch eigentlich noch behalten und genießen. Also, lass dir gern Zeit, Baby. 🙂
Endspurt! Die 40. Schwangerschaftswoche ist angebrochen. Von Baby noch keine Spur, aber vorbereitet ist alles. Es darf kommen.
Ach, halt. Ein bisschen will ich meinen Bauch eigentlich noch behalten und genießen. Also, lass dir gern Zeit, Baby. 🙂
Liebe Leser,
heute darf ich den Geburtsbericht samt Video einer Mama teilen, die ihr fünftes Kind bekommt und dabei ihre dritte Alleingeburt erlebt. Ihr werdet merken, sie ist schon ein Gebär-Profi – und trotzdem ist jede Geburt neu und hält Überraschungen bereit …
Videolink und Webseite der Familie findet ihr ganz unten.
Ich möchte euch teilhaben lassen an meiner dritten Geburt in Eigenregie, welche wieder unspektakulär und schnell war.
Meine großen Kinder kamen alle ca. 2 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin zur Welt, so dass ich auch dieses mal mit dieser Zeit rechnete. Tja, unser Baby kam natürlich auch mit einer Aufgabe zu uns, es sollte uns Gelassenheit und Geduld lehren. So verging die Zeit und ich war bereits in der 40. Schwangerschaftswoche. Da es mir aber sehr gut ging, sowohl körperlich als auch seelisch, war es ok so lang schwanger zu sein und ich genoss meinen Bauch im Sommer. Ich hatte nur 8 kg zugenommen und war bis zum Schluss kaum eingeschränkt mit meinem Bauch. Spaziergänge im Wald brachten nicht den gewünschten Erfolg eines Geburtsbeginns, ganz zu schweigen von anderen Mittelchen und Empfehlungen. Ich hatte einige Tag vor der Geburt jeden Abend ab und zu einen harten Bauch, aber nichts Regelmäßiges, so dass ich meist genervt ins Bett bin und früh ausgeschlafen mit Baby im Bauch aufwachte. Dennoch rechnete ich mit einer Geburt in der Nacht, wie die letzte Geburt war. In meinen Vorstellungen war es unmöglich, mit drei bis vier Kindern im Haus tagsüber eine Geburt über die Bühne zu bringen, viel zu wuselig ist es bei uns zu Hause. Aber dieses Abkommen hatte ich ohne meinen Körper gemacht.
Am 12. 7. hatte ich vormittags immer mal einen harten Bauch, gefühlt aber nicht regelmäßig und auch nicht heftig genug, um dass es auf eine Geburt hindeutete. Ich verabredete mich sogar mit einer Freundin auf dem Spielplatz. Als ich ihr von meinen leichten Wehen schrieb, empfahl sie mir doch lieber zu Hause zu bleiben und in Ruhe mein Baby zu bekommen. Die hat gut reden, dachte ich, und räumte aber sicherheitshalber mal das Haus auf, kochte Mittag und aß gemeinsam mit meiner Familie. Um zu schauen, ob die Wehen wirklich regelmäßig kommen und mich endlich körperlich und moralisch auf die Geburt einstimmen zu können, schickte ich meinen Mann mit den zwei großen Jungs (die Tochter war mit der Oma unterwegs) um 13 Uhr zum Einkaufen und auf den Spielplatz. Meinen 22 Monate alten Sohn begleitete ich in den Mittagsschlaf und hatte dann endlich Ruhe im Haus. Sitzend und wartend auf dem Sofa ging gefühlt nichts vorwärts, so dass ich mich weiter dem Haushalt widmete. Ich räumte den Geschirrspüler aus, die Küche wurde gewienert und das Wohnzimmer aufgeräumt. Während ich so vor mich hinarbeitete, kamen die Wehen aller 8-10 Minuten. Also doch recht regelmäßig, dachte ich. Und teilweise auch schon so, dass ich sie bewusst veratmen musste und in den Bauch atmete. Ok, vielleicht wird das ja doch was heute mit dem Baby. Ich bat meinen Mann per Nachricht, noch länger auf dem Spielplatz zu bleiben. Doch die Jungs wollten nach Hause und versprachen, leise oben zu spielen. So waren sie gegen 14.30 Uhr wieder zu Hause und auch der Jüngste wurde von seinem Mittagsschlaf wach. Toll, nun sind die Wehen bestimmt bald weg. Unserer Geburtsfotografin hatte ich Bescheid gegeben. Sie fragte auch, ob sie schon kommen soll (14.45Uhr), aber nein, das dauert sicher noch und ich war auch nicht so weit. Die Wehen blieben trotz Kindern um mich, der Kleinste schlängelte sich während der Wehen sogar um und durch meine Beine. Seit ca. 15 Uhr musste ich dann doch mittönen und wurde lauter, selbst das störte den Kleinen nicht. Meine Bedenken, dass er vielleicht Angst bekommt, waren völlig unbegründet. Zum Vertönen der ersten Wehen verzog ich mich dann erstmal aufs Klo, ich brauchte meine Ruhe und wollte noch nicht beobachtet werden. Mein Mann begann in der Zwischenzeit, den Pool einzulassen, welcher schon seit 3 Wochen aufgepustet dastand. Gegen 15.15 Uhr sagte ich dann der Fotografin Bescheid, dass sie so langsam doch vorbeikommen kann. Sie soll aber bitte nicht böse sein, wenn ich sie wieder rausschicke. Als sie 15.30 Uhr da war, nahm ich wieder mit dem Badezimmer vorlieb und vertönte meine Wehen für mich. Sie kamen seit um drei Uhr ca. alle 5 Minuten, waren aber gut aushaltbar. So ging ich dann 15.40 Uhr nach unten und konnte 15.50 Uhr endlich in den Pool. Das tat gut, ich hatte auch nach der ersten Wehe im Pool gefühlt eine lange Pause bis zur nächsten Wehe und konnte meine Kräfte noch einmal richtig sammeln. Denn dann begann die Übergangsphase und es wurde heftiger. 16.06 Uhr platze die Fruchtblase und ich fühlte nach dem Babykopf, welcher noch weit hinten war und so rechnete ich nicht so schnell mit der Geburt, obwohl ich wusste, dass bei den anderen die Geburt nach dem Blasensprung fünf Minuten später beendet war. Tja auch hier täuschte mich das Gefühl, denn das Baby wollte prompt geboren werden. So kam in der nächsten Wehe der Kopf und in der folgenden Wehe der Körper hinterher. Tamo Jarik wurde 16.13 Uhr in meine Hände geboren. Ich nahm ihn aus dem Wasser und war total perplex, dass es doch wieder so schnell ging. Mein Mann sollte gleich die zwei „kleinen“ Jungs holen, so dass auch sie ihren Bruder begrüßen konnten. Der große Sohn war auf dem Spielplatz und kam ca. 15 Minuten später dazu. Sie waren total glücklich, genauso wie wir Eltern und bestaunten unser Baby. Selbst der bisher Kleinste zeigte keinerlei Eifersucht, er lachte und freute sich über dieses kleine Wesen auf Mamas Brust.
Die Plazenta wollte im Pool nicht kommen, so dass ich noch ca. 20 Minuten den Pool verließ und aufs Sofa umsiedelte. Mir war total kalt und ich zitterte, gefühlt waren es tausend Nadelstiche die auf mich einpieksten. Zum Glück wurde mir zugedeckt schnell warm. Eine Stunde später hockte ich mich vors Sofa und gebar die Plazenta. Auch das völlig problemlos. Danach sagten wir dann der Hebamme Bescheid, dass sie sich in den nächsten Stunden gern auf den Weg machen darf, um unser Baby kennenzulernen. Sie war zwischen 18 bis 20 Uhr da, untersuchte unser Baby für die U1 und schrieb den ganzen Papierkram. Tamo war 3700g schwer und 53 cm groß, der Kopfumfang betrug 36 cm. Die zwei Wochen mehr im Bauch haben sich also bemerkbar gemacht. Er war mein schwerstes Baby, aber außer kleinen Schürfungen blieb ich unverletzt.
Mein Körper hat auch diese Geburt toll gemeistert, ich konnte die Wehen gut ertragen und hatte keine Sekunde Angst. Ich fühlte mich sicher und geborgen und hatte ein wunderbares Urvertrauen in mich. Selbst die Übergangsphase nahm ich nicht als solche war und konnte sie erst danach wirklich realisieren. Ich bin froh und sehr dankbar, die Geburt so erlebt zu haben und kann nur alle Frauen ermutigen, ihrem Körper und in ihre eigenen Gebärfähigkeiten zu vertrauen. Ich wünsche jeder Frau so eine selbstbestimmte Geburt.
Video und Webseite:
https://www.youtube.com/watch?v=tjWduUT913Q
Hallo liebe Leser,
ich darf heute eine ganz besondere Geburtsgeschichte mit euch teilen. Das dritte Baby einer Mama kam nach Kaiserschnitt und in Beckenendlage zur Welt. Weil niemand sie vertrauensvoll begleiten wollte, nahm sie die Sache selbst in die Hand. Viel Spaß beim Lesen und vielen, vielen Dank an die Mama, die diese wertvolle Geschichte mit uns teilt!
Bereits vor Bekanntwerden der Schwangerschaft war für uns klar, dass auch unser drittes Kind im Geburtshaus zur Welt kommen soll. In der ersten Schwangerschaft hatte ich noch gar kein Gefühl für meinen Körper und habe keinen Gebrauch von meinem Selbstbestimmungsrecht gemacht. Diese endete in einem vorzeitigen Kaiserschnitt, da mein Sohn eine Fehlbildung hatte und eine spontane Geburt unter der Voraussetzung schlecht bis nicht möglich war. Leider verließ er seinen irdischen Körper nach zwei Monaten wieder. Dreieinhalb Jahre später wurde ich erneut schwanger und die schwere Schwangerschaft (Hyperemesis gravidarum, kaum Nahrungsaufnahme möglich, da permanente Übelkeit und Erbrechen) bewirkte, dass ich mich informierte und beschloss, dass ich im Geburtshaus gebären möchte. Zum ersten Mal hörte ich von Hypnobirthing und außerklinischen Geburten, dieser „alternativen Schiene“. Meine Tochter habe ich dann einen Tag nach Termin ohne Probleme im Geburtshaus bekommen. Knapp 1,5 Jahre später haben wir erfahren, dass ein weiteres Menschenkind zu uns kommen möchte. In der 31. SSW wurde uns mitgeteilt, dass unser Ungeborenes sich in Beckenendlage (BEL) gedreht hatte. Jedoch sollte ich mir keine Sorgen machen, das Baby hätte noch genug Zeit sich zu drehen. Da ich bis dahin noch gar keine Ahnung hatte, was es mit dieser Kindslage auf sich hatte, habe ich mich im Internet etwas erkundigt. Ich war mir sicher, unser Mäuschen würde sich noch drehen, also habe ich mir keine Panik gemacht. In der 36. Woche wurde ich langsam unruhig, habe meine Hebamme gefragt, ob man nicht versuchen könnte, das Kind zu „locken“. Langsam aber stetig häuften sich die Versuche, Mini zum Drehen zu animieren. Moxen, Becken hochlagern, Gespräche – hat sie alles nicht beeindruckt und so näherten wir uns langsam dem errechneten Termin. Gleichzeitig wuselte ich im Internet herum und las alles, was ich bezüglich Geburten aus BEL in die Finger bekam. Da die Hebammen in unserer Umgebung keine BEL-Geburten begleiten, musste ich mich mit einer Klinikgeburt befassen. Ein unnötiger Kaiserschnitt kam für uns nicht in Frage. Mir war nicht wohl bei dem Gedanken, in ein Krankenhaus zu gehen, um mein Kind zu bekommen, aber ich dachte mir: Hey, sei nicht so voreingenommen, es gibt auch schöne KH-Geburten. Also suchte ich in der 38. SSW nach Kliniken, die erfahren sind und spontane BEL begleiten. Ich machte einen Termin zur Geburtsplanung in einem Krankenhaus knapp 30 km von uns entfernt in der Hoffnung, dass ich danach meine Ängste ablegen und ganz entspannt dort gebären kann. Leider riet mir der Oberarzt zu einem Kaiserschnitt. Laut ihm war das Risiko einer Uterusruptur zu hoch. Für mich war das wie ein Schlag. Ich empfand das Gesagte als überspitzt und fragte einige Hebammen, ob das Risiko einer Uterusruptur bei einer BEL wirklich so viel höher sei, da ich ja bereits eine vaginale Geburt hatte. Alle befragten Hebammen sagten, dass das totaler Blödsinn sei und dass das Risiko nicht wirklich höher sei als bei einer Geburt aus Schädellage. Die Klinik, die hier im Umkreis von 80 km die meisten BEL macht, fünf in den letzten zwei Wochen, rät mir zu einem Kaiserschnitt … Das konnte nicht sein und fühlte sich so falsch an. Ich setzte mich erneut ans Internet und suchte, suchte, suchte. Ich stieß auf Alleingeburtlerinnen, doch aufgrund dieser seltenen Geburtslage und der wenigen Berichte zu Alleingeburten aus BEL war das für mich noch nicht greifbar. In dieser Zeit war ich ein nervliches Wrack. Nach einem Termin mit der Hebamme vereinbarte ich einen Termin in einer etwas weiter entfernten Klinik. Optimistisch fuhr ich zum Termin. Auch dort riet man mir zum Kaiserschnitt. Laut der Oberärztin dieser Klinik lag das Risiko in unserem Fall weniger an der Narbe, sondern eher darin, dass unser Kind sehr zierlich war. Geschätzt wurde sie laut 2. uns 3. Ultraschall auf 2500 g und das Verhältnis von Kopf zu Abdomen sei etwas ungünstig für eine spontane BEL-Geburt – der Kopf wäre proportional größer als der Bauch. Ich bestand auf den Versuch und das veranlasste die Ärztin, mit dem Chef zu telefonieren. Jedenfalls wollte man mir wenigstens „die Chance geben, mein Kind spontan zu bekommen, doch bei der kleinsten Kleinigkeit wird eine Sectio gemacht. Und bei meiner Vorgeschichte äußerst großzügig“. Auf Nachfrage erfuhr ich jedoch, dass die Frauen dort nach Anweisung gebären – den Körper auf dem Rücken liegend, den Kopf im Vierfüßler. Für eine BEL nicht ideal. Ich wollte, wie auch bei meiner Tochter, zumindest versuchen, im Wasser zu gebären. Und auf jeden Fall aufrecht. Nach diesem Gespräch war mir klar: Ich bereite mich auf eine Alleingeburt vor, lasse mir aber die Option Klinik offen und fahre dorthin, falls ich das Bedürfnis haben sollte, Klinikpersonal um mich herum zu haben – für den Fall. Jedoch hatten wir auch ein Klinikum in näherer Umgebung, ca. sieben Autominuten entfernt, falls wirklich eine Sectio notwendig werden sollte. Die letzten Tage vergingen in noch intensiverer Vorbereitung auf die Geburt. Am errechneten Termin wachte ich auf und hatte leichte Wehen im Zehn-Minuten-Takt. Für mich war das noch kein Anzeichen für eine unmittelbar bevorstehende Geburt. Dafür fand ich die Pausen zu lang. Liegen ging gar nicht und so verließ ich das Schlafzimmer, in dem mein Mann und meine Tochter noch selig schliefen. Ich begann, die immer intensiver werdenden Wellen zu vertönen und ließ Wasser in die Wanne laufen. Orientiert habe ich mich bei der Atemtechnik an Hypnobirthing. Immer wieder stieg ich ins Wasser und wieder raus und tigerte durch die Wohnung. Ich bekam kurz Zweifel: Sollen wir gleich losfahren? Was ist, wenn irgendwas schief läuft? Ich erinnerte mich daran, mich einfach nur auf mich zu konzentrieren, auf meinen Körper zu hören und zu vertrauen. Wenn es soweit ist, könnten wir immer noch fahren, dachte ich mir. Gegen 8:30 Uhr holte ich meinen Mann aus dem Bett, da der Schleimpropf sich zu lösen begann und bat ihn, Obst für’s Frühstück zu schneiden. Die Abstände waren immer noch dieselben, lediglich an Intensität nahmen sie zu. Ich bekam Hoffnung, dass es sich vielleicht doch nicht bis zum Abend ziehen könnte. Zwischendurch ließ ihn heißes Wasser nachlaufen, während ich hin und her lief. Als ich nach dem Muttermund tasten wollte, stellte ich fest, dass ich die Fruchtblase bereits spüren konnte. Das hatte ich mir für diese Geburt gewünscht – dass die Fruchtblase so lange wie möglich intakt bleibt. Unter der Welle lehnte ich mich etwas nach vorne, um mich irgendwo festzuhalten, während ich die Wehe vertönte. Dann fiel mir die Stelle aus „Meisterin der Geburt“ ein, in der die Autorin sich unter der Wehe in den Türrahmen stellt und ihr Kreuzbein gegen das andere Ende drückt. Gott, Wahnsinn. Die Wehen empfand ich nun als viel angenehmer. Als ich wieder in der Wanne saß, merkte ich, wie weit die Fruchtblase bereits herausragte und fragte mich, wie lange es denn noch dauern könnte. Die Wehenpausen waren immer noch ziemlich lang, doch die Fruchtblase war schon so weit. Dann plötzlich sprangen die Abstände auf alle fünf Minuten (circa) und zwischendurch spürte ich zum Abschluss einer Wehe das Bedürfnis zu drücken. Und dann begann plötzlich das, was ich unter Pressphase kenne. Mein Tönen würde energischer und mein Mann kam mit Töchterchen angerannt und nahm vor der Wanne Platz. Bei der zweiten Geburtswehe platzte die Blase, bei der nächsten kam der Po. Vorsichtig umfasste ich den Körper. Das war der kritische Moment bei BEL, dachte ich mir, und versuchte nach der Wehe weiterzudrücken – doch das war so erfolgreich wie der Versuch, auf das Gaspedal eines ausgenommenen Autos zu drücken. Also durchatmen, Kraft tanken und mit der nächsten Welle mitgehen. Mit der nächsten kam der Rumpf samt Füßchen, doch da der Rücken nach oben gewandt war, konnten wir nichts als diesen sehen. Danach die Arme und schließlich der Kopf. Um 9:54 Uhr war sie geboren. Ich spürte, wie sie sich bewegt, also alles gut, dachte ich mir. Ihr Körper war winzig und bläulich. Ich nahm sie aus dem Wasser und legte sie auf meine Brust, streichelte sie, sprach mit ihr und pustete sie an. Und dann endlich hörten wir sie. In dem Moment fiel alles von mir ab, die ganze Anspannung der letzten Wochen, die diese seltene Geburtslage in unserer Gesellschaft verbreitet. Ich wusste, dass alles gut läuft, wenn man uns nur lässt und genauso ist es gekommen. Kurz drauf, und noch in der Wanne, trank sie zum ersten Mal. Dann rief mein Mann die Hebamme an, die nach einer Stunde eintraf und verständlicherweise sehr überrascht war. Wir sind unbeschreiblich stolz und dankbar, diese Erfahrung gemacht zu haben. Wenn ich eins von meinen Kindern gelernt habe, dann Folgendes: wie es ist zu kämpfen und zu verlieren, Vergangenes loszulassen und zu vertrauen.
Ein großer Dank geht an alle Frauen dieser Welt ❤
Insbesondere an dich, Sarah.