Noch mehr Bakterien…

Hier einmal ein interessanter Artikel auf springermedizin.de.

http://www.springermedizin.de/bauernhofeffekt-greift-schon-vor-der-geburt/3567142.html?sendID=10331&linktyp=teaser1&newsletterID=153

Ich bin mal so frei, den Text hier reinzustellen, da man als Nicht-Mediziner nicht so einfach Zugang zu springermedizin bekommt. Das Thema ist aber denke ich für alle interessant.

Bislang galt Allergenkarenz als Schlüssel, um atopischen Erkrankungen vorzubeugen. Nun sprechen immer mehr Forschungsergebnisse dafür, das kindliche Immunsystem frühzeitig zu stimulieren – möglichst schon vor der Geburt. Ein Leben auf dem Bauernhof wäre hier ideal.

Zahlreiche Untersuchungen belegen: Ein Leben auf dem Bauerhof schützt Kinder vor Allergien. Welche Faktoren dafür ausschlaggebend sind, ist bislang jedoch noch nicht eindeutig geklärt, sagte Prof. Dr. Erika von Mutius vom Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München beim Deutschen Allergiekongress. Ihre Arbeitsgruppe machte sich daher in ländlichen Regionen Süddeutschlands, Österreichs und der Schweiz auf die Suche.

Ihre Untersuchungen bei 79.888 Kindern im Schulalter bestätigen: Kinder, die auf einem traditionellen Bauernhof aufwachsen, tragen im Vergleich zu Kindern in einem anderen Lebensumfeld ein signifikant niedrigeres Risiko, an Asthma (angepasste Odds Ratio 0,68), Heuschnupfen (aOR 0,43) oder atopischer Dermatitis (aOR 0,80) zu erkranken und weisen signifikant seltener atopische Sensibilisierungen auf (aOR 0,54) [1].

Die Kuh macht´s

Als Faktoren, die den Schutz vor Asthma erklären können, ermittelten die Wissenschaftler einen Kontakt mit Kühen und Stroh sowie den Verzehr frischer Kuhmilch. Vor atopischer Dermatitis schützen Aufenthalte im Heuschober und Kontakt mit Stallmist.

In der Vorbeugung einer allergischen Rhinitis wirken sich zwar der Kontakt mit Kühen sowie Rohmilch günstig aus, können jedoch nicht den gesamten Bauernhof-Bonus erklären. Ähnlich lässt sich der präventive Effekt auf allergische Sensibilisierungen nur teilweise auf Kontakt mit Stroh und Milchtrinken zurückführen.

Mikrobenvielfalt schützt vor Asthma

In der Asthma-Prävention spiele insbesondere die Exposition gegenüber Mirkoorganismen eine wesentliche Rolle, sagte von Mutius. Analysen von Staubproben aus Wohnraumluft sowie Bettmatratzen ergaben: Kinder auf dem Bauernhof sind einer größeren Vielfalt an Mikroben ausgesetzt als Kinder in einem anderen Lebensumfeld.

Je intensiver die Exposition gegenüber Mikroorganismen ist, desto niedriger das Asthmarisiko. Einzelne Leitkeime, die für den protektiven Effekt verantwortlich sind, konnten nicht dingfest gemacht werden, berichtete von Mutius; ausschlaggebend sei offenbar die Diversität der Mikroorganismen.

Die protektiven Mechanismen seien noch nicht vollständig geklärt, so von Mutius. Möglichweise vermindere eine breite Stimulierung des angeborenen Immunsystems im Kleinkindalter spätere IgE-Antworten und damit eine Sensibilisierung gegenüber Allergenen.

Prävention schon pränatal

Dass der Bauernhofeffekt bereits pränatal einen Einfluss auf das angeborene Immunsystem hat, belegen aktuelle Ergebnisse einer Kohortenstudie mit 1133 schwangeren Frauen. Untersuchungen des Nabelschnurblutes ergaben eine signifikant erhöhte Expression von TLR 7 und TLR 8 bei Neugeborenen von Frauen, die auf einem Bauernhof leben [3].

Bis sich aus diesen Befunden praktikable Strategien für die Prävention allergischer Erkrankungen ableiten lassen, ist der Weg noch weit. Heute gehe man jedoch davon aus, dass eine unspezifische Immunstimulation vor der Entwicklung atopischer Erkrankungen schütze, sagte Prof. Dr. Zsolt Szepfalusi, von der Abteilung für pädiatrische Pulmonologie, Allergologie und Endokrinologie der Medizinischen Universität Wien.

Zu den präventiven Einflussfaktoren zählen neben dem Aufwachsen auf einem Bauernhof auch der Besuch einer Kindestagesstätte und eine höhere Anzahl Geschwister.

Während Schwangerschaft und Stillzeit wird eine Allergenkarenz nicht mehr empfohlen. So gebe es keine Belege, dass der Verzicht auf potente Nahrungsmittelallergene einer Allergieentwicklung vorbeugen kann. Vielmehr scheint Fisch in der mütterlichen Ernährung sogar einen protektiven Effekt auf die Entwicklung atopischer Erkrankungen zu haben, berichtete Szepfalusi.

[1] Illi S et al. Protection from childhood asthma and allergy in Alpine farm environments – the GABRIEL Advanced Studies. J Allergy Clin
Immunol 2012; 129 (6): 1470-1477
[2] Ege MJ et al: Exposure to environmental microorganisms and childhood asthma. N Engl J Med. 2011; 364 (8): 701-709
[3] Loss G eta l: Prenatal and early-life exposures alter expression of innate immunity genes: the PASTURE cohort study. J Allergy Clin Immunol. 2012; 130 (2): 523-530
publiziert am: 26.10.2012 16:00 Autor: Angelika Bauer-Delto Quelle: springermedizin.de basierend auf: Szépfalusi Z: Beginnt die Atopikerkarriere bereits intrauterin? von Mutius E: Bedeutung postpartaler Einflüsse auf die Atopieentwicklung. 7. Deutscher Allergiekongress. München, 11. Oktober 2012

Babys erster Brei

Unsere Liese wird demnächst ein halbes Jahr alt. Pünktlich wie immer flattern (dank hier in Schweden fehlendem Datenschutz) Probetütchen für Babybreie diverser Hersteller ins Haus. Ich darf wählen zwischen Haferbrei mit Banane und Himbeere oder Haferbrei mit Mango und Banane (echte Früchte drin!) oder Vollkorn- bzw. Gute-Nacht-Trinkbrei (Trinkbreie sind für schwedische Eltern unverzichtbar, weil man sie so schön mit der Flasche füttern kann).

Was ist denn da eigentlich drin im Trockenfutter für Babys, frage ich mich erst einmal. Unser Bananen-Himbeer-Haferbrei ab 6 Monaten enthält: „25% Hafermehl, Magermilchpulver, Weizenmehl (teilweise gemälzt), 8,5% Bananenflocken (das sind bei 30g Gesamtinhalt weniger als 3 g Banane, immerhin), Pflanzenfett, Stärke, 1,5% getrocknete Himbeeren, Mineralstoffe (Kalzium, Eisen, Zink, Jod), Vitamine (A, D, E, C, Thiamin, Niacin, B6, Folsäure, Biotin, Pantotensäure)“.

Das Erste, was ich denke, ist: Kann ein Lebensmittel gesund sein, wenn man so viele Mineralstoffe und Vitamine künstlich zusetzen muss?

Ganz zu schweigen davon, dass mich das Produkt geschmacklich gar nicht überzeugt.

Gestillt wird die Liese noch lange, bzw. so lange sie will. Das ist keine Frage. Aber was gebe ich ihr, wenn sie demnächst Interesse am Essen zeigt? Laut beiliegendem Werbeheftchen habe ich offiziell die Wahl zwischen Getreidebreien (als Tüte oder Glas), Gemüsebreien (Glas) und Obstmus (Glas). Ich finde diese Art Babyfutter zu teuer und will selber kochen. Aber wie kriege ich dann die ganzen Mineralstoffe und Vitamine ins Essen? Schließlich sind Gemüse, Getreide und Obst nicht gerade für eine hohe Nährstoffdichte bekannt. Vitamin D und A oder Eisen kommen da zum Beispiel praktisch nicht vor.

Wann ein Baby festes Essen bekommen soll und was, ist kulturell sehr verschieden. Die öffentlichen Empfehlungen ändern sich bei uns laufend und mit immer neuen Erkenntnissen ist nicht zu erwarten, dass dieses Hin und Her so bald aufhört. Vielleicht gibt es etwas, das schon ein paar Jahre mehr Erprobung auf dem Buckel hat. Immerhin haben Menschen auf der ganzen Welt seit Jahrtausenden ihre Babys irgendwie groß gekriegt, lange bevor es öffentliche Empfehlungen und industriell hergestelltes Trockenfutter gab.

Also, was lässt sich finden? Tiermilch ist/war oft das erste neue Nahrungsmittel neben der Muttermilch. Weit verbreitet war es außerdem, Essen vorzukauen. Babys bekamen vorgekautes Erwachsenenessen. Das erscheint uns zwar eklig, ist aber wohl schlauer, als man denkt. Die Enzyme im Speichel dauen das Essen an und machen es für das Baby leichter verdaulich. Das kann ein Mixer nicht. (Die Angst vor den Kariesbakterien, die man dem Kind dabei überträgt, wie uns die Experten unserer bakteriophobischen Kultur gern weismachen wollen, halte ich für hinfällig. Dazu vielleicht ein andermal mehr.)

Getreide (Mehlsuppe, Brotsuppe) als Babyessen wurde in Europa schon im Mittelalter dokumentiert. Allerdings ist das Mittelalter auch eine Zeit, die man nicht unbedingt mit sehr gesunden Menschen verknüpft, weshalb nicht sicher ist, ob man sich die damalige Ernährung wirklich zum Vorbild nehmen soll. Schauen wir über den europäischen Tellerrand und suchen Kulturen mit in der Vergangenheit oder Gegenwart dokumentiert sehr gesunden Menschen. Denn das will ich, dass mein Kind gesund ist und bleibt und sich optimal entwickelt.

Der Zahnarzt und Forscher Weston Price fand bei seinen Feldstudien vor allem die Nomadenvölkern Afrikas bei hervorragender Gesundheit vor. Ihre Gesichtsschädel waren gut entwickelt mit breiten Zahnbögen, die allen Zähnen Platz boten, was auf eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen und Vitaminen während der Kindheit hinweist. Diese Menschen waren zu 100 % frei von Karies und die modernen Wohlstandkrankheiten waren ihnen unbekannt. Im Gegensatz zu den sesshaften Völkern ernährten sich die Nomaden vorwiegend von den Produkten ihrer Tiere.6) Dort bekamen Babys zum Beispiel von ihren Müttern vorgekaute Leber1), Butter, Schmalz, Fett, Tiermilch und mit etwas über einem Jahr auch Blut.5)

Bevor die Indianer in Nordamerika die westliche Lebens- und Ernährungsweise übernahmen, waren sie weder kurzsichtig noch übergewichtig. In ihrer Sprache gibt es kein Wort für Arthritis. Weston Price bereiste Kanada in den 30er Jahren, als es noch ursprünglich lebende Indianergruppe dort gab. Er dokumentierte, dass man als erstes Babyessen Knochenmark verwendete, außerdem Elchmagen bzw. bestimmte Meeresfische zu einem Brei zerstieß.2)

Die Inuit sind eine weiteres Volk, denen es gelang, trotz ihres kargen Wohnraumes ein hohes Maß an Gesundheit aufrecht zu erhalten – zumindest, bis die Weißen mit Weißbrot, Marmelade und allen anderen modernen Segnungen vorbeikamen. Weston Price dokumentierte unter anderem, dass die Inuit dem Fischrogen einen besonders großen Wert zusprachen, den man als besonderes Nahrungsmittel für Babys, Kinder und Mütter verwendete.3)

Traditionell sind die Chinesen ein sehr gesundes Volk. Obwohl sich ihre Lebensweise langsam auf unsere zubewegt, sind zum Beispiel die Allergie- und Asthma-, sowie Krebsraten dort noch ziemlich niedrig. In China gibt man Babys traditionell als erste Beikost Eier oder Fleischbrühe mit Reis.4)

Okay, das klingt nach ziemlich viel Tierischem und so gar nicht groß nach Getreide, Gemüse oder Obst. Die Vegetarier und Veganer habe ich wahrscheinlich schon längst vergrault. Natürlich lassen sich viele Kulturen finden, wo Getreidebreie als erste Beikost üblich sind, und wie man sieht, werden auch aus Babys, die nur Getreide und Gemüse bekommen, erwachsene Menschen. Und ich meine auch nicht, dass Gemüse und Co. nicht auch ihre Berechtigung haben.
Getreide ist an sich nicht verkehrt, es enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe, wenn auch längst nicht alle. Allerdings muss es richtig zubereitet werden, damit es verdaut werden kann. Die traditionell übliche, aber heute nicht mehr selbstverständliche Aussiebung der Kleie und Säuerung dient dazu, ungesunde Bestandteile des Getreidekorns zu entfernen, die sonst Enzyme hemmen oder Mineralstoffe binden und dadurch für den Körper nicht verfügbar machen (Lektine, Phytinsäure u.a.). Aber auch dann noch ist es für ein Baby im ersten Lebensjahr nicht so leicht, Getreide zu verdauen. Getreide scheint also nur bedingt geeignet.

Ich möchte aber wissen, wie man die körperliche Perfektion und das hohe Maß an Gesundheit erreichen kann, zu dem einige Völker offenbar fähig waren/sind. Dabei interessiert mich nicht primär, ob man dafür nun Pflanzen oder Tiere essen muss, sondern wie wir unseren Babys von Anfang an durch ausreichende Nährstoffe ein optimales Wachstum und somit einen optimal entwickelten Körper ermöglichen können. Ein Körper, der bis ins Alter (gute Pflege vorrausgesetzt) frei von Krankheiten bleibt und Freude macht, weil er ganz natürlich stark und widerstandfähig ist. Ganz ohne künstliche Vitamine und Mineralstoffe, ohne Antibiotika, Impfungen, Asthmasprays und Fiebersenker, ohne Mittelohrentzündungen, Polypen-OPs, Zahnspangen und Brillen. Wenn es dazu obengenannte Lebensmittel braucht, dann werde ich das gern berücksichtigen.

Allgemein fällt auf, dass Leber, Knochenmark, Fischrogen und die anderen oben erwähnten Lebensmittel (bis auf Reis) eine hohe Nährstoffdichte haben. Sie enthalten also große Mengen (fast) aller essentiellen Mineralstoffe und Vitamine auf engstem Raum, besonders auch der fettlöslichen Vitamine, die für die Zahn- und Knochenentwicklung so wichtig sind. Ohne künstliche Zusätze. Vielleicht gar nicht so dumm. Wie ist es nun mit der Nährstoffzusammensetzung von Hafer, Möhren oder Äpfeln, wie sie als Babybrei hierzulande üblich sind, und zum Beispiel Leber, wie sie afrikanische Nomadenmütter als erste Beikost verfüttern?

Pro 100g          Apfel         Möhre        Hafer           rotes Fleisch    Leber

Phosphat         6 mg        31 mg        523 mg*          140 mg         475 mg

Eisen               0,1 mg     0,6 mg         4,72 mg*          3,3 mg         8,8 mg

Zink                 0,05 mg    0,3 mg         3,97 mg*         4,4 mg         4,0 mg

Kupfer             0,04 mg    0,08 mg       0,63 mg*          0,2 mg         12 mg

Vitamin B2     0,02 mg     0,05 mg        0,14 mg         0,2 mg         4,2 mg

Vitamin A         0                 0                    0                    40 IE            53400 IE

Vitamin C       7 mg            6 mg            0 mg               0 mg             27 mg

Vitamin B6     0,03 mg      0,1 mg        0,16 mg          0,07 mg        0,73 mg

Vitamin B12   0 mg            0 mg               0 mg            1,84 mg        111,3 mg

*) Die in Getreide wie Hafer enthaltenen Mineralstoffe sind vom Körper nur bedingt aufnehmbar, da sie zum größten Teil an Phytinsäure gebunden vorliegen.

Versteht mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen Hafer oder Äpfel und Möhren. Äpfel und Möhren sind zum Beispiel sehr lecker als Rohkost. Aber als Babys erste und ausschließliche Kost scheinen diese Lebensmittel wohl nicht so richtig geeignet.

Was ich unserer Liese also demnächst zu essen geben? Trockenfutter aus der Tüte schon mal nicht. Ich habe hier gerade ein Stück Elchleber herumliegen, da diese Woche hier die Elchjagd angefangen hat.  Schmeckt gar nicht so übel.

 

1) Sally Fallon, Nourishing Traditions
2)
Weston Price, „Why Dental Caries With Modern Civilisations? IX. Field Studies Among Primitive Indians in Northern Canada“, Dental Digest, April 1934
3)
Weston Price, „Light From Primitve Races on Modern Degeneration: 2. How Primitive Races Have Prevented Tooth Decay“, 7 Teaching Lessons La Mesa; Price-Pottenger Nutrition Foundation 2006: Slide 19
4)
forums.egullet.org/topic/92849-babys-first-food-in-china/
5) wikipedia.org/wiki/Babynahrung
6)
Weston Price, Nutrition and Physical Degeneration

Blitzgeburt im Kinderpool – Januar 2012

Diesen Geburtsbericht einer Mama, die ihr viertes Kind mal eben schnell im Pool auf die Welt bringt, wollte ich eigentlich schon lange einstellen. Sorry, N., dass es nicht schneller ging! Hier ist er endlich.
Die Geburt ging dafür um so schneller. :yes:

erste Allein-Wasser-Geburt
zweite Allein-Geburt
dritte Hausgeburt
viertes Kind

18:00 Erste Wehe, die sich von den leichten Senkwehen der letzten Wochen unterscheidet. Ein Zeichen für Geburt? Nein, sicher nicht. Kids wollen gern im „Pool“ baden (ein aufblasbarer Kinderpool, der in unsere Riesendusche passt, ca 20 Euro amazon).
18:20 Doch immer mal wieder eine Wehe, ich laufe herum, mache Dinge im Haushalt. Keinerlei Zeichen für eine Geburt. Mein Mann ahnt auch noch nix. Taste den Muttermund, fühle 3 cm.
18:30 Plötzlich doch eine heftigere Wehe, die ich zwar im Stehen, aber doch veratmen will. Noch immer glaube ich nicht so richtig an eine Geburt, alles noch zu harmlos. Kids fragen mich, warum ich so komisch atme. Ich sage, vielleicht kommt das Baby bald.
18:45 Jetzt will ich plötzlich unbedingt in den Pool, werfe die Kids raus, mein Mann zieht sie an. Baby im Bauch arbeitet fleissig, strampelt, hat Schluckauf, drückt nach unten. Es will raus!
18:50 Mein Mann kommt ins Bad, weil er mich pressen hört! Bei einer Wehe platzt die Fruchtblase, jetzt geht alles ganz schnell. Kind gleitet ins Wasser, alles ziemlich schmerzfrei und schön, mein Mann fischt es direkt raus. Ein Junge also.
19:00 Kind 4 ist da und völlig entspannt, mit mir im warmen Wasser, trinkt. Wir alle staunen.
19:40 Plazenta will raus, danach nabeln wir ab. Ich dusche, bin ganz und gar unversehrt (keine Risse, kein Brennen, nichts) und topfit, ziehe ins Wohnzimmer um, die ganze Familie bestaunt weiterhin das Baby. Mein Mann räumt dann den Pool auf. Jetzt sind wir also zu sechst, sehr schön!