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Es funktioniert!

Komme gerade vom Zahnarzt und darf euch berichten: Es funktioniert – auch bei mir! 🙂
Die vier Löcher, die vor 9 Monaten auf dem Röntgenbild zu sehen waren, sind nicht größer geworden (obwohl eins davon schon ziemlich groß war/ist, so dass die Zahnärtzin sich wundert, dass es mir nicht schon Probleme macht). Das vierte konnte ich persönlich auf dem Röntgenbild heute gar nicht mehr erkennen. Aber da die Zahnärztin unbedingt meine Weisheitszähne ziehen will (ich nehme an, weil sie damit ganz gut verdienen würde) und mit der Zahnsonde eine Vertiefung gespürt hat, sieht sie da angeblich doch ein Loch. Wie auch immer. Die Karies ist zum Stillstand gekommen und es sind keine neuen Löcher entstanden.
Meine Zahnärztin weiß nichts von meiner Kariesbekämpfung durch Ernährung. Aber das eben genannte hat sie festgestellt. Wenn es ihr Weltbild zuließe, würde sie wahrscheinlich auch sehen, dass die Schatten nicht mehr ganz so dunkel sind wie noch vor 9 Monaten, also eine Remineralisation stattgefunden hat. Ich bekomme die Bilder demnächst und guck mir das dann nochmal in Ruhe an. Jedenfalls, mit Kariesstillstand (trotz Stillen, also erhöhtem Nährstoffbedarf) bin ich schon mal sehr zufrieden. Bis man röntgenologisch gar keine Spuren mehr sieht, wird es wohl noch etwas dauern. Bin mal gespannt wie lange. Aber das ist ja nicht so wichtig, solange der Prozess in die richtige Richtung geht.
Sie hat mich ganz ungläubig angeschaut, als ich ablehnte, die Löcher flicken zu lassen. Hätte ich sie aufklären sollen?

Nachdem meine Tochter trotz ihrer beiden Löcher nun seit fast einem Jahr frei von Abszessen, Fisteln und Beschwerden ist, habe ich jetzt den Beweis, dass es auch bei mir funktioniert. Karies ist kein Schicksal mehr, das ich nicht in der Hand habe. Nach jahrzehntelangem Leiden kann’s selbst immer noch kaum fassen. Und das ohne Fluor, Zahnseide und nur mit einmal Putzen am Tag. Allein durch die Kraft des richtigen Essens.

Wie man Karies besiegt ist kein Geheimnis mehr. Besorgt euch das Buch „Karies heilen“ von Ramiel Nagel, lest es, befolgt die Anweisungen und eure Chancen stehen sehr sehr gut, dass ihr euer Geld demnächst für etwas anderes als Zahnreparaturen ausgeben könnt. :yes:

US-Studie: Je mehr Impfungen, desto mehr Krankenhauseinweisungen und Todesfälle

Eine Auswertung des US-amerikanischen Melderegisters für Impfungen und ihre Nebenwirkungen (Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS)) für die Jahre 1990-2010 kommt zu dem Ergebnis, dass Kinder um so häufiger nach einer Impfung ins Krankenhaus eingewiesen werden, je mehr Impfungen sie erhalten haben.

 

Auch als Folge einer Impfung gemeldete Todesfälle nehmen mit der Anzahl der Impfungen zu. (Hier bitte aber nicht von den Fallzahlen irreführen lassen. Die Sterblichkeitsrate (mortality rate) in Prozent in der letzten Spalte ist hier die Zahl, die man für einen Vergleich heranziehen muss.)

Ein weiterer Fund der Studie, der sicher nicht überrascht: Je jünger ein Kind, desto häufiger sind Einweisungen und Todesfälle im Zusammenhang mit einer Impfung.

Der Artikel heißt
Relative trends in hospitalizations and mortality among infants by the number of vaccine doses and age, based on the Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS), 1990-2010
und findet sich für alle Englischkundigen hier: Link 

Es ist für mich zwar nicht neu, dass Impfen nichts Gesundes sind, aber es ist doch mal schön, das in einer großen Studie bestätigt zu sehen. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen bei der Entscheidungsfindung zu diesem kontroversen Thema.

Karies heilen – Es ist da!

Diesmal eine Geburtsanzeige der anderen Art: Mein erstes Buchbaby ist geboren!

Viele Monate habe ich (über Email mit dem Autor Ramiel Nagel in Kontakt) an der Übersetzung von „Cure Tooth Decay“ gearbeitet (meist zwischen Kindergeschrei oder spät abends) und jetzt ist es endlich fertig und bestellbar!
Ich hoffe, es wird allen Lesern helfen, wie es mir geholfen hat, Karies zu verstehen und in den Griff zu kriegen.

Hier geht’s zum Buch.

Es gibt übrigens Rezensionsexemplare zu verschenken. Das heißt, ihr bekommt das Buch und schreibt dafür eine Bewertung auf Amazon.de. Wer Interesse hat, kann mir gern seine Adresse mailen: Sarah.Schmid81@googlemail.com

update: Vielen Dank für Euer reges Interesse an Rezensionsexemplaren! Sie sind jetzt leider aus, aber ihr dürft Euch das Buch natürlich gern kaufen. Es lohnt sich! 😀

Gute Milch – böse Milch?

Viele Studien berichten über die krankmachende Wirkung von Milch: Asthma, Allergien, Ekseme, entzündliche Darmerkrankungen und Osteoporose sind einige der häufigsten Leiden unserer Gesellschaft und werden auch mit dem Konsum von Milch in Verbindung gebracht. Vielen Menschen geht es besser, wenn sie Milch meiden. Ist Milch also ungesund und nur für Kälber? Wie aber konnten unsere Vorfahren trotz Milchkonsums frei von Asthma und den übrigen Krankheiten bleiben? Was war ihr Geheimnis?

Ein Detail wird in der Milchdebatte regelmäßig übersehen. In allen Studien handelt es sich immer um pasteurisierte Milch. Vergleichstudien mit pasteurisierter versus roher Milch sind rar, aber um so interessanter. Dabei schneidet Rohmilch ganz anders ab als pasteurisierte Milch. In diesen Studien hatten Kinder, die Rohmilch tranken, eine deutlich bessere Gewichtszunahme als die Gruppe, die erhitzte Milch bekam. Rohmilch stellte sich auch als vorbeugende gegen Asthma, Allergien und Infektionskrankheiten heraus. In Tierversuchen litten die Tiere, die pasteurisierte Milch bekamen, unter Haarausfall, Anämie, mangelnder Verkalkung der Knochen oder wurden unfruchtbar. Unter Rohmilch aber blieben die Tiere gesund, fruchtbar und auch ihre Nachkommen entwickelten sich normal.
Offenbar verändert Erhitzen das Eiweiß der Milch derart, dass das daran gebundene Kalzium für den Körper nur schwer verwertbar wird. Das würde erklären, warum trotz des Kalziumgehaltes der Milch Osteoporose und vermindertes Knochenwachstum auftreten. Außerdem verschwinden durch das Erhitzen wichtige Vitamine, wie Vitamin B6, sowie Enzyme und gute Bakterien, die die Verdauung erleichtern.

Also müssen wir das Milchtrinken aufgeben? Nein. Milch in ihrer ursprünglichen Form ist immer noch gesund, so wie sie es seit Jahrtausenden war. Aber wenn ich die Wahl hätte, zwischen pasteurisierter Milch oder gar keiner, ich würde meinen Milchkonsum definitiv stark einschänken. Es kann etwas aufwändiger sein, Rohmilch zu erwerben. Aber für ein Mehr an Gesundheit darf es auch ein bißchen Mehr an Aufwand sein.

Wir haben hier zum Glück einen Kuhstall gleich um die Ecke. Noch, denn demnächst geht unser Bauer in Rente.

Für alle Englischkundigen hier der ganze ausführlicher Artikel, der die Studienlage zum Thema Milchkonsum zusammenfasst.

http://www.newtrendspublishing.com/PDFS/16MilkFinal.pdf

Noch mehr Bakterien…

Hier einmal ein interessanter Artikel auf springermedizin.de.

http://www.springermedizin.de/bauernhofeffekt-greift-schon-vor-der-geburt/3567142.html?sendID=10331&linktyp=teaser1&newsletterID=153

Ich bin mal so frei, den Text hier reinzustellen, da man als Nicht-Mediziner nicht so einfach Zugang zu springermedizin bekommt. Das Thema ist aber denke ich für alle interessant.

Bislang galt Allergenkarenz als Schlüssel, um atopischen Erkrankungen vorzubeugen. Nun sprechen immer mehr Forschungsergebnisse dafür, das kindliche Immunsystem frühzeitig zu stimulieren – möglichst schon vor der Geburt. Ein Leben auf dem Bauernhof wäre hier ideal.

Zahlreiche Untersuchungen belegen: Ein Leben auf dem Bauerhof schützt Kinder vor Allergien. Welche Faktoren dafür ausschlaggebend sind, ist bislang jedoch noch nicht eindeutig geklärt, sagte Prof. Dr. Erika von Mutius vom Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München beim Deutschen Allergiekongress. Ihre Arbeitsgruppe machte sich daher in ländlichen Regionen Süddeutschlands, Österreichs und der Schweiz auf die Suche.

Ihre Untersuchungen bei 79.888 Kindern im Schulalter bestätigen: Kinder, die auf einem traditionellen Bauernhof aufwachsen, tragen im Vergleich zu Kindern in einem anderen Lebensumfeld ein signifikant niedrigeres Risiko, an Asthma (angepasste Odds Ratio 0,68), Heuschnupfen (aOR 0,43) oder atopischer Dermatitis (aOR 0,80) zu erkranken und weisen signifikant seltener atopische Sensibilisierungen auf (aOR 0,54) [1].

Die Kuh macht´s

Als Faktoren, die den Schutz vor Asthma erklären können, ermittelten die Wissenschaftler einen Kontakt mit Kühen und Stroh sowie den Verzehr frischer Kuhmilch. Vor atopischer Dermatitis schützen Aufenthalte im Heuschober und Kontakt mit Stallmist.

In der Vorbeugung einer allergischen Rhinitis wirken sich zwar der Kontakt mit Kühen sowie Rohmilch günstig aus, können jedoch nicht den gesamten Bauernhof-Bonus erklären. Ähnlich lässt sich der präventive Effekt auf allergische Sensibilisierungen nur teilweise auf Kontakt mit Stroh und Milchtrinken zurückführen.

Mikrobenvielfalt schützt vor Asthma

In der Asthma-Prävention spiele insbesondere die Exposition gegenüber Mirkoorganismen eine wesentliche Rolle, sagte von Mutius. Analysen von Staubproben aus Wohnraumluft sowie Bettmatratzen ergaben: Kinder auf dem Bauernhof sind einer größeren Vielfalt an Mikroben ausgesetzt als Kinder in einem anderen Lebensumfeld.

Je intensiver die Exposition gegenüber Mikroorganismen ist, desto niedriger das Asthmarisiko. Einzelne Leitkeime, die für den protektiven Effekt verantwortlich sind, konnten nicht dingfest gemacht werden, berichtete von Mutius; ausschlaggebend sei offenbar die Diversität der Mikroorganismen.

Die protektiven Mechanismen seien noch nicht vollständig geklärt, so von Mutius. Möglichweise vermindere eine breite Stimulierung des angeborenen Immunsystems im Kleinkindalter spätere IgE-Antworten und damit eine Sensibilisierung gegenüber Allergenen.

Prävention schon pränatal

Dass der Bauernhofeffekt bereits pränatal einen Einfluss auf das angeborene Immunsystem hat, belegen aktuelle Ergebnisse einer Kohortenstudie mit 1133 schwangeren Frauen. Untersuchungen des Nabelschnurblutes ergaben eine signifikant erhöhte Expression von TLR 7 und TLR 8 bei Neugeborenen von Frauen, die auf einem Bauernhof leben [3].

Bis sich aus diesen Befunden praktikable Strategien für die Prävention allergischer Erkrankungen ableiten lassen, ist der Weg noch weit. Heute gehe man jedoch davon aus, dass eine unspezifische Immunstimulation vor der Entwicklung atopischer Erkrankungen schütze, sagte Prof. Dr. Zsolt Szepfalusi, von der Abteilung für pädiatrische Pulmonologie, Allergologie und Endokrinologie der Medizinischen Universität Wien.

Zu den präventiven Einflussfaktoren zählen neben dem Aufwachsen auf einem Bauernhof auch der Besuch einer Kindestagesstätte und eine höhere Anzahl Geschwister.

Während Schwangerschaft und Stillzeit wird eine Allergenkarenz nicht mehr empfohlen. So gebe es keine Belege, dass der Verzicht auf potente Nahrungsmittelallergene einer Allergieentwicklung vorbeugen kann. Vielmehr scheint Fisch in der mütterlichen Ernährung sogar einen protektiven Effekt auf die Entwicklung atopischer Erkrankungen zu haben, berichtete Szepfalusi.

[1] Illi S et al. Protection from childhood asthma and allergy in Alpine farm environments – the GABRIEL Advanced Studies. J Allergy Clin
Immunol 2012; 129 (6): 1470-1477
[2] Ege MJ et al: Exposure to environmental microorganisms and childhood asthma. N Engl J Med. 2011; 364 (8): 701-709
[3] Loss G eta l: Prenatal and early-life exposures alter expression of innate immunity genes: the PASTURE cohort study. J Allergy Clin Immunol. 2012; 130 (2): 523-530
publiziert am: 26.10.2012 16:00 Autor: Angelika Bauer-Delto Quelle: springermedizin.de basierend auf: Szépfalusi Z: Beginnt die Atopikerkarriere bereits intrauterin? von Mutius E: Bedeutung postpartaler Einflüsse auf die Atopieentwicklung. 7. Deutscher Allergiekongress. München, 11. Oktober 2012