Schnelle, geplante Alleingeburt beim zweiten Kind

Von ihrer schönen, schnellen Alleingeburt beim zweiten Kind berichtet diese junge Mutter:

Dienstag, 23.01.2018:                                                                        Hebammentermin bei ET (Entbindungstermin) plus 7. Ich merke nichts, keine Anzeichen, keine Blutung, gar nichts … Tochterkind, 20 Monate, lenkt mich aber auch ordentlich ab.
Muttermund 3cm?. Okay, alles klar, ab nach Hause.

19:22 Uhr: Tochter schläft. Ich nähe noch ein paar Sachen zu Ende und mache sie postbereit.

22:30 Uhr noch mal eben kurz einschlafstillen.

22:42 Uhr, alles fertig. Ich rufe meine Mama an und lade sie ein, bei uns zu übernachten, falls das Baby kommt, damit die Große jemanden da hat und uns nicht stört, wenn sie wach wird.

23:30 Uhr noch mal Stillen und dann kam auch die Oma schon an.

24.01.2018: Christian massiert fleißig meinen Bauch mit Utus-Öl ein. Ich habe ihn motiviert – merkte ‚endlich’ Wehen.

00:17 Uhr. Okay, das reicht … Leg dich hin, ruh dich aus. Ich brauche dich später. ♥

Eine Wehe nach der anderen … alle 2 Minuten, eine Stunde lang … aua, die waren gar nicht mal so schön … die Abstände waren so kurz, das war anstrengend und auch schmerzhaft.

1:20 Uhr: Blasensprung. Mann wecken mit den Worten: „Ich glaube das Baby kommt.“

Er: „Wen soll ich anrufen?“
Ich: „Ruf Annett an!“
Er, mega entspannt: „Hallo, Christian hier. Das Baby macht sich auf den Weg …“
Ich nur so: „Aber zügig!“

1:22 Uhr – schieben … das Baby kommt tatsächlich … rutscht aber vom Gefühl immer wieder zurück. Christian konnte nichts erkennen. Bei der 3. Wehe hab ich mal mitgefühlt: Da ist der Kopf, eindeutig. Er will raus und ich ließ ihn dann auch raus. Noch eine Welle später, um 1:33 Uhr, kam der Rest des langen Wesens schon dazu. Lilya-Filomena kam mit unglaublichen 56cm und 3950 Gramm zur Welt. Ich rief ganz entspannt die Nachsorge-Hebamme an und sagte ihr, sie kann morgen früh vorbei kommen. Es war so abgesprochen, damit sie ein wenig planen kann, dass ich auch nachts schon Bescheid geben soll.

So um 1:45 Uhr kam die Fotografin (Annett) dazu. Geplant war, sie unter der Geburt schon dabei zu haben. Aber die Fotos sind dennoch einzigartig. Ich hörte von nebenan Finya: „Weint, Baby, gucken“ (Unser Baby hat direkt geweint und das hörte sie und wurde wach oder war wach und hat darauf halt reagiert.)

2:30 Uhr Geburt der Plazenta, Abnabelung. Ankommen.

Gegen 4 Uhr, als alles sauber war, kam Oma, also meine Mama, mit der Kleinen dann dazu. Sie hatte ja gerufen gehabt, aber ich wollte, dass sie erst kommt, wenn das Blut weg ist. (Sie ist sehr „empfindlich“ und macht sich direkt Sorgen, wenn sie einen Tropfen Blut sieht.)

Sie war direkt überaus vorsichtig und einfühlsam zu dem Baby. Hebamme kam um 10-11 Uhr oder so, da wurden auch die Maße genommen. Ich habe nur zwei Abschürfungen, die von alleine heilen werden.

Wir sind sehr glücklich und stolz auf unsere Mädels. ♥

 

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