Meine Rezepte

Hier präsentiere ich euch die Rezepte, die ich (meist) regelmäßig koche. Die angegebenen Mengen – so dort „für 8 Personen“ steht – reichten bei uns in der Regel für zwei Tage, als davon 5 Kinder zwischen 1 und 9 Jahren und wechselnd 1-2 Erwachsene aßen. (Inzwischen sind wir mehr Leute und die Mengen entsprechend größer.) Unten auch noch, wie ich Sauerteigbrot backe.

Ich koche oft nach Gefühl. Es kann also sein, dass die tatsächlich benötigten Mengen etwas abweichen. Da im Zweifelsfall eher nach der gewünschten Konsistenz gehen als der genauen Maßangabe. Eure Verbesserungsvorschlägen, Erfahrungen und Fragen schreibt mir gerne in die Kommentare.

Zum Frühstück

Milchreis (für ca. 4 Personen)

120 g Milchreis – traditionell über Nacht in Wasser einweichen, vor der Verwendung Wasser abgießen und in frischem Wasser waschen, bis das Wasser nicht mehr komplett trüb wird (meist 3-4 mal). Dann Wasser abgießen. Uneingeweicht ist aber auch ok.

500 ml (Roh-)Milch

1 Prise Salz

3-4 Eigelb

50 g Butter

Milch mit 1 Prise Salz erhitzen (Aufkochen ist nicht notwendig, nur heiß sollte sie sein), Reis einrühren. Bei niedriger Hitze köcheln, bis der Reis die Flüssigkeit aufgesaugt hat. Vom Herd nehmen und Eigelbe und Butter unterrühren.

Man kann die Kochzeit erheblich verkürzen, wenn man den Reis vor dem Kochen in einer Flockenquetsche quetscht. Das geht aber mit den üblichen Flockern nur mit uneingeweichtem Reis. Dann hat der Reis eine Gries-ähnliche Konsistenz und der Milchreis ist im Nu fertig – sieht dann aber auch eher aus wie Griesbrei. Alternativ verkürzt das Einweichen über Nacht die Kochzeit auch etwas.

Anmerkung: Mir ist bewusst, dass es sich bei diesem Rezept um kein traditionelles Gericht handelt, wie es unsere Vorfahren gegessen haben. Reis war kein heimisches Getreide und generell wurde Vollkorngetreide verwendet, das eingeweicht, gesäuert oder geröstet und danach gekocht wurde. Es wurde wohl üblicherweise auch eher in Wasser gekocht und nur Milch oder Sahne am Schluss darüber gegeben. Dieses Milchreisrezept ist vor allem eine schnelle Möglichkeit, traditionelle Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an fettlöslichen Vitaminen regelmäßig zuzuführen, die für die Zahnmineralisierung nötig sind, dabei die Nachteile nicht gut zubereiteten Vollkorns zu meiden, an bekannte Geschmäcker der Kinder anzuknüpfen und die üblichen modernen Frühstückskomponenten durch nährstoffreichere, zuckerärmere zu ersetzen. Bei uns war das geschmacklich eine gute Brücke zu anderen Breien aus Gerste, Hafer und Hirse. Für mich war es von der Lernkurve her ein guter Schritt vor den aufwendigeren gesäuerten Breien. Aktuell gibt es bei uns nur noch ab und zu Milchreis. Abwechseln koche ich die anderen genannten Breie oder wir essen nur Dickmilch mit etwas Obst drin und ein weichgekochtes Ei jeder.

Getreidebrei (für ca. 4 Personen)

100 g Hafer oder Gerste oder Hirse oder Grieß. Andere Getreidearten gehen sicherlich auch, mit den Genannten habe ich Breikoch-Erfahrung gesammelt.

Ca. 500 ml Flüssigkeit (zum Beispiel 300 ml Wasser und 200 ml Rohmilch) Flüssigkeitsbedarf variiert etwas nach Getreideart und gewünschter Konsistenz. Wenn man es stehen lässt, über Nacht oder ohne Anstellgut länger, rührt man es zunächst nur mit Wasser an. Milch sollte erst zum Kochen oder danach hinzugefügt werden.

50g Butter

3-4 Eigelb

1/4-1/2 Teelöffel Anstellgut ASG (Ich verwende meinen Roggensauerteig.) Die Kunst ist, gerade so viel zu nehmen, dass es am Ende der geplanten Stehzeit noch nicht wirklich sauer ist. Das ist abhängig von der Temperatur, der Menge an Anstellgut und der Zeit, die es steht. Wenn es recht sauer geworden ist, kann man es auswaschen oder hinterher mit Honig und Milch geschmacklich abfangen. Man kann das ASG auch weglassen und die Stehzeit verlängern (24 Stunden und länger). Die Mikroorganismen im Getreide machen das Getreide auch so leichter verdaulich. Mit ASG lasse ich es über Nacht oder auch 24 Stunden stehen. Nach 24 Stunden ist es mit ASG recht sauer. Dann wasche ich es aus.

Salz (nach Geschmack. Knapp 1/2 Teelöffel etwa)

Am Abend vorher: Hafer oder Gerste mit einem Flocker flocken (sonst sehr lange Kochzeit), für Grieß den Weizen (etwas mehr, 120g etwa, da die grobe Kleie noch wegkommt) mahlen und grob aussieben.

Getreide im Wasser einweichen, Anstellgut unterrühren, bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Am nächsten Morgen auf niedriger Stufe und häufigem Umrühren kochen, bis die Körner weich sind bzw. bei Grieß nur unter Rühren aufkochen. Während des Kochens die Butter dazu geben.

Nach dem Kochen die Eigelbe und die Rohmilch hinzufügen, bis die Konsistenz wie gewünscht ist.

Salzen nach Geschmack. (Honig dazu, falls es sauer geworden ist.)

Wir essen es mit reingeschippeltem Obst oder ohne und gießen nach Wunsch noch Rohmilch drüber.

Kann man auch gut doppelte Menge kochen, den Rest kaltstellen und zum nächsten Frühstück aufwärmen (nicht nochmal kochen). Eventuell dann noch Flüssigkeit hinzufügen.

Zum Frühstück gibt es bei uns:

Immer: 1 weichgekochtes Ei für jeden

Immer: Selbstgemachter Joghurt oder Sauermilch mit reingeschnippelten Früchten.

Ca. 2x/Woche: Getreidebrei

Meistens: Als Beilage geräucherte Makrele oder Dorschleber aus der Dose.

Für den Sonntag:

Quarkwaffeln

500g Weizenmehl, 750g Vollfettquark, 175 weiche Butter, 10 Eier, 60 g Zucker, 330 ml Milch, eine abgeriebene Zitronenschale. Abends zusammenführen, bei Zimmertemperatur stehen lassen und am nächsten Morgen im Waffeleisen backen.

Ideen für’s Mittagessen

Knochenbrühe (für einen Eintopf für ca. 8 Personen)

2 – 4 Markknochen und/oder Suppenknochen, Schlachtabfälle, am besten mit Knorpel und Sehnen dran, egal von welchem Tier (Rind, Schaf, Schwein, Geflügel, Wild etc.)

Evt. 3 Pfefferkörner, 1 Pimentkorn, 2 Lorbeerblätter

Wasser (mindestens so viel, dass die Knochen knapp bedeckt sind, Topf voll machen ist aber auch kein Problem. )

Einen Schuss Essig, damit sich die Mineralstoffe besser aus den Knochen lösen

In einem Topf mit Wasser aufkochen und über Nacht oder mindestens 2 Stunden auf niedrigster Stufe köcheln lassen. Vor der Verwendung die Knochen und Knorpel entfernen. Das Knochenmark und Fleisch zerkleinern und mitverwenden.

Wird mehr Brühe gebraucht, kann man einfach Wasser auffüllen.

Ich verwende ein und dieselben Knochen oft noch einmal oder zweimal, koche also auch eine zweite und dritte Brühe damit. Kochzeiten von 24 oder 48 Stunden sind auch kein Problem und zu empfehlen. Es lösen sich dann weiter Mineralstoffe heraus. Ist man solche Brühe nicht gewöhnt,  schmeckt es manchen anfangs zu fettig oder zu stark. Da kann man mit der Art der Knochen und der Wassermenge sowie der Kochdauer experimentieren.

Irish Stew (für ca. 8 Personen)

Knochenbrühe (die das Gargut bedeckt)

500-800g Fleisch (Rind oder Schaf)

Suppengemüse

ca. 5 gr. Kartoffeln

1 kg grüne Bohnen

½ kleiner Bio-Weißkohl

Salz

Evt. Thymian und Rosmarin

Fleisch (in faustgroße Stücke geschnitten), Suppengemüse (geschält aber ganz) und evt. die Kräuter mit ca. einem Esslöffel Salz im Dampfdrucktopf mit der Knochenbrühe auf höchster Stufe 20 Minuten kochen lassen.

Topf öffnen (mit kaltem Wasser abspülen lässt den Druck schneller sinken), Fleisch und Suppengemüse entnehmen und in gut essbare Stücke schneiden. Bohnen, in Stücke geschnittenen Weißkohlblätter und gewürfelte Kartoffeln hinzufügen, weitere 10 Minuten kochen lassen. Druck ablassen.

Am Schluss das geschnittene Fleisch und das Suppengemüse wieder hinzufügen. Abschmecken, ob Salz reicht.

Im normalen Topf sind die Garzeiten entsprechend länger.

Ungarischer Gulasch (für ca. 8 Personen)

Knochenbrühe

1 kg Rindfleisch (z.B. hohe Rippe) in Würfel geschnitten

10 Zwiebeln, in halbe Ringe geschnitten

3 ganze Möhren optional

2 ganze Tomaten

2 ganze Knoblauchzehen

2 EL edelsüßer Paprika (bei Kindern besser deutlich weniger, die mögen das nicht unbedingt)

Butterschmalz/Schmalz/Butter

Salz

Fleisch im großen (Dampfdruck-)Topf in Butterschmalz oder anderem Fett anbraten, Zwiebeln dazu und mitdünsten, alle anderen Zutaten hinzufügen (Inhalt soll knapp mit Brühe bedeckt sein), Dampfdrucktopf verschließen und auf höchster Stufe 20 Minuten kochen lassen. Topf öffnen, Möhren zerkleinern. Abschmecken, ob Salz reicht. Mit Salzkartoffeln und gekochtem Gemüse oder Salat oder Nudeln und Reibekäse servieren.

Lauchsuppe (für ca. 8 Personen)

5 große Porreestangen, gewaschen und in Streifen geschnitten

2 Zwiebeln, in halbe Ringe geschnitten

Knochenbrühe

500 g Rindergehacktes

300 ml Creme fraiche

500g frische, in Scheiben geschnittene Champignons

Butter oder Schmalz zum Anbraten

Salz

Hackfleisch in Butter kurz in einem großen Topf anbraten (oder separat anbraten), Champignons, Porree und Zwiebeln in den großen Topf geben und (mit)dünsten, Knochenbrühe dazu, kurz aufkochen, herunterdrehen, Hackfleisch dazugeben, falls es separat angebraten wurde, Creme fraiche zufügen, mit Salz abschmecken.

Kartoffelsuppe (für ca. 8 Personen)

Knochenbrühe

2kg mehlige ganze, geschälte Kartoffeln

2-3 ganze, geschälte Möhren

1 ganze, geschälte Pastinake

1 ganze Zwiebel

1 Porreestange, in Streifen geschnitten

1 Stück Sellerie

Salz

ca. 100g Bauchspeck oder anderer Speck, gewürfelt

ein kleiner Strauß frische Petersilie

Optional/traditionell mit Wiener Würstchen und Senf

Kartoffeln und das restliche Gemüse in der Brühe ca. 30 Minuten kochen lassen (bis alles weich ist). Mit Salz abschmecken. Mit einem Kartoffelstampfer stampfen, bis alles klein ist und eine suppige Konsistenz hat. Den Speck in einer Pfanne auslassen und darüber gießen. Klein geschnittene Petersilie oben drauf. Mit oder ohne Würstchen und Senf servieren. Meine Kinder lieben dieses Essen!

Grüne Bohneneintopf (für ca. 8 Personen)

Knochenbrühe

500-750g Rind- oder Schaffleisch im Stück

Suppengemüse

1 kg Tiefkühlbohnen oder frische grüne Bohnen

5 Kartoffeln, in Würfeln

Salz

Evt. Thymian

Fleisch, Suppengemüse, evt. Thymian, Salz in der Brühe ca. 20 Minuten im Dampfdrucktopf kochen. Fleisch und Suppengemüse herausnehmen, in Würfel schneiden und zurück in den Topf geben, Kartoffeln und Bohnen in den Topf und noch mal ca. 8 Minuten im Schnellkopftopf garen. Abschmecken.

Linseneintopf (für ca. 8 Personen)

Knochenbrühe

400 ml grüne Linsen (am Vorabend in Wasser einweichen, vor dem Verwenden Wasser weggießen)

4 Zwiebeln, in Ringe schnitten

4 TL edelsüßer Paprika (Vorsicht, mögen Kinder nicht unbedingt, dann einfach wenig oder weglassen)

500g gehackte oder passierte Tomaten

4 Kartoffeln, gewürfelt

3 Möhren, gescheibt

Tomatenpüree nach Geschmack

Salz

Creme fraiche

Zwiebeln andünsten, Paprikapulver, Linsen, Tomaten und Brühe dazu, ca. 45 min kochen, gewürfelte Kartoffeln und Möhren dazu und noch 15 Minuten weiterkochen, mit Salz und Tomatenpüree abschmecken. Mit einem Klecks Creme fraiche servieren.

Asiatisch (für ca. 8 Personen)

500g Hühnerfleisch (oder auch teils Schwein/Rind, teils Huhn) in Streifen geschnitten, optional 100g Hühnerleber

2 große Zwiebeln, zu halben Ringen geschnitten

Blättrig geschnittene Champignons

Verschiedenes, kleigeschnittenes Gemüse (z.B. Paprika, Zucchini, grüne Bohnen, Brokkoli und/oder Fertig-Wokmischung etc.)

Knochenbrühe

Butter oder Woköl/Erdnussöl

Salz, edelsüßer Paprika, Curry, evt. Essig oder Zitronensaft und Sojasoße nach Geschmack

Fleisch in der Pfanne anbraten, Gemüse nacheinander dünsten. Das Fertige in einem großen Topf sammeln. Brühe und Gewürze hinzufügen, abschmecken. Mit Klebereis (Basmati- oder Jasminreis) servieren.

Bratheringe (für ca. 8 Personen)

800 g Heringsfilets (frisch oder TK), Makrele, Sardine etc. geht auch

1 Zitrone

Mehl

Salz

Butter oder Butterschmalz

Heringsfilets von den Rückenflossen befreien, auf einem großen Brett ausbreiten, mit Zitronensaft beträufeln, von beiden Seiten in Mehl wälzen, in der Pfanne von beiden Seiten ca. 30-60 Sekunden in reichlich Butter anbraten, salzen und bis zum Servieren auf einem zugedeckten Teller warmhalten.

Dazu Salzkartoffeln und ein Salat oder Gemüse (z.B. gekochte Möhren) oder Kartoffelbrei.

Kartoffelbrei (für ca. 8 Personen)

1,5-2 kg mehlige Kartoffeln

ca. 1/2 l Milch (milchfreie Alternative Knochenbrühe und 50-100g Butter oder Butterschmalz/Ghee)

½ Zwiebel

Salz, Pfeffer, Muskat

Evt. 200 ml Sahne zum Verfeinern

Kartoffeln schälen, mit Salz kochen (im Dampfdrucktopf 10-15 Minuten, sonst 30 Minuten), mit der Kartoffelpresse in eine große Schüssel pressen oder mit dem Kartoffelstampfer stampfen, Milch auf ca. 40°C erwärmen und so viel zugeben, bis der Brei die richtige Konsistenz hat. Alternativ Knochenbrühe und Butter/Butterschmalz Rohe Zwiebel fein würfeln, zugeben, mit den Gewürzen abschmecken. Wenn man will mit Sahne verfeinern. Nicht alle Kinder mögen allerdings die rohe Zwiebel …

Apfel-Möhren-Rohkost (Dessert oder Beilage)

3-4 große Möhren

2 große Äpfel

Saft einer Zitrone

Möhren und Äpfel schälen und fein reiben, Zitronensaft hinzugeben und umrühren.

Königsberger Dorschfilet (ca. 6 Personen)

800 g Dorschfilet

Saft von 1-2 Zitronen

2 EL Butter

2 EL Mehl

⅛ Liter Milch

200 ml Sahne

Salz und Pfeffer

Die Dorschfilets mit Zitronensaft beträufeln, salzen und in Würfel schneiden. Die Butter in einem Topf erhitzen, das Mehl darin anschwitzen und mit der Milch und Sahne ablöschen. 5 Minuten köcheln lassen. Salzen und pfeffern und die Dorschwürfel darin ca. 10 Minuten gar ziehen lassen.
Dazu schmecken Reis, Reisnudeln oder Kartoffeln. Als Gemüsebeilage passen Spinat, gekochte Möhren oder Salat.

Fischstäbchen (ca. 5 Personen)

800 g Dorsch, Seelachs oder ein anderer Weißfisch

Saft von 1-2 Zitrone

ca. 2 verquirlte Eier

Salz

Paniermehl/Semmelbrösel

Butter zum Braten

Fisch in Streifen schneiden, mit Zitronensaft beträufeln, in verquirltem Ei und danach in Paniermehl wälzen, in der Pfanne braten, salzen.

Dazu passen z.B. Kartoffeln und Quark oder Kartoffelbrei und ein Rohkostsalat.

Kartoffeln und Quark (ca. 6 Personen)

knapp 2 kg Kartoffeln

1,5 kg Quark (mind. 40% Fett)

(Roh-)Milch

½ Zwiebel, feingewürfelt (Die rohe Zwiebel mögen Kinder nicht unbedingt. Alternativ kann man auch alle möglichen Kräuter oder auch rohes Gemüse reinschnippeln.)

Salz, Pfeffer

Kartoffeln schälen und mit Salz kochen. Quark mit so viel Milch verrühren, dass eine cremige Masse entsteht. Zwiebel und Gewürze hinzufügen.

Mit Leberwurst, Fischstäbchen oder Bratheringen servieren.

Nudeln mit Tomatensoße (für ca. 6 Personen)

100g Butter

3 EL Mehl

2 große Zwiebeln

500g passierte Tomaten

5-6 frische Champignons

Knochenbrühe (weniger als die Hälfte der Menge aus dem obigen Rezept reicht dafür)

Tomatenmark zum Abschmecken

Salz

500g Nudeln (aus traditioneller Herstellung oder selbstgemacht)

Käse zum Darüberreiben

Optional zum Darüberstreuen oder in die Soße geben: angebratene Fleischwurstwürfel oder gebratener Speck

Butter in einem kleineren Topf schmelzen, Zwiebeln und in Scheiben geschnittene Champignons darin dünsten, Mehl dazu und kurz mit anschwitzen, Brühe und passierte Tomaten hinzufügen, ca. 10 Minuten köcheln lassen, mit Salz und Tomatenmark abschmecken.

Hühnersuppe (für ca. 8 Personen)

1 Hähnchen oder 1 Suppenhuhn mit Innereien alternativ 1 Huhn und ca. 300g Hühnerleber

2-3 ganze Möhren

1 ganze Zwiebel

½ Porreestange

(3-4 Pfefferkörner optoinal)

Salz (nach Geschmack, 2 TL ungefähr)

Wasser (das Gargut knapp bedeckt)

Mais oder anderes Gemüse optional

Alles zusammen im Dampfdrucktopf 25 Minuten für ein Hähnchen / 45 Minuten für ein Suppenhuhn oder ohne Dampfdrucktopf so lange kochen, bis sich die Beine gut ablösen lassen (1-2 Stunden, je nach Alter des Huhns). Dann Huhn und Gemüse rausholen und alles kleinschneiden, Fleisch von den Knochen trennen und kleinschneiden. (Das Huhn ist gar, wenn sich die Flügel- und Beinknochen leicht ablösen lassen.) Alles wieder in die Brühe geben. Den Mais oder anderes Gemüse dazu. Abschmecken, ob genug Salz dran ist.

Dazu Suppennudeln (eine meiner Nudeln-Ausnahmen) oder Reis reichen.

Schweinerippchen (für ca. 6 Personen)

2 kg Schweinerippen

Butterschmalz

Salz

Wasser

Schweinerippen kurz und heiß im Butterschmalz anbraten. Mit Wasser auffüllen, bis die Rippchen knapp bedeckt sind. Ca. 3 Teelöffel Salz hinzutun. Im Schnellkopftopf 15-20 Minuten garen.

Gut dazu passen Salzkartoffeln und Sauerkraut.

Krautpfanne mit Hackfleischklößen (für ca. 6 Personen)

1 großer Weißkohl

1 kg Hackfleisch halb Rind/halb Schwein

3-4 Eier

Ca. 2 Liter Knochenbrühe

Eine Zwiebel

Butter oder Butterschmalz

Salz

Weißkohl vorbereiten (Strunk entfernen, in Stücke oder Streifen schneiden, die auf den Löffel passen, und die Blätter voneinander trennen), Hackfleischklößchen vorbereiten (Hackfleisch mit kleingewürfelter Zwiebel, 3-4 Eiern, 1-2 Teelöffeln Salz vermengen und zu Klößen formen). Weißkohlstücke in einen große Topf geben und im Butterschmalz anbraten. Knochenbrühe und 2-3 Teelöffel Salz dazu, köcheln lassen, bis der Kohl fast gar ist. Die Hackfleischklöße im selben Topf zwischen dem Kohl verteilen und noch so lange kochen lassen, bis die Klöße und der Weißkohl gar sind.

Gut dazu passen Salzkartoffeln.

Ei mit Walnuss für 4 Personen (Rezept aus Georgien)

3 mittelgroße Zwiebeln, 3-5 gepresste Knoblauchzehen, 5 Eier, 2 gehäufte EL (20g) gemahlene Walnuss, Petersilie, Pimpinelle, Salz, Pfeffer

Die Zwiebeln in einer Pfanne klein schneiden und anschwitzen, Eier, Walnuss, Knoblauch, Salz und Pfeffer in einer Schüssel verrühren und über die Zwiebeln geben. Bei niedriger Hitze und Deckel drauf die Eimasse gar werden lassen. Die Kräuter zum Schluss oben drüber streuen. Wenn man gerade keine Kräuter zur Hand hat, schmeckt es trotzdem gut.

Hinweis: Ohne Dampfdrucktopf sind die angegebenen Garzeiten überall etwas mehr als doppelt so lang.

Wenn’s was Süßes sein soll

Quarkauflauf (für ca. 5 Personen)

1000g Vollfettquark

1/2 l Milch

6 Eier

6 schwachgehäufte EL Speisestärke (Kartoffelstärke)

2 Zitronen (abgeriebene Schale)

75 g Rohrohrzucker

Alles verrühren und in einer Auflaufform ca. 1 Stunde bei 175°C backen. Wenn der Rand braun wird und die Mitte keine Delle mehr hat, ist es fertig. Wird bei uns mit aufgetauten Tiefkühlhimbeeren und nach Wunsch etwas Rohmilch serviert.

Lebkuchen

Da es etwas eindeutig Süßes ist, gibt es das bei und nur an Weihnachten und den Adventswochenenden.

Zutaten:
1 kg Honig
1 kg Weizenmehl (Type 550)
20g Lebkuchengewürz
1 Prise Salz

1/2 Tasse Wasser
10g Pottasche
10g Hirschhornsalz (Ammonium)

Zubereitung:
Honig erhitzen bis er flüssig ist.
Mehl, Salz und Gewürz vermischen und mit dem flüssigen Honig verkneten.
Hirschhornsalz und Pottasche getrennt in Wasser auflösen und zum Teig geben, wenn dieser nicht mehr zu warm ist. (handwarm ist erlaubt) Wenn der Teig am Ende noch recht flüssig ist, mehr Mehl dazugeben. Wenn er eher trocken ist, kann man etwas Wasser dazugeben.

Dieses Rezept stammt von einem alten Bäcker aus der DDR. Er hat den Teig schon im Juli angesetzt. Es reicht aber auch, wenn man den Teig mindestens zwei Tage, besser eine Woche, stehen lässt.

Wenn man ihn im Kühlschrank aufbewahrt, sollte man ihn vor der Verarbeitung rechtzeitig herausstellen und auf Zimmertemperatur bringen, sonst muss man beim Ausrollen einen ziemlich harten Klotz plattmachen. Einen halben Zentimeter dick ausrollen, ausstechen und bei mittlerer Temperatur backen, bis die Lebkuchen aufgehen und etwas braun sind. Abkühlen lassen.

Frisch sind die Lebkuchen weich, werden dann aber recht schnell hart. Um sie wieder weich zu bekommen, legt man sie in ein geschlossenes Gefäß mit einem oder mehreren Äpfeln oder einem Stück Brot drin. Das gibt gerade so viel Feuchtigkeit ab, dass die Lebkuchen nach einer Zeit wieder weich werden. Will man weiche Lebkuchen zu Weihnachten, sollte man also nicht auf den letzten Drücker zu backen anfangen. Oder man bäckt sie kürzer oder weniger heiß. Dann erhält man ihnen ebenfalls eine gewisse Weichheit bei.

Berliner Pfannkuchen  (für ca. 4 Personen)

Da es etwas eindeutig Süßes ist, gibt es das bei uns nur zu einem besonderen Anlass, nämlich an Silvester.

500g Weizenmehl Type 550

30g Hefe oder 20 g Hefe und 1 Teelöffel Sauerteig (sollte auch mit einem aktiven Sauerteig funktionieren, habe ich aber noch nicht ausprobiert)

40g Zucker (am besten Vollrohrzucker) 

knapp 1/4 l Milch

80 g Butter

1 Prise Salz

abgeriebene Zitronenschale einer Zitrone

2 Eier

Marmelade (am liebsten mögen wir Erdbeere oder Himbeere)

Butterschmalz/Ghee oder Rinderfett als Ausbackfett

Puderzucker

Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Vertiefung in der Mitte schaffen. Die zerbröckelte Hefe und evt. den Sauerteig hineingeben, den Zucker dazu, die Milch lauwarm machen und dazu. Hefe/Sauerteig, Zucker und Milch in der Mitte verrühren. Butter in Flocken auf dem Rand verteilen, Zitronenschale, Eier und die Prise Salz dazugeben und zu einem Teig verkneten.
De Teig über Nacht im Kühlschrank lagern. Am nächsten Tag 1 cm dick ausrollen und mit einer Tasse Kreise ausstechen. Butterschmalz in einem flachen Topf erhitzen. Es soll so viel drin sein, dass die Berliner darin schwimmen können und den Boden nicht berühren. Die Teiglinge mit der Oberseite zu unterst ins schwimmende Fett geben. Wenn sie braun sind umdrehen. Das Fett soll schön heiß sein, aber nicht maximal heiß, dann kann es passieren, dass die Pfannkuchen außen schon dunkel sind und innen noch roh.
Die fertigen Pfannkuchen mit einer Tortenspritze mit Marmelade füllen und anschließend in Puderzucker wälzen.
Und dann … essen, bis man platzt. 😋 Schmecken tun sie aber auch noch am nächsten Tag.

Geburtstagstorte

Ich mache am Tag davor einen Biscuitboden nach folgenden Rezept: 250g Butter, 125g Zucker, 4 Eier, 250g Mehl, 1 Teelöffel Sauerteig.
Den lasse ich über Nacht bei Zimmertemperatur in einer Springform stehen und backe ihn am nächsten Vormittag auf mittlerer Hitze für ca. 20 Minuten, bis er goldbraun und hochgegangen ist. Diesen teile ich (ergibt zwei Böden für zwei Torten). Dann Tortenring drum, mit ganzen oder geschnittenen Erdbeeren (oder auch anderem Obst) belegen. Für eine Torte ca. 0,5 l Sahne schlagen, drüber verteilen. Alternativ geht auch saure Sahne. Man kann noch Schokostreusel oder Kakaopulver drüber streuen. Fertig.

 Sauerteigbrot

Sauerteigansatz herstellen

100g Roggenmehl

100ml Wasser

 vermischen, über Nacht im Backofen bei Lampe an stehen lassen (25-30°C)

an den folgenden zwei Tagen jeweils dieselbe Menge Wasser und Roggenmehl hinzufügen und umrühren. Der entstandene Brei ist zur Verarbeitung fertig, wenn er ordentlich Blasen bildet. Man braucht aber nur etwa einen Esslöffel zum Backen.

Den Ansatz zwischen dem Backen im Kühlschrank aufbewahren.

Achtung: Wenn man Vollkornmehl verwendet  braucht man etwas mehr Wasser. Wichtig ist, dass der Ansatz eine breiige Konsistenz hat.

Brot backen

 Am Abend vorher Vorteig ansetzen:

Vor dem Zusammenrühren des Vorteiges den Ansatz aus dem Kühlschrank nehmen und vorstarten lassen (nicht nötig, wenn man den Ansatz gerade neu hergestellt hat, wie oben beschrieben). Vorstarten heißt, man fügt ca. 3 Esslöffel Roggenmehl und etwas handwarmes Wasser hinzu (Breikonsistenz) und lässt das ganze bei Zimmertemperatur eine Stunde stehen. Die Wärme begünstigt die Vermehrung der Hefen im Sauerteig und das Brot geht nachher besser auf. 1-2 Esslöffel für das nächste Mal Backen abnehmen und in den Kühlschrank stellen, den Rest zur Bereitung des Vorteiges verwenden.

Vorteig: 

300g Roggenmehl

ca. 350 – 400 ml lauwarmes Wasser (Vollkornmehl braucht etwas mehr Wasser als Mehl mit einer geringeren Type)

Sauerteigansatz

in einer großen Schüssel zu einem Brei verrühren und mindestens über Nacht bei Zimmertemperatur bzw. bei kühleren Temperaturen im Backofen mit Lampe an stehen lassen.

Jetzt ist die letzte Chance, etwas für das nächste Mal Backen zurück zu stellen, falls man es oben vergessen hat.

Hauptteig:

zum Vorteig, der jetzt hochgegangen und voller Blasen sein sollte, hinzufügen:

400g Weizenmehl

3 TL Salz

Optional 1 EL Olivenöl (oder anderes Öl)

Pfeffer, Koriander, Muskat o.a. Gewürze nach Gefühl und Wunsch

nach Wunsch: 2 Hände Sonnenblumenkerne oder Haferflocken oder was einem so einfällt

Ich verrühre alles mit einem großen Löffel, bis der ganze Teig ungefähr die gleiche Konsistenz hat, dann knete ich den Teig von Hand durch, auf bemehlter Platte mit bemehlten Händen. Am besten geht er später, wenn er sich weich und leicht knetet (wenn er zu fest ist ggf. noch Wasser hinzufügen). Dann Teig ruhen lassen. Eine Stunde bei Zimmertemperatur ist ok. Besonders gut wird es aber bei einer Ruhezeit von 24 Stunden – je nachdem, wie schnell der Teig aufgeht im Kühlschrank (damit es nicht zu schnell geht) oder bei Zimmertemperatur (wenn er langsamer geht, was man über die Menge des anfänglich zugesetzten Sauerteigansatzes steuern kann).

Dann falten: zu einem Viereck platt ziehen, von jeder Seite ein Drittel nach innen klappen. Das Ganze etwas flach drücken, damit sich die Schichten miteinander verbinden. Dann noch einmal je ein Drittel von links und rechts zur Mitte falten und zusammendrücken. Einmal umdrehen und ringsherum mit den Händen glatt und rund arbeiten. (Brotfalttechnik gibt es auch gezeigt auf youtube).

Dann in einem Gärkorb (man kann auch einen Korb mit Geschirrtuch auslegen) zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. (Bei unter 20° dauert es ziemlich lange.) Ich stelle ihn im Winter in den Backofen mit Lampe an. Der Teig sollte sein Volumen verdoppeln, bei guten Bedingungen dauert das nicht mehr als 4 Stunden.

Backofen vorheizen auf 250°C. (bei Umluft etwas weniger)

Brotleib auf das Backblech umdrehen, mit ein paar tiefen Schnitten versehen (damit es besser aufgeht), mit warmem Wasser bepinseln (für eine schöne Kruste), noch ca. 15 Minuten gehen lassen und dann mit einer feuerfesten Schale mit kochendem Wasser zusammen in den Ofen stellen.

Nach 10-15 min auf 180°C reduzieren und 45 min zu Ende backen und herausnehmen. (Insgesamtbackzeit: 55 min)

Noch heiß mit Wasser bestreichen und abkühlen lassen.

Die angegebenen Mengen reichen für ein großes Brot.

Ein noch junger, selbst gemachter Sauerteig ist oft noch nicht so gehfreudig, wie ein älterer. Das zeigt sich dann beim Ansatz des Vorteiges.

Wenn der Vorteig nicht richtig hochgegangen ist (mit seinen Blasen die Schüssel ausgefüllt hat), dann geht meist auch das Brot nachher nicht richtig. Im Zweifelsfall kann man etwas Hefe zum Hauptteig tun.

Hinweis: Ich bin kein Brotbackexperte, aber so wie hier beschrieben backe ich meine Brote seit Jahren. 🙂

134 Gedanken zu „Meine Rezepte“

  1. Hallo,
    Ich verfolge deine Seite schon seit einigen Wochen.
    Ich bin gelernte Zahnarzthelferin und daher bis vor paar Wochen auch den „gutgemeinten“ Ratschlägen der Zahnmediziner verfallen.
    Doch dein Ernährungsstil hat mich überzeugt.
    Ich werde Schritt für schritt Dinge übernehmen, nicht alles, aber so wie es mir möglich ist.
    Da hab ich schonmal ein guten Anhaltspunkt bei dir?
    So jetzt hab ich mal eine Frage zu dem Sauerteig Brot.
    Was hältst du von den Natursauerteig flüssig von Seitenbacher?
    Meinst du ich kann es mit den Zutaten
    Roggenmehl
    Wasser und hefepulver nehmen?

    Ich freue mich schon auf deine Antwort.
    Marina

    1. Hallo Marina,
      klar, den kannst du nehmen. Brauchst du auch nur einmal zu kaufen und kannst vom Vorteig immer 1-2 Esslöffel abnehmen und im Kühlschrank für’s nächste Mal zurückstellen.
      Viel Spaß beim Selberbacken! 🙂
      Sarah

    2. Hallo,
      was hat es damit auf sich, nur das Eigelb in das Morgenreis Mal hinzu zufügen ? Weshalb nicht das ganze Ei? Das halbe Ei zu entsorgen fällt mir schwer.
      VG

      1. Das Eigelb ist sehr viel nährstoffreicher als das Eiweiß. Es ist leichter verdaulich und von der Konsistenz her roh weniger problematisch als rohes Eiweiß. Man kann das Eiweiß aber auch zu Schnee schlagen und unterheben. Ich verwende das Eiweiß noch für andere Zwecke, zum Beispiel statt ganzem Ei im Pfannkuchenteig oder als Suppenbeilage.

        1. Bitte verrate mir, wie du das Eiweiß als Suppenbeilage verwendest! Und was esst ihr auser den veröffentlichten Rezepten so den ganzen Monat? Oder esst ihr immer nur die gleichen Rezepte? Dankeschön

          1. Das Eiweiß verwende ich für Pfannkuchen, Waffeln und als Einlage in Maultaschensuppe.
            Ich koche noch mehr Gerichte. Müsste ich mal ergänzen. Heute gab es die Kartoffelsuppe von der Liste, morgen gibt es Gulasch. Also es wiederholt sich schon.

  2. Liebe Sarah,
    deine Homepage wird immer toller! :-)))
    Jedes Mal wenn ich drauf schaue, gibt es irgendetwas Neues.
    Ich finde es klasse, dass du jetzt deine Rezepte hochgeladen hast!
    Viele lieben Dank!
    Herzliche Grüße,
    Judith

    1. Ich meide Vollkorn. Traditionell wurden weder Vollkorn noch heutiges weißes Kuchenmehl verwendet, sondern man siebte die gröbste Kleie aus, es entstand etwas dazwischen. Heutige Vollkornmehle lassen sich nicht aussieben, da man die Kleie nochmal extra klein mahlt und wieder hinzufügt. Ich versuche also, etwas zwischen Vollkorn und Weißmehl zu nehmen, indem ich Mehl mit höherer Type verwende. Die Typen-Bezeichnung gibt darüber Auskunft, wie weiß oder nicht ein Mehl ist.

      1. Vielen Dank liebe Sarah für deine Antwort. Heute kommt das Buch Karies heilen bei mir an-bin sehr gespannt auf weiteres Wissen! Allerdings steht das, kein Vollkorn gerade etwas im Zwist mit mir, weil die Nährstoffe im frisch gemahlenen Mehl so wesentlich höher ist und ich deshalb selbst mahle. Möchte eigentlich weg vom „gekauften Mehl“. Hmmm…. Mal sehen wie ich das für mich lösen kann!

        1. Das kommt auf das Mehl an, da sind die Typenbezeichnungen ja unterschiedlich. Ich persönlich tendiere eher zum helleren Mehl. Dinkel und Roggen kombiniere ich gern als Mischbrot, wobei ich den Roggen tendenziell dunkler sein darf (Type 997 oder 1150, der säuert länger, da kann auch Vollkorn gut gehen) und das Dinkel eher hell (Type 630, 812). Ob du glutenfrei verwenden willst, hängt sicherlich von der Menge an Getreide ab, die ihr täglich esst (wir gucken zum Beispiel, dass es in den meisten Fällen nur einmal am Tag glutenhaltiges Getreide gibt) und ob ihr Unverträglichkeiten habt, bzw. Krankheiten, die darauf hin weisen (Allergien, Asthma etc.).

          1. Liebe Sarah,
            ich bin 40 und leide seit jeher immer mal wieder unter Asthma. Ich habe noch nie gehört, dass das von Unverträglichkeiten gegen Gluten herrühren kann. Wo kann ich dazu Informationen finden?
            Danke und LG Ella

          2. Liebe Ella,
            Sehr umfassende Informationen zum Einfluss der Darmflora auf die Gesundheit hat das Buch „Gaps – Wie Darm und Psyche sich beeinflussen“. Da geht es nicht nur um die Verbindung Darm – Psyche, sondern es gibt ein gutes Bild, wie eine gestörte Darmbarriere und Darmflora die Gesundheit beeinflussen und wie man eine gesunde Darmflora fördern kann.
            Liebe Grüße, Sarah

  3. hier aus dem Internet:
    Aufbewahrung von Sauerteig
    Ist der Sauerteig fertig, wird vor der Teigherstellung ein kleiner Teil davon entnommen (2-3 EL genügen) und als Startkultur für den nächsten Ansatz aufbewahrt. Für dessen Konservierung gibt es eine Reihe von Möglichkeiten:
    1. Kühl lagern
    Soll der Sauerteig nur für einige Tage (bis zum nächsten Backen) aufbewahrt werden, genügt es, den Ansatz in ein Glas zu geben und abgedeckt im Kühlschrank aufzubewahren.
    2. Trockenlegen
    Den entnommenen Sauerteigrest einfach mit einer ausreichenden Menge Mehl zwischen den Händen verreiben, bis eine trockene, krümelige Masse entsteht. Diese in ein Gefäß geben und an einem kühlen, trockenen Ort bis zum nächsten Backen lagern. Diese Aufbewahrungsart ist für eine Aufbewahrungsdauer von mehreren Wochen geeignet .
    3. Einfrieren
    Sauerteig kann problemlos eingefroren werden. Sowohl die Milchsäurebakterien, als auch die Hefepilze überstehen dies problemlos und erwachen beim Auftauen wieder zu neuem Leben. Diese Methode eignet sich zum längeren Konservieren von Sauerteig .
    4. Trocknen
    Alternativ zum Einfrieren kann man den entnommenen Sauerteig dünn auf ein Backpapier aufstreichen und warten bis der Teig vollständig getrocknet ist. Die so entstehenden Sauerteigflocken sind praktisch unbegrenzt haltbar.

  4. Hallo Sarah,
    Mich haben viele Aspekte deiner vorgestellten Ernährungsprinzipien auch überzeugt und da ich jetzt in der fastenzeit sowieso meinen Zuckerentzug mache dachte ich: wieso nicht auch ein paar andere Dinge ausprobieren?
    Dazu muss ich sagen: wir ernähren uns bereits sehr bewusst; ich kaufe tierische Produkte ausschließlich im biomarkt, bei Gemüse achte ich auf Bio oder regionale Produkte… allerdings haben wir uns bisher eher fleischarm ernährt (mein Mann ist Vegetarier und meine zwei Kinder essen es einfach nicht gern), daher ist die Knochenbrüche für uns eigentlich ideal.
    Auch Rohmilch habe ich probiert; die Kinder haben sie gut vertragen, ich leider überhaupt nicht und daher bleibe ich wohl bei demeter Milch aus dem Bio laden. Hast du Tipps wie ich meinen Körper an die Rohmilch „gewöhnen kann“? Besteht die Hoffnung dass es sich bessert ? Und was ist vorzuziehen!? Bio – pasteurisierte Milch oder „nicht-Bio-aber-weide-Rohmilch“?
    Und noch was: in deinem Video sagst du ihr meidet getreideprodukte (habe ich es richtig verstanden?) … aber Butterbrot und Nudeln stehen bei euch doch auch auf dem speiseplan oder habe ich nen Denkfehler ?
    Gruß aus Mönchengladbach

    1. Hallo Maike,
      freut mich, dass ihr für euch einen passenden Weg gefunden habt. 🙂
      Ich persönlich würde Weiderohmilch der pasteurisierten Biomilch vorziehen. Machen wir hier auch so. Hast du von der Rohmilch Durchfall bekommen? Wenn der Körper an die Bakterien in der Milch nicht gewöhnt ist, kann das zu Anfang passieren. Da kann man mit wenig anfangen und langsam steigern. Von der Verdaulichkeit her (Eiweiße, Laktose, Kalzium) ist Rohmilch besser verträglich als pasteurisierte Milch. Aber wenn du dich nicht dran gewöhnen kannst, dann ist eine Milch, die nur pasteurisiert aber nicht homogenisiert ist, auch keine so schlechte Wahl.

      Mit dem Getreide handhaben wir es so: Wir essen es, aber die verträglichsten Formen davon. Also gesäuert (als Sauerteigbrot) oder weißen Reis (das Getreide, das von allen Getreiden auch ungesäuert am verträglichsten ist). Nudeln gibt es selten und wenn möglich aus traditioneller Herstellung. Da wird der Teig vor der Verarbeitung ein paar Stunden ruhen gelassen. Also wie eine kleine Säuerung. Abends das Sauerteigbrot schneiden wir eher dünn mit dick Butter drauf. Wir meiden Getreide also auf keinen Fall komplett, aber ich versuche es im Rahmen zu halten und die verträglichsten Formen zu wählen. Und nicht wie es oft in der deutschen Küchen aussieht: Früh Brötchen oder Müsli, Nudeln zum Mittagessen, nachmittags Kuchen und abends Brot. Und wenn es dann noch „gesund“ sein soll, jeweils die schwerverdaulichste Variante nämlich Vollkorn.
      Bei uns ist der Reisanteil im Milchreis früh eher klein, abends gibt es Brot. Aber ich meide Snacks wie Salzstangen etc. und Kuchen gibt es nur an Geburtstagen oder bei ähnlichen besonderen Anlässen. Damit fahren wir gut. Wenn man die Ernährung traditioneller Kulturen anguckt, hat Getreide in vielen Völkern schon lange seinen Platz. Aber es muss halt sorgfältig zubereitet werden und mit anderen Lebensmitteln kombiniert werden.

      1. Danke für die ausführliche Antwort ???! Ja, ich habe mich gewundert, dass ich sehr deutlich mit Durchfall reagiert habe, dabei trinke ich (des Geschmacks wegen) Milch gar nicht „pur“ sondern nur in Verbindung mit Kaffee, milchreis oder Joghurt-Obst zum Frühstück (also schon eine sehr geringe Menge)… aber ich bleibe da weiter am Ball!
        Wie nennen sich denn diese „traditionell“ hergestellten Nudeln und wo bekommt man sie ?

        1. In gut sortieren Supermärkten findet man auch Nudeln aus traditioneller Herstellung. Das steht dann auch so drauf. Ein verbreitetes traditionelles Verfahren verwendet Bronzeformen und man erkennt diese Nudeln an ihrer rauen Oberfläche. Man kann Nudeln natürlich auch selber machen, ist halt mehr Arbeit.

  5. Vielen Dank für das tolle Beikostvideo bei YouTube!!! Ich schätze deine Veröffentlichungen so sehr. Mein Verstand kann den Empfehlungen komplett Folgen. Es bleiben keine bloßen Behauptungen übrig. Deine Öffentlichkeitsarbeit ist mir so wertvoll geworden. Vielen Dank liebe Sarah für´s teilen!!!!

  6. hi sarah,

    kann ich alternativ auch dinkelmehl, anstelle der 600g weizenmehl fuer den hauptteig, nehmen? oder vertraegt sich das mit dem roggenmehl nicht gut?
    nen super rezept uebrigens.ich hoffe,ich krieg die umsetzung „gebacken“;-),vlg ,Constanze

        1. Sollte man dann vielleicht versuchen mehr tierische Fette zu beziehen anstatt der Butter oder ist natürlicher Zucker in dem Fall in Kombi mit dem Fett gut für die Zähne?

          1. Zum Braten benutze ich zum Beispiel Schweinefett vom Kaufland, das hat 0% Zucker. Aber das ist natürlich nicht so gut fürs Brot.

          2. Ich persönlich denke, dass es egal ist, da die Zuckermengen so klein sind und in Kombination mit dem Fett nicht weiter ins Gewicht fallen. Zucker wird dann ein Problem, wenn es regelmäßig in größeren Mengen verzehrt wird – und noch mehr, wenn nichts weiter dazu gegessen wird, was die Blutzuckerspitze flacher ausfallen lassen würde, wie Eiweiße oder Fette. Aber wenn du dich damit wohler fühlst, kannst du auch andere tierische Fette verwenden.

  7. Liebe Sarah, hättest du Lust noch weitere deiner tollen Rezepte zu teilen?
    Vielen Dank, dass du das alles machst!
    Lieben Gruß

  8. Wenn da dran steht knochenbrühe, dann ist es so viel wie mit 4-6 markknochen raus kommt? Wie viel liter sind das ungefähr je Rezept? Hast du immer knochenbrühe im Topf oder wie bewahrst du die auf?

    1. Auf das Rezept nehme ich normalerweise 2,5 l Wasser. Da gibt es viel Spielraum. Je mehr Wasser auf je weniger Knochen, desto dünner wird die Brühe. Man kann eigentlich alle möglichen Knochen nehmen, aber mit Markknochen wird die Suppe schön fett, was ich gern mag und sättigt. Das Mark kommt mit in die Suppe, das zerkleinere ich nur. Ich koche die Knochen in der Regel zweimal aus. Immer wenn ich ein Essen mit Knochenbrühe vorhabe, setze ich am Abend vorher eine Brühe auf. Ist noch was übrig, hält sie sich eine Woche bestimmt im Kühlschrank. Einfrieren geht auch.

  9. Backst du zwei Brote gleichzeitig? Wäre das machbar? Und das andere einfrieren? Wie macht ihr das? Wie lange hält das Brot, bis es weg geputzt ist, bzw. Wie oft Backst du in der Woche?

    LG Katrin

    1. Ich backe drei Brote mit einem Mal. Zwei passen aber nur in den Ofen, also gibt es zwei Backgänge. Diese drei Brote halbiere ich und friere die Hälften ein bis auf eine, die wir essen. Ich backe vielleicht so alle 10 Tage. Habe ich aber noch ganz nie genau verfolgt.

  10. Bei uns gibt’s morgens auch oft Milchreis. Ich koche die Schale einer halben Bio-Zitrone mit (ohne Häute) und rühre gemahlene Vanille mit ein, das macht den Milchreis noch leckerer.

    Über eure Minimenge kann ich nur staunen. Wir sind zu sechst und verdrücken Milchreis aus zwei Litern Milch und 500g Reis.
    Allerdings habe ich noch nie Eigelb dazugetan, das sättigt dann vielleicht noch mehr. Werde ich gleich morgen mal probieren.
    Was machst du mit dem Eiweiß?

    1. Das Eiweiß verwende ich oder besser mein Mann und macht sich Bratkartoffeln oder sowas. Oft wandert es aber auch in den Ausguss. Wir machen noch Butter an den Milchreis. Das sättigt auch.

    2. Tip für übrige Eiweiße:

      Ich sammle die übrigen rohen Eiweiße in einem Schraubglas und bewahre sie einige Wochen im Kühlschrank auf. Nach Empfehlung von Maria Treben bestes Mittel auf Brüh- und Brandwunden!

      Wie ein kühlendes Gel auftragen, möglichst sofort, bei Bedarf öfters wiederholen. Hilft prima! Keine Schmerzen, keine Austrocknung, kein Zusammenziehen, keine Krusten. Allerhöchstens minimale Rötung. Die Haut bleibt schön glatt und elastisch. Als wäre gar nix gewesen.

    3. Ich koche Milchreis ebenfalls mit Zitronenschale und Vanille (Schote, Pulver oder auch Vanillezucker), dazu noch Zimtstange und ein Stückchen Butter.

      Die aromatisierende Zitronenschale hatte ich immer mit dem Sparschäler abgeschält, damit ich die Stücke wieder herausfischen konnte. Inzwischen finde ich es zu schade, sie wegzuwerfen. Die in der Milch gekochte Zitronenschale ist so lecker, daß ich sogar diese großen Stücke mitesse. Immerhin enthält die Zitronenschale gesunde ätherische Öle und Bitterstoffe. Wird die Schale nur dünn abgeschält, ist die Bitternote angenehm fein.

  11. Hallo Sarah,
    ich hätte mal eine Frage zum Lebertran. Mein Sohn wird jetzt 6 Monate und ich möchte gerne auf die Vitamin D Tabletten verzichten. Deswegen denke ich darüber nach es mit Lebertran zu versuchen. Weißt du etwas zu möglichen Schadstoffen im Lebertran? Das war ja mal vor ein paar Jahren in der Diskussion. Aber wirklich getestet sind die Lebertransorten die ich bisher gefunden habe nicht, oder?
    LG Julia

    1. Hallo Julia, die Firmen, die Lebertran herstellen, lassen ihre Produkte regelmäßig bei Laboren auf Schwermetalle und Radioaktivität testen. Das sind halt keine offiziellen, staatlich angeordneten Tests, sondern die Firmen bestellen das selbst bei den Laboren.

    1. Interessanter Artikel. Er pickt sich alle Studien heraus, die Lebertran negativ bewerten. Man könnte genauso gut alle Studien zusammenklauben, die Lebertran positiv bewerten und damit einen gegenteiligen Artikel schreiben. Edward Mellanby war EINER von einigen Forschern und Ärzten, die die positiven Eigenschaften des Lebertrans entdeckten.
      – Klar ist, man sollte wenn dann einen hochwertigen Lebertran verwenden, dem keine Vitamine zugesetzt sind. Vitamine zuzusetzen ist, soweit ich das weiß, auch eher in den USA üblich als bei uns. Der ganz normale Apothekenlebertran wird halt aufwändig industriell gereinigt, was Vitamin D (durch das stattfindende Erhitzen) reduziert, aber zugesetzt wird nichts weiter. Von der Qualität her am besten ist frischgepresster oder fermentierter Lebertran, der keine industrielle Raffination erfahren hat und wo deshalb auch der Vitamin-D-Gehalt nicht reduziert ist. Sonst kann die Vitamin-A-Dosis tatsächlich zu hoch sein, denn wenn weniger Vitamin D drin ist aber gleiche Mengen Vitamin A, muss man für die gleiche Menge Vitamin D höher dosieren und erhält (zu) viel Vitamin A. Welcher Lebertran in den Studien von den untersuchten Teilnehmern verwendet wurde, geht nicht aus dem Text hervor. Das wäre interessant zu erfahren. Genauso wie hoch die tägliche Dosis war. Wir nehmen den fermentierten Lebertran in Teelöffel-Dosierung.
      – Klar ist auch: (Dauerhaft) überdosieren sollte man nicht.
      Das geht aus diesen Studien auch hervor und sollte klar sein. Immer wieder wird eine U-förmige Kurve beschrieben, die zum Beispiel eine erhöhte Asthma-Rate ohne Lebertran und mit hohen Dosen Lebertran sieht. Eine niedrigere Rate aber mit moderaten Lebertranmengen.
      – Wichtig bei der Zufuhr von Vitamin A und D ist, wie Weston Price schon damals wusste und umsetzte, die gleichzeitige Zufuhr von Vitamin K2 (er nannte das damals Faktor X, weil er nicht genau wusste, was er da entdeckt hatte). Vitamin K2, A und D arbeiten synergistisch. Das heißt, sie brauchen einander um ihre Arbeit zu tun und wenn eins fehlt, kommt es eher zu Vergiftungserscheinungen. Genau daher kommt der Hype und die Angst vor Vitamin A oder auch D. Weil einzeln gegeben kann es nicht so im Körper funktionieren, wie es sollte, sammelt sich an und macht dann tatsächlich Vergiftungserscheinungen. Deshalb hat Weston Price auch Lebertran mit dem Butterfett aus Weidemilch gemischt. Diese Mischung entdeckte er als wirkungsvoller, wenn er Karies bei seinen Patienten zum Stillstand bringen wollte. Das Fett der Weidemilch enthält Vitamin K2, das sich auch in fermentierten Lebensmittels wie Sauerkraut, Meeresfrüchten oder Eiern von glücklichen Hühnern findet.
      Möglich, dass ein Mangel an Vitamin K2 seinen Anteil daran hat, dass der Lebertran in einem Teil der Studien schlechter abschneidet. Gerade bei Knochendichte und Osteoporose wundert mich das nicht. Vitamin K2 ist essentiell, wenn Kalzium in Zähne und Knochen eingelagert werden soll. Es ist zum Beispiel auch bekannt, dass die Osteoporoserate steigt, wenn allein mit Vitamin D supplementiert wird. Daran ist das Vitamin D dann tatsächlich schuld, aber nur, weil es seinen Mitspieler K2 nicht zur Verfügung hatte … Wir verwenden deshalb den fermentierten Lebertran mit Butteröl, den es nach der Rezeptur von Weston Price immer noch gibt.
      Mehr und ausführlicher dazu und mit Studien unterlegt kann man das auf der Seite der Weston A. Price Stiftung (engl.) nachlesen: https://www.westonaprice.org/cod-liver-oil/

      1. Vielen Dank für die ausführliche und sehr hilfreiche Antwort! Die Studien auf denen der Artikel basiert, würde ich mir auch gerne einmal anschauen. Ich bin zwar keine Medizinerin, sondern komme aus der empirischen Sozialforschung. Seit ich Kinder habe lese ich aber immer mal wieder die Originalartikel auf denen bestimmte Empfehlungen beruhen und bin schockiert, welche schlechte Qualität diese Arbeiten oft haben. Zum Thema Bauchlage und plötzlicher Kindstod könnte ich mich immer wieder furchtbar aufregen. Die Studien auf denen diese Empfehlungen beruhen, sind methodisch so schlecht, dass es kaum zu verstehen ist, warum sich nie jemand kritisch dazu äußert. Und leidert gilt das für viele Ernährungsempfehlungen (und dazu gehörige Studien) auch.

  12. Liebe Sarah! Ich habe schon viele deiner tollen Rezepte nachgelockt und sie sind so köstlich. Vielen Dank fürs teilen! Ich möchte gerne mehr sauervergorenes Gemüse auf den Speiseplan setzen, und habe deinem Gulasch einfach Sauerkraut beigefügt, seeehr lecker!!! Jetzt meine Frage: tötet man die wertvollen Bakterien beim kochen eigentlich wieder ab?
    Liebe Grüße

  13. Hallo Sarah,
    Mich würde interessieren was du über Rohmilchkäse in der Schwangerschaft denkst…
    Ich bin zum 2. Mal schwanger und tue mir wieder soooo schwer auf den guten würzigen Bergkäse oder Rotschmierkäse vom Senner zu verzichten! 🙁
    Da meine Tante damals ihr Ungeborenes wegen einer starken Listeriose-Infektion verloren hat, bin ich eben so zurückhaltend was die Rohmilch betrifft….
    Lg

    1. Hallo Sabine,
      man kann sich an verschiedenen Lebensmitteln eine Listerieninfektion holen. Weichkäse ist ein Lebensmittel, das recht häufig mit Listerien besiedelt ist. Aber obwohl der Erreger so häufig vorkommt, sind Listerieninfektionen doch sehr selten. Es hat ganz nämlich viel damit zu tun, wie gut das Immunsystem aufgestellt ist. Ob es auch in der Schwangerschaft in der Lage ist, solche Erreger in Schach zu halten oder nicht. Ich habe in meinen Schwangerschaften Rohmilch getrunken und Weichkäse gegessen. Aber ich kann natürlich nicht sagen, ob gerade dein Immunsystem auch damit klar kommt. Da muss jeder seinen Körper selbst kennen und einschätzen, denke ich. Alles Gute für die Schwangerschaft! 🙂

  14. Liebe Sarah,
    vielen Dank für die tollen Rezepte! Das Brot backe ich jetzt schon länger nach deinem Rezept, habe mich nun auch mal an Sauerteig rangetraut und inzwischen ist mein Sauerteig richtig „fit“. Was ich ideal finde an dem Rezept: man fängt einfach an und dann geht es irgendwann weiter, meistens lasse ich den Teig auch lange kalt gehen, aber das lässt sich ja prima variieren.
    Über das Buch „Babyzauber“, das ich gebraucht erworben hatte, war ich erstmal etwas enttäuscht (da etwas klein und nicht so hochwertig für den Preis). Habe es einer schwangeren Freundin geschenkt, die es SOOOOOO toll fand (und gleich einer weiteren Freundin eines kaufte). Für sie war so vieles total neu, sie war z.B. so verblüfft, als ihr klar wurde, dass sie nicht zum Frauenarzt MUSS!! (Bin halt schon ein „alter HGF-Hase“, da verblüfft es mich eher, das jemand das noch nicht weiß.) Sie hat nun ihr drittes Mädchen ohne Einleitung bekommen (trotz Druck wegen „Übertragung“). Und sie konnte eine andere Freundin ermutigen, mit den Zwillingen zu warten, bis sie selbst kommen (sie kamen so 3 Tage vor ET, einleiten wollte man natürlich schon Wochen früher).
    Ach ja, das Thema lässt mich nicht los. Ich hatte zwar keine AGs, aber zwei HGs, wobei die Hebamme jeweils 20 Minuten vor dem Baby kam, mehr hätte ich auch nicht gewollt!
    Sei lieb gegrüßt von Simone (Luggele)

  15. Habe vorhin ganz vergessen zu fragen: Was machst Du eigentlich mit den übrigen Eiweißen, wenn du deinen Still-Quark machst? Bei mir sammeln die sich an, denn ich esse ja jeden Abend 2 Eigelb (übrigens statt mit Zitrone mit der „Zitrone des Nordens“ =Quitte). Ich dachte an Shampoo, aber da wird auch eher Eigelb genommen… und Makronen sind ja jetzt nicht unbedingt so zahngesund…

    1. Das ist ne gute Frage, auf die ich die ultimative Antwort auch noch nicht habe. Mein Mann brät es sich gelegentlich oder es wandert an Bratkartoffeln. Oft wandert es leider aber auch in den Ausguss … Zitrone des Nordens *lach*. Kannte ich noch nicht den Begriff.

    2. Tip für übrige Eiweiße:

      Ich sammle die übrigen rohen Eiweiße in einem Schraubglas und bewahre sie einige Wochen im Kühlschrank auf. Nach Empfehlung von Maria Treben bestes Mittel auf Brüh- und Brandwunden!

      Wie ein kühlendes Gel auftragen, möglichst sofort, bei Bedarf öfters wiederholen. Hilft prima! Keine Schmerzen, keine Austrocknung, kein Zusammenziehen, keine Krusten. Allerhöchstens minimale Rötung. Die Haut bleibt schön glatt und elastisch. Als wäre gar nix gewesen.

  16. Hallo Sarah, ich bin ganz begeistert über die tollen Infos und Rezepte hier! Vielen Dank! Ich wollte mal fragen ob du vielleicht weißt wie viel von dem Green Pasture Gemisch ich meiner einjährigen Tochter täglich geben kann? Sie hat ganz schlimm Karies und wir sind jetzt seit 2 Wochen dran, das Programm von Ramiel Nagel umzusetzen… Ich hoffe so sehr, dass es wirkt!! Zum Glück findet sie die Choco-Version vom Lebertran recht lecker! 🙂 Danke schon mal und viele Grüße!
    Mirjam

  17. Warum riecht denn mein brot so latent nach kotze? Habs das erste mal gebacken, sieht gut aus, super kruste, alles gut, aber der geruch?!

    1. Also meins riecht nicht nach Kotze. 😛 Mal abkühlen lassen, einen Tag ruhen lassen, der Geruch verändert sich auch noch. Direkt nach dem Backen kann es etwas komisch riechen, ein Geruch nach Kotze ist mir aber noch nicht aufgefallen.

      1. Kanns dran liegen, dass ich es in die Sonne gestellt hab zum gehen? Oder das ich 50% roggen und 50% dinkel genommen hab? Ich muss es unbedingt nochmals versuchen.

        1. Ja, das könnte sein. Wenn es sehr warm ist, vermehren sich andere Mikroorganismen, als wenn es kühler ist. Die Temperatur sollte möglichst konstant zwischen 20 und 25 Grad sein. Die Art des verwendeten Getreides sollte kein Problem sein.

  18. Hallo Sarah,
    danke für deine tolle und sehr informative Seite!
    Ich würde gern mal Rohmilch ausprobieren. Von Milch aus dem Supermarkt lasse ich eher die Finger, da ich schon oft gelesen habe, dass die stark behandelte Milch für den menschlichen Organismus eher ungesund ist. Zudem habe ich eine Autoimmunerkrankung und da soll man Zucker, Gluten und Casein möglichst meiden. Zumindest wurde mir das von ärztlicher Seite geraten.

    Ich würde aber gern mal kleine Mengen Rohmilch ausprobieren. Wo kann man die denn kaufen? Im Supermarkt gibts die ja nicht.

    Noch eine Frage: Ist beim Ei nur das Eigelb gesund und das Eiweiß eher ungesund? Sollte man beides trennen oder ruhig beides zusammen genießen?

    Liebe Grüße, Svenja

    1. Hallo Svenja, Rohmilch bekommt man entweder direkt ab Hof, von Milchtankstellen (wobei es nicht an allen aber an vielen Milchtankstellen Rohmilch gibt) oder als Vorzugsmilch in manchen Feinkostläden oder Bioläden. Ggf. nur auf Vorbestellung.
      Beim Ei enthält das Eigelb deutlich mehr Vitamine und Mineralstoffe als das Eiweiß. Beides zu essen ist ok, das Eigelb zu bevorzugen ist auch ok. Man sollte nur nicht nur das Eiweiß essen.
      Liebe Grüße, Sarah

  19. Liebe Sarah,
    ich habe eine Frage zu Rohmilch.
    Ich glaube die meisten Bauern bringen ihre Kühe nicht mehr zur Weide, daher wäre die Milch aus den Automaten doch keine Weidemilch sondern nur Rohmilch. Oder werden die im Stall mit Gras gefüttert? Ich kenne mich leider nicht so gut aus:-(
    Wenn ich keine Weidenmilch finde kann ist dann eine Stallkuhrohmilch genau so gut?
    Immer wieder höre ich aus dem Bekanntenkreis das Milch nicht gesund ist, das es dem Körper Kalzium entzieht und der Körper Kalzium aus der Milch nicht so gut verarbeiten kann wie zum Beispiel aus Chiasamen. Was denkst du darüber? Ich bin sehr verunsichert.
    LG
    Regina

    1. Liebe Regina,
      Es ist vorteilhaft, wenn die Kühe vorwiegend Heu und Grünzeug gefüttert kriegen. Es gibt auch Stallkühe, die mit Grünzeug und Heu gefüttert werden. Andere kriegen Maissilage und Heu. Das ist weniger optimal, aber besser als pasteurisierte Milch. Das Kalzium in der Milch ist an Eiweiße gebunden. Die verändern sich bei Erhitzen und sind dann weniger gut verdaulich. Auf normale Ladenmilch, die durch Pasteurisieren, Homogenisieren etc. industriell verändert wird, kann die Behauptung vom Kalziumräuber Milch also zutreffen. Bei Rohmilch nicht. Werden die Kühe nicht optimal gefüttert, wirkt sich das natürlich auf die Qualität der Milch aus, aber das leichtverdauliche Eiweiß und die für den Darm guten Bakterien hat jede Rohmilch.
      Samen – Chiasamen und andere Samen – enthalten zwar Mineralstoffe, allerdings liegen die zum größten Teil in gebundener Form vor (an Phytinsäure zum Beispiel). Um diese Mineralstoffe aufschließen zu können, muss man die Samen zumindest einweichen/vorkeimen lassen und kochen/erhitzen. Sonst kann der Körper die nicht aufnehmen. Samen enthalten weitere Stoffe, die Verdauungsenzyme hemmen und nicht alle lassen sich komplett durch Säuerung/Einweichen/Erhitzen entfernen. Für meinen Kalziumbedarf würde ich mich also lieber nicht auf sie verlassen.
      LG, Sarah

  20. Hallo Sarah, vielen Dank für deine Rezepte. Ich möchte mich jetzt endlich mal an Sauerteig wagen. Bei einer Sache stehe ich irgendwie noch auf dem Schlauch.
    Wenn ich vom Ansatz 1-2 Esslöffel wegnehmen und mit dem Rest den Vorteil bereite, dann den Hauptteil usw usf…Alles verstanden.
    Aber wie fahre ich beim nächsten Mal Brot backen fort, was mache ich mit der wenigen Menge Ansatz die ich übrig habe genau?
    Weil beim 1. Mal Ansatz bereiten, mische ich ja eine größere Menge, drei Tage hintereinander, zusammen.
    Mische ich dann den wenigen Ansatz ( die Zwei Esslöffel) direkt zum Vorteil, oder muss ich erst wieder 2x Ansatz bereiten mit je 100 g Mehl und 100 ml Wasser, mit diesem wenigen Ansatz vermischt?!
    Ich hoffe du kannst meine Frage verstehen.
    Vielen Dank für die Mühe, viele Grüße, Ramona

    1. Hallo Ramona, beim nächsten Mal reicht es, die zwei Esslöffel zum Vorteig zu geben. Ich mache das immer so, wenn ich wieder backe. Die Mikroorganismen vermehren sich dann sehr schnell im ganzen Teig.
      Viele Grüße, Sarah

  21. Hallo Sarah,
    Haferflocken sind ja nicht so super für dir Zähne. Wäre denn die „Gluten freie Variante “ eine Alternative?

    Liebe Grüße Katrin

  22. Liebe Sarah,
    erstmal freue ich mich total deinen Blog gefunden zu haben. Vielen Dank, dass du dein Wissen und deine Erfahrungen hier teilst!
    Meine Fragen:
    Beim Milchreis schreibst du, dass du ua Eigelbe verwendest. Was machst du denn mit dem Eiweiss?
    Generell das Säuern: Ich habe auch das Buch Karies heilen und bin dort mit der dürftigen Anleitung zum Säuern nicht klar gekommen. Vielleicht hast du ja mal Lust, einen Artikel darüber zu machen.

    Liebe Grüße Mica

    1. Hallo Mica,
      Die Eiweiße kann man verwenden für Bratkartoffeln, Eierkuchen oder ich verfeinere damit auch gern mal eine Brühe. Nicht immer habe ich allerdings Verwendung für so viel Eiweiß, weshalb ich auch was wegwerfe.
      Zum Säuern: Ich habe ein Video online, wie ich Sauermilch/Dickmilch mache: https://youtu.be/dXlSoEWbvFI
      Und eins, wie ich mein Sauerteigbrot backe: https://youtu.be/dE5LcZ98Oho
      Unter http://www.wildefermente.de finden sich viele Rezepte zum Säuern von verschiedenen Lebensmitteln.
      Liebe Grüße, Sarah

  23. Hallo Sarah!

    Ich habe dein Rezept fürs Sauerteigbrot schon ausprobiert und auch bereits andere. Finde es wirklich super.
    Mein Mann sagt genau wie auch bei den anderen Rezepten, dass das Brot sauer schmeckt, was ja irgendwie auch klar ist bei Sauerteigbrot. Kann ich es ihm auch noch irgendwie schmackhaft machen?
    Lg Marlene

    1. Hallo Marlene,
      du kannst den Sauerteig so führen, dass er weniger sauer wird. Er besteht ja grob aus Hefen (die mild sind) und aus Milchsäurebakterien (die es sauer machen). Hefen mögen es lieber wärmer, Milchsäurebakterien etwas kühler. Wenn du den Ansatz wärmer führst (vor dem Backen rechtzeitig auf Zimmertemperatur bringen, anfüttern bevor man den Vorteig zubereitet, handwarmes Wasser verwenden, bei eher wärmeren Temperaturen gehen lassen), werden sich die Hefen bevorzugt vermehren. Klappt das nicht wie gewünscht, kann man es auch einfach mit einem neuen, gehstarken Sauerteig versuchen. LG, Sarah

  24. Hallo, Sarah!

    Ich bin doch sehr überrascht, wieviel Getreide und Stärke (Reis, Brot, Kartoffeln, Nudeln…) in deiner Ernährung stecken. Zumal du eure Ernährung ja insbesondere wegen Zahnverfalls umgestellt hast. Wäre eine ketogene Ernährung nicht geeigneter?

    Mir geht es gesundheitlich deutlich besser, wenn ich keine Kohlenhydratbomben wie Getreide, Zucker, Kartoffeln, Hülsenfrüchte zu mir nehme. Mit Vollkorn (nach Dr. Bruker) habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Meine Getreidemühle habe ich trotzdem behalten und nutze sie für kleine Mengen. Dabei mache ich es intuitiv so, wie du es als traditionell beschreibst: Ich mahle das Korn einmal auf Stufe fein und siebe die Kleie grob aus. So erhalte ich die Qualität, die mir am besten zusagt.

    Seit meiner Ernährungsumstellung in Richtung kohlenhydratarm und tierisch fettreich hat sich nicht nur meine Zahngesundheit spürbar verbessert.

    Herzliche Grüße,
    Gabriela

    1. Liebe Gabriela,
      Eigentlich ist unsere Ernährung nicht kohlenhydratlastig, da wir immer viel Butter aufs Brot und an den Milchreis machen, ich fette Brühen verwende. Dabei sind zwar Kohlenhydrate enthalten, aber durch den hohen Fettgehalt werden wir doch primär von Fett satt und es werden anteilmäßig eher wenig Reis/Kartoffeln/Brot gegessen. Man kann diese Rezepte natürlich auch kohlenhydratlastig machen, indem man den Anteil an Kartoffeln, Reis etc. erhöht. Ziel ist für mich eine traditionelle Ernährung, wo man von Fett satt wird aber nicht ganz null Kohlenhydrate fährt.
      Ketogen wäre wiederum günstig, wenn man zum Beispiel Gaps-Diät macht, um die Darmflora zu heilen bzw. wenn man allgemein Probleme mit der Darmflora und Verdauung/Nährstoffaufnahme hat.
      Viele Grüße, Sarah

  25. Möhrensuppe statt Kortison!

    Immer wenn es mir schlecht geht mit der Verdauung, mit Allergien, mit Asthma, mit Kopfschmerzen, mit Unwohlbefinden… koche ich die heilende Möhrensuppe. Die Möhrensuppe wirkt tatsächlich, obwohl nur mit Wasser gekocht. Ich verwende auch gerne selbstgekochte Hühnerbrühe als Basis. So habe ich 2 Heilmittel kombiniert.

    Wichtig für die Heilwirkung ist die Kochzeit von mind. 1 Stunde!

    Rezept nach Dr. Moro:

    500g Möhren, 1 Liter Wasser, 3g Salz

    Die Möhren schälen und in grobe Stücke schneiden. Mit dem Wasser in einem Topf aufkochen und mit leicht geöffnetem Deckel bei schwacher bis mittlerer Hitze 1 Stunde köcheln lassen.
    Die Möhren mitsamt dem Wasser mit dem Stabmixer fein pürieren. Den Brei erneut mit Wasser auf 1 Liter auffüllen und das Salz unterrühren.

    Dieses Hausrezept verordnete Dr. Moro vor über 100 Jahren Kindern gegen Durchfallerkrankungen. Diese waren damals hochgefährlich und verliefen oft tödlich. Die Moro’sche Möhrensuppe hat vielen Kindern das Leben gerettet.

    Nun wissen wir endlich, warum Möhrenpüree heute noch bei uns als traditionelle, „heilige“ Kost für Kleinkinder gilt. Alles, was den Darm heile macht, stärkt die Gesundheit, Erdung, Verwurzelung, die physische und psychische Stabilität. Die Möhrensuppe ist als erstklassiges Hausmittel leider in Vergessenheit geraten.

    Alle genialen Lösungen sind einfach!

    Rezept: Anne Simons „Die Suppen Apotheke“

    Detaillierter zum Thema: Dirk Klante „Möhrensuppe statt Kortison“

    LG, Gabriela

  26. Liebe Sarah!
    Eine Frage zum Brotbacken.
    Hier im Rezept nimmst du etwas Ansatz fürs nächste mal, nachdem du den Ansatz hast vorstarten lassen.
    In deinem Brotbackvideo nimmst du ihn ab nachdem du den Vorteig hast 12h gehen lassen.
    Was empfiehlst du final und warum?
    Liebe Grüße,
    Sabrina

    1. Liebe Sabrina,
      Eigentlich ist es egal. Wichtig ist nur, dass der Sauerteig neues Futter (Mehl) bekommen hat und die Mikroorganismen sich eine Runde vollfressen und vermehren konnten, damit sie nicht nach und nach Absterben und der Teig seine Gehkraft verliert.
      Liebe Grüße, Sarah

    1. Wir verwenden es fur verschiedene Dinge. Wir machen samstags Waffeln damit, ich tue es als Beilage in Suppen, man kann Haselnuss- und Kokosmakronen draus machen oder es zu den Bratkartoffeln kippen.

      1. Hey Sarah, was machst du denn in deine Waffeln (als Mehl / statt Mehl) ? Ich experimentiere gerade mit Schokocreme mit Bananen als Süßungsmittel und brauche jetzt noch was, wo wir die draufschmieren können. 🙂

  27. Hi Sarah! Danke für deine Rezepte! Mich würde intetessieren wie Du den Kefir Smoothie machst, den deine Kleine Sarah mag! ( erwähnt in youtube ).
    Und ebenso, wie Du euer Jogurt und Sauermilch genau herstellst?
    Hast Du eine Jogurt-Maschine / wie lange bei welcher Temp.? / Impfen mit bestehendem Jog. in Rohmilch oder kaufst du Kulturen dafür?
    Kochst Du die Rohmilch vorher auf?
    MERCI und LG aus der Schweiz:)

  28. Hi Sarah! Danke für deine Rezepte! Mich würde intetessieren wie Du den Kefir Smoothie machst, den deine Kleine Sarah mag! ( erwähnt in youtube ).
    Und ebenso, wie Du euer Jogurt und Sauermilch genau herstellst?
    Hast Du eine Jogurt-Maschine / wie lange bei welcher Temp.? / Impfen mit bestehendem Jog. in Rohmilch oder kaufst du Kulturen dafür?
    Kochst Du die Rohmilch vorher auf?
    MERCI und LG aus der Schweiz:)

    1. Liebe Marie-Louise,
      Ich mache Dickmilch, indem ich die Rohmilch in den Multikocher mit der Joghurtfunktion gebe. Joghurt mache ich nicht selbst. Den muss man erhitzen, damit die zugesetzten Kulturen Fuß fassen können.

      Kefir-Smoothie mache ich aus ca. 750 ml selbstgemachten Kefir, 3 reifen Bananen, 3 rohen Eier und 200g tiefgefroren Himbeeren. Rote Johannisbeeren, Brombeeren oder Sauerkirschen sind auch geeignet.

      Liebe Grüße, Sarah

      1. Liebe Sarah,
        bezüglich „Joghurt muss man erhitzen, damit die zugesetzten Kulturen Fuß fassen können“, kann ich berichten, dass es sehr gut geht mit z.B. zwei Esslöffeln lebendigem Joghurt (z.B. ABC Ferment aktiv von SÖBBEKE), einem Joghurtmaker und 2Litern Milch (für das Verhältnis). Im Zuge der GAPS Diät habe ich das oft so gemacht und zwar wird der Joghurt nicht ganz so fest wie der gekaufte und die Mölke setzt sich nach ein paar Tagen ab, aber ansonsten ist er super und man kann ihn auch z.B. 24 Stunden fermentieren lassen, wenn man den Milchzucker heraus habeb möchte.

        1. Ich sehe nicht, ob ich meinen Kommentar ändern kann… Es geht natürlich um eine Joghurt-Herstellung mit Rohmilch!

      2. Liebe Sarah,
        mich würde interessieren, auf welcher Stufe du die Dickmilch herstellst? Ich habe den Instant Pot und bereits versucht mit der Joghurtfunktion Dickmilch herzustellen, aber bei mir wird es Quark und die Molke trennt sich. Habe zwischendurch gemessen und es waren etwa 32 – 33 °C für 24 Stunden auf Stufe „Less“. Mache ich irgendwas falsch? Freue mich über eine Antwort 🙂
        Liebe Grüße Jeannette

        1. Liebe Jeannette,
          Bei mir gibt es nur eine Joghurtfunktion und ich habe keine Ahnung, wieviel Grad die tatsächlich macht. Das Programm geht bei mir aber nur 8 Stunden. Nach 8-10 Stunden ist es meist fertig. Willst du die Milch 24 Stunden säuern und dann erst das Dickmilchstadium erreichen, braucht es weniger Temperatur. Momentan mache ich Dickmilch, indem ich es bei Zimmertemperatur stehen lasse. Dann dauert es ca. 1,5 Tage. Wenn man von der alten Dickmilch etwas als Starter reintut, klappt es noch etwas besser.

  29. hallo sarah deine rezepte klingen sehr lecker werde ich aufjedenfall nach kochen.Eine Frage habe ich,du stillst deine kleinen zwillinge, hast du da auch das so genannte blähende gemüse mit gegessen?

    1. Hallo Stephanie,
      Ich habe stillend immer alles gegessen und auf nichts verzichtet. Trotzdem sind die Babys ausgeglichen und hatten keine Koliken. Ich glaube, bestimmte Lebensmittel sind nur dann ein Problem, wenn man sie selbst nicht gut verdaut. Ich esse aber zum Beispiel viel natürlich gesäuerte Rohmilch. Da sind viele gute Bakterien drin, die die Verdauung und Darmflora unterstützen.

      1. vielen dank für die antwort.Ich habe dich auf youtube entdeckt und verfolge dich nun schon seid einigen wochen schaue mir deine rezepte ab,und auch so deine lebensweise die man so von videos usw sehen kann.Das insperiert sehr sehr angenehm.Danke dafür.Ich möchte gern diesen Lebertran kaufen den du hast, habe gelesen das du irgendwie eine vergütung oder so bekommst wenn man diesen lebertran kauft wie geht das dann? denn wenn schon will ich dich mit dem kauf unterstützen.
        Frage zum Lebertran,nehmt ihr den lebertran nur für eine bestimmte zeit?oder gehört er einfach zum täglichen bedarf dazu? … habe auch hier in diesem reiter gelesen das eine mama was schrieb von still quark den du machst….Still quark??? hast du da irgendwo ein rezept? und Still quark heist das du deine Muttermilch dazu nimmst??
        noch eine frage da du bei dem lebertran die möglichkeit hast mit zu verdien oder was auch immer gibt es denn noch produkte die du nimmst und beim empfehlen was bekommst? wenn ja würde ich es gern wissen.Danke schon mal für deine mühe und viel spass lg von einer ddr mutter

        1. Liebe Stephanie,
          Ich bekomme etwas dafür, dass ich auf ergomax.de hinweise, aber nicht für einzelne Bestellungen. Außer dem Lebertran verwende ich noch!, wenn ich schwanger bin, die jodhaltigen Algen von Seagreens. Ansonsten bin ich davon überzeugt, dass man mit einer durchdachten Ernährung gut versorgt ist – vorausgesetzt die Darmflora und damit die Nährstoffaufnahme sind gut. Den Lebertran nehmen wir eigentlich immer, außer er ist mal alle.
          Das Rezept für den Stillquark findet sich in meinem Buch „Babyzauber“. Es besteht aus 250g Vollfettquark, 4 Eigelb, Saft (und wenn man will Schale) einer Zitrone und etwas Vollrohrzucker oder Honig.
          Liebe Grüße, Sarah

          1. Achso okay. Ich dachte nur das man dann bei der Bestellung einen Code angibt womit du dann vergütet wirst. Nagut dann werde ich mir dein Buch kaufen… Vielen dank für deine Antworten. Wünsche eine schöne zeit

  30. Liebe Sarah,
    ich möchte den Sauerteigansatz herstellen. An den folgenden zwei Tagen lässt du den Ansatz bei der Zimmertemperatur stehen oder über Nacht wieder in dem Backoffen?
    Liebe Grüße,
    Ewa

    1. Liebe Ewa,
      Er muss warm genug stehen. Deshalb würde ich ihn an allen Tagen im Backofen bei Lampe an oder an einem anderen warmen Ort stehen lassen. Gerade bei eher kühlen Temperaturen. Im Hochsommer wäre das wahrscheinlich nicht nötig.
      Liebe Grüße, Sarah

  31. Hallo Sarah!

    Durch deine Geburtsvideos bin ich nun auch auf deine anderen Themen gestoßen und interessiere mich sehr für die traditionelle Ernährung. Ich ernähre mich seit 5 Jahren weitestgehend vegan, spüre aber, dass mein Körper mir etwas sagen möchte und höre auf ihn. Deine Rezepte finde ich toll, sie sind auch so schön einfach und können bei Bedarf sehr gut teilvegetarisch umgewandelt werden. Ich habe eine Frage zu Folsäure, da habe ich bisher nichts bei dir gefunden: es wird ja empfohlen, schon bei Kinderwunsch Folsäure einzunehmen und dann im ersten Drittel der Schwangerschaft. Wie stehst du dazu, hast du Informationen dazu?

    Herzliche Grüße
    Tekri

    1. Hallo Tekri,
      Innereien haben einen natürlichen Folsäuregehalt. Darüber decke ich meinen Bedarf. Super, dass du deinem Körper zuhörst. ❤️
      Liebe Grüße, Sarah

  32. Hallo Sarah,

    großartig deine Einstellung, so naturverbunden bodenständig, ich bin begeistert!
    Ich bin momentan mit 42 Jahren mit meinem 2. Kind in der 27. Woche schwanger. Das 1. Kind (Mädchen) war bei der Geburt klein und leicht (48cm 2.350g) und kam mittels Einleitung 1 Tag vor ET zur Welt, weil sie in den letzten Wochen nicht mehr gut gewachsen war. Die Plazenta war anscheinend nicht mehr verkalkt als auch bei anderen in der 40. Ssw, jedoch die Uterusarterien nicht optimal durchblutet. Ich hab nun Sorge, dass das 2. Kind (Junge) nun auch ein sog. SGA Baby wird und im schlimmsten Fall unterentwickelt ist. Meine Tochter hat sich super entwickelt seit sie auf der Welt ist, sie ist nun 18 Monate alt und ein kleverer Wirbelwind. Dennoch mache ich mir Sorgen und auch Vorwürfe, ob ich vielleicht in der Schwangerschaft mehr hätte dazu beitragen können, dass sie sich besser entwickeln hätte können. Kann es auch an der Ernährung gelegen haben? Ich habe wenig Fleisch gegessen weil ich wenig Lust darauf hatte, lieber Kohlenhydrate gegessen, insgesamt nur 10 kg in der gesamten Schwangerschaft zugenommen und war sehr aktiv. Sollte ich mich nun bemühen, mehr tierische Produkte zu mir zu nehmen und auch die Menge erhöhen? Ich weiß dass die Durchblutung ein Problem des Alters sein kann, aber wenn ich was machen kann, das Kind optimal zu versorgen, bin ich zu allem bereit. Würde mich über einen Tipp freuen 🙂 Glg, Doris

    1. Liebe Doris,
      Es lohnt sich auf jeden Fall, gut mit Nährstoffen versorgt zu sein und weniger leere Kohlehydrate zu essen. Reinzwängen würde ich mir nichts, aber dem Körper folgen, wenn er Lust auf etwas hat. Mit Ausnahme eben von leeren Kohlenhydraten und Junkfood. Das spricht für eine nicht so gesunde Darmflora, wo der Candida nach Zucker schreit, und das will man nicht fördern. Aber alles andere würde ich ihm geben. Auf besonders nährstoffreiche Lebensmittel zu achten ist natürlich auch sinnvoll.
      Ich würde mir keine Sorgen machen, dass dein Baby wieder nicht richtig wächst. Das passiert eher beim ersten Kind als beim zweiten, weil da der Körper noch Ressourcen aufwenden muss, die Gebärmutterstrukturen auszubauen. Die weiteren Kinder setzen sich dann schon ins gemachte Nest und das Szenario einer SGA ist seltener.
      Alles Gute, Sarah

      1. Vielen Dank für deine infornative Antwort. Ja die leeren Kohlenhydrate sollte ich wohl wirklich reduzieren und mehr auf Qualität und Nährstoffdichte achten.
        Hoffe du hast Recht und das 2. Kind hat es leichter im „gemachten Nest“ gut zu wachsen.
        Vielen Dank nochmal und herzliche Grüße
        Doris

  33. Liebe Sarah,
    hast du (oder jemand der das liest) einen Tipp, wo ich gesäuerte Nudeln kaufen kann? Selber machen schaffe ich zur Zeit einfach nicht und im Netz finde ich nichts weiter. Lieber Gruß Leona

  34. Hallo Sarah,
    erstmal vielen Dank für deine Tipps im Buch Alleingeburt! Ich habe zwar schlussendlich im KH entbunden, war aber viel selbstbewusster und selbstbestimmter als bei der ersten Geburt vor knapp 2 Jahren. Es war eine wundervolle, kraftvolle Geburt!
    Nun meine Frage: Welche Rezepte eignen sich gut für die Stillzeit, was kann die Milchbildung unterstützen?
    Würde mich über Tipps von dir freuen.
    Liebe Grüße
    Doris

    1. Herzlichen Glückwunsch! 😊❤️
      Alles, was dich gut versorgt, unterstützt auch die Milchbildung. Viel Anlegen und nicht nach zeitlichen Vorgaben stillen ist wichtig. Ich liebe in der Stillze meinen Stillquark (250g Vollfettquark, 4 Eigelb und etwas Apfelmus oder Zitronensaft und Rohrzucker. Klassische Milchbildungstees und andere Hausmittel, die die Milchbildung fördern sollen, habe ich selbst nicht ausprobiert. Ich hatte immer genug Milch.

  35. Liebe Sarah,
    heute habe ich deine Knochenbrühe auf dem Herd und freue mich, wenn ich später eine gute Gemüsesuppe essen kann.
    Deine Rezepte finde ich wirklich klasse und ich werde sie nach und nach auch nachkochen, auch deine HP ist wunderschön.
    Ich mag dich sehr und möchte mich bedanken, dass du immer wieder uns an deinem Leben teilhaben lässt.
    Herzliche Grüße
    Carmen

  36. Hallo Sarah,

    Bisher habe ich schon 2 mal
    Den Versuch von Knochenbrühe gestartet. Wie viel Markknochen bzw. andere Fleischstücke nimmst du für einen Topf? Den grundgeschmack habe ich schon erreicht, leider war es bisher noch zu fad. Und woher bekommst du die Zutaten? Der Metzger im
    Ort hat maximal noch Markknochen, aber sonst eher wenig was ich gut gebrauchen kann.
    Liebe Grüße
    Isabel

    1. Liebe Isabel,
      Wofur verwendest du die Brühe? Ich verwende sie für Suppen und Eintöpfe. Wenn du sie einfach so zum Trinken haben willst und mehr Geschmack brauchst, kannst du Suppengemüse mitkochen. Und salzen natürlich.
      Gelenkknochen sind eine gute Zutat. Hast du den Metzger mal gefragt, was er besorgen kann? Manches kriegt man auch kostenlos „für den Hund“.
      Liebe Grüße, Sarah

  37. Hallo Sarah
    Hast du Erfahrung oder Tipps wie man die Knochenbrühe im Dampfgarer (Steamer) macht? Temperatur und Dauer?
    Liebe Grüsse Sabine

  38. Hallo liebe Sarah,
    ich hätte 2 Fragen zur Rohmilch an dich:
    1. Mein Sohn ist gerade 1 Jahr geworden. Kann ich ihm schon Rohmilch geben? Ich denke ja…
    2. ich selbst hab es heute mal mit einem Glas versucht, hab aber dann leider ein paar Stunden später Durchfall bekommen. Sollte ich sie erstmal weglassen bis meine Darmflora besser ist oder mit kleineren Mengen versuchen? Denn ich denke die Rohmilch trägt ja auch zu einer besseren Flora bei, oder?
    Liebe Grüße:)

    1. Liebe Jacqueline,
      Ab 1 Jahr sollte Rohmilch kein Problem sein. Ich gebe es so ab 9 Monaten, wenn die erste Beikost gut etabliert ist.
      Durchfall kommt anfangs gelegentlich vor, weil der Darm die neuen Bakterien nicht gewöhnt ist. Normalerweise funktioniert es, mit kleinen Mengen zu beginnen und dann nach und nach zu steigern.
      Liebe Grüße, Sarah

  39. Könntest du zu den Rezepten hinzufügen, wie du die angesprochenen Getreidebreie im Stil wie Milchreis zubereitest? Vielen lieben Dank.

  40. Hallo Sarah,
    Ich bin gerade fasziniert von deiner Seite und wieder einmal habe ich das Gefühl, dass sehr viel von dem, was mir beigebracht wurde, scheinbar falsch ist…

    Wie dem auch sei, ich bin stets bereit dazuzulernen.

    Wie machst du deinen Joghurt?
    Ich nehme an, du erhitzt die Rohmilch nicht auf 90°C?

    Oder doch?

    Liebe Grüße
    Hannah

    1. Hallo Hannah,
      Ich mache keinen Joghurt sondern Dickmilch. Da lässt man die in der Milch vorkommenden Kulturen die Milch säuern und die Bakterienvielfalt ist größer als wenn man es erst erhitzt und dann eine Kultur hinzugefügt.
      Das kann man aber natürlich auch machen. Wenn man Rohmilch mit Joghurtkulturen versetzt, wird eine Mischung aus Dickmilch und Joghurt draus.
      Liebe Grüße, Sarah

  41. Liebe Sarah!
    Danke für deine tollen Rezepte.
    Ich habe allerdings Probleme, weil mein Kind ziemlich wählerisch ist und das meiste, was ich koche ihr nicht schmeckt. Kennst du dieses Problem auch? Essen deine Kinder immer alles was du kocht?

    Liebe Grüße, Christine

    1. Liebe Christine,
      Es gibt immer mal wen, der irgendein Gemüse nicht mag. Das darf er dann rauslegen. Es gibt wenige Gerichte, die sie gar nicht mögen (Kürbissuppe, Erbsensuppe). Die mache ich entsprechend selten. Wobei bei Erbsensuppe der Wind langsam dreht. Vieles ist einfach auch Gewöhnungssache.

  42. Vielen Dank für die ganzen Rezepte!
    Frage mich ob es generell gesünder ist Kartoffeln mit Schale zu kochen um mehr Nährstoffe zu erhalten?
    In Kartoffelbrei kommt bei mir ziemlich viel gedünstete Zwiebel. So haben unsere Kinder kein Problem damit. Aber wahrscheinlich nicht mehr so gesund?
    Pellkartoffeln mit Quark und Leberwurst, ein Ostklassiker. 🙂 Quark, auch zu Ofengemüse, mache ich gerne zur Hälfte als Tsatsiki. Einfach noch geriebene Gurke, gepresste Knoblauchzehen und Salz rein.
    Bin gerade 2 Wochen postpartum mit unserm 6. Kind. Warum Quark mit Zitrone und Eigelb fürs stillen?

    Off topic, aber gibt es ein Video/ einen Artikel darüber wie ihr es mit Schule macht hier in D? Soweit ich es sehe wart ihr ja extra wg homeschooling schon im Ausland.

    Danke & alles Gute!
    Angela

    1. Das Essen von Kartoffeln mit Schale ist meiner Beobachtung nach eine recht moderne Sache. Traditionell wurden sie geschält. Ich denke, es verhält sich da ähnlich wie mit Vollkorn. Es sind zwar die meisten Nährstoffe in der äußeren Schicht, aber diese liegen zum Großteil in Verbindungen vor, die die Verdauung nicht verwenden kann. Außerdem sind Stoffe enthalten, mit denen die Pflanze sich vor Fressfeinden schützt und die die Verdauung hemmen. Ich persönlich lasse da den Appetit entscheiden denn der ist gewöhnlich ein guter Indikator, wie gut etwas verdaut werden kann.

      Den Stillquark habe ich erfunden, weil ich damit schnell und nährstoffreich meinen Hunger in der Stillzeit stillen kann.

      Schule: Wir leben für die Bildungsfreiheit immer noch im Ausland und werden da auch bleiben. Ich halte mich online und zum Schutz meiner Familie aber lieber bedeckt, was die Details angeht.

      1. Vielen Dank für deine Antwort!
        Dann hab ich was falsch verstanden, ich dachte ihr seid wieder in D und habt hier auch den Hof gekauft. Hatte mich gewundert. Trauriges Thema mit der Bildung hier… Freunde von uns unterrichten seit 2 Jahren 2 Grundschüler Zuhause mit der christlichen Fernschule. Sind aber die einzigen an dieser Schule die (bisher) keine Probleme haben. Sie finden es sehr gut, aber schon krasses Pensum den normalen Lehrplan allein zu unterrichten. Andere Bekannte sind dabei eine christliche Schule zu gründen. Und unsere Freunde in Schottland unschoolen ihre Kinder ohne Probleme…

        Ich meinte nicht Kartoffeln mit Schale essen, sondern nur mit Schale kochen und danach pellen.
        Den Quark werde ich mal probieren.
        Und peu à peu auch andere Rezepte. Sauerteig!
        Merci beaucoup!

        1. Mit der Schale kochen weiß ich nicht ob das besser ist. Mir schmeckt es ohne besser.
          Ja, die christliche Fernschule hat ein krasses Pensum. Wir sind jetzt bei einer, wo freieres Lernen möglich ist.

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