Jonathans erster Tag

Hier die ersten Bilder des neuen Erdenbürgers:

Gerade ein paar Minuten alt. Es ist ein Junge!

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Wie ich es mir gewünscht hatte: Im Wald geboren, ohne medizinische Interventionen und daraus folgenden Komplikationen. Mein Körper funktioniert hervorragend!

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Der Tatort bei Tag.

3648g, 51 cm lang, 36 cm Kopfumfang

Papa und Sohn

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Nach über 9 Monaten hat die jetzt ausgedient.

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222 Gedanken zu „Jonathans erster Tag“

  1. Wow… Hut ab!!! Da hab ich echt Respekt vor, was du gemacht hast und ich finde du kannst irre stolz auf dich und deinen Körper sein. So ein süßer Kleiner 😉

    HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Alles Liebe für euch,
    Gianna

    1. Herzlichen Glückwunsch !!!

      Ich weiss gar nicht warum sich hier alle über die fehlende medizinische Überwachung auslassen. Bei der Geburt war doch eine Medizinerin dabei 😉

      Bei meiner Hausgeburt habe ich mich auch ‚verkrochen‘ und meine Hebamme gebeten, mich weitgehendst in Ruhe zu lassen. Und so war das dann auch, sie saß gemütlich teetrinkend in der Küche und ich konnte ungestört mit Mutter Natur die Geburt meistern.

      In meinem Umkreis wurde ich auch als Verrückt dahingestellt, weil ich als Erstgebärende meinen Instinkten und nicht den Götterm in Weiss vertraut habe.

      Ich würde mich freuen, wenn Ärzte in der Ausbildung mehrere normale Hausgeburten beobachten müßten, um von ihrer Eingreiferei abzukommen und den Normalfall kennenzulernen.

      1. Du hast offensichtlich keine Ahnung, weder von einem Medizinstudium, noch von dem, was Ärzte bei einer Geburt machen!! Du wärest sicherlich sehr froh darüber, wenn ein Arzt da ist, wenn es Komplikationen während der Geburt gibt. Auch im Krankenhaus macht die Hebamme die Hauptarbeit.
        Zur Waldgeburt fällt mir auch fast nichts mehr ein. Herzlichen Glückwunsch für deinen gesunden Jungen. Ich finde das hochgradig leichtsinnig. Du hast damit sowohl dich als auch dein Kind einer unnötigen Gefahr ausgesetzt. Und für alle, die meinen, dass es früher ja auch ohne Krankenhäuser, bzw. Hebammen oder Ärzten ging, kann ich nur sagen: Ja, aber die Mütter- und Säuglingssterblichkeit war um ein vielfaches höher.

    2. Erst einmal herzlichen Glückwunsch. Ich bin während meiner Internetrecherche per Zufall über Ihre Seite gestolpert. Ich bereite mich gerade auf mein Examen im April vor. Zur Zeit bin ich PJlerin.
      Ich persönlich halte es für unverantwortlich, ein Kind auf diese Art und Weise auf die Welt zu bringen. Schlicht hirnlos in unserem Zeitalter! Ich finde, man muss die Komplikationen sich nicht unbedingt heraufbeschwören. Sie hatten einfach nur Glück.
      Alles Gute weiterhin.

      1. „Ich finde, man muss die Komplikationen sich nicht unbedingt heraufbeschwören.“

        Genau das habe ich getan, indem ich das KH gemieden und auf meinen Instinkt gehört hab. Aber das wird die aufgeklärte, männlichgeprägte Schulmedizin nie bereifen.

        1. Hallo!
          Glückwunsch zur Geburt!
          Instinkt? In der Vergangenheit sind bei uns und in der Gegenwart noch in vielen Ländern, sehr viele Frauen beim und nach den Gebären gestorben. Meine Frau wollte auch bei unseren Kinder natürlich entbinden, aber welche Hebamme hat schon Tee für 31 bzw. 33 Stunden dabei…

  2. Wow. Das ist einfach wunderbar. Ganz herzlichen Glückwunsch!!! So ein schöner Start ins Leben – lasst euch alles, alles Gute wünschen!!!

    Wunderschönes Wochenbett wünscht

    nica

    windelfrei.blog.de

  3. Ja, da kann ich mich nur anschließen: Herzlichen Glückwunsch und alles Liebe für euer Familienglück!!!

    Ich habe mein Baby daheim bekommen, allerdings im Beisein meines Mannes und unserer Hebamme. Ganz allein im Wald finde ich sehr mutig. Wunderbar, dass ihr zwei es so toll geschafft habt!

    Liebe Grüße;
    Kati.

  4. Herzlichen Glückwunsch!!!!

    Ich bin total beeindruckt. Habe mit Spannung Deine Nachricht erwartet und mich sehr, sehr für Dich und Euch gefreut, dass es so geklappt hat, wie Ihr Euch das vorgestellt habt. Du siehst, die Welt hat mitgefiebert 🙂

    Ich selbst habe nach einer Sectio vor zwei Wochen unser 2. Kind im Geburtshaus im Wasser geboren. Ich bin auch hin und weg von dieser neuen Erfahrung.

    Alles Liebe aus München
    Claudia

  5. Vielen Dank für Deinen Mut und fürs daran Teilhaben-lassen!
    Es ist ganz wunderbar, wieviel Vertrauen Du bewiesen hast!

    Ganz herzliche Grüße und alles Liebe für Euch!

    Ulrike (immerhin hausgeburtserprobt)

  6. Sorry – das war und ist mehr als Unverantwortlich.

    Das Ihr soetwas dann auch noch so öffentlich stellt, zeugt weder von Verantwortung noch von jedlicher Ahnung, was hätte alles passieren können und immer noch kann.

    Ohne Mann, ohne Hebamme – wir leben nicht mehr im Mittelalter.

    So was ist nicht gut zu heißen!!! Und sollte kein Vorbild für andere sein.

  7. Hallo,

    Ich gratuliere euch zum wunderschönen Sohnemann & zur geglückten Geburt! Find es echt mutig alleine im Wald zu entbinden, hätte mich nicht getraut die Geburt im Dunkeln, ganz allein zu bewältigen.

    1. Ich finde es ziemlich unverschämt jemanden als krank zu bezeichnen, nur weil er sich einen anderen Platz als das Krankenhaus zum gebären ausgesucht hat.

      Als krank bezeichne ich Menschen die ihre Kinder verhungern lassen, sie mißhandeln oder sie direkt nach der Geburt töten.

      Jede Frau kann selber entscheiden wo und wie sie ihr Kind zur Welt bringt. Klar ist der Wald ein ungewöhnlicher Ort dafür. Aber ich denke das die Mutter sich das Ganze gut überlegt hat und das es keine Kurzschlussreaktion war.

      Schon mal was von der Hausgeburt gehört? Ist das dann für dich auch krank?

      An deiner Stelle würde ich erstmal denken und dann schreiben…

  8. Herzlichen Glückwunsch zu der wundervollen Geburt! Ich freue mich immer, wenn Frauen noch so ein Urvertrauen in ihre von der Natur gegebenen Fähigkeiten haben.
    Die meisten Menschen sind viel zu denaturiert und haben diese Fähigkeit nicht mehr. Ich bin mir sicher, Du WUßTEST, das es keine Komplikationen gibt. (Auch wenn das viele nicht verstehen können.) Ich habe vier Kinder und ich wußte immer, wieviel oder wiewenig Begleitung ich brauche und ob es Komplikationen während Schwangerschaft und Geburt gibt oder nicht. Ich WUßTE es schon vorher!
    Alles Liebe und Gute für Eure Familie und ganz liebe Grüße
    Tina

    1. Herzlichen Glückwunsch zu deinen hellseherischen Fähigkeiten! Ich zum Beispiel hatte vor der Geburt keine Ahnung, dass mein Sohn steckenbleiben würde, und war froh, dass zufällig ein paar Arzte in der Nähe des Kreissaals herumstrolchten, sonst wäre er nämlich nicht mehr am Leben.
      Ich habe kein Probelm mit Leuten, die eine Hausgeburt wollen, mit Hebamme, guter Straßenanbindung und einem Telefon in der Nähe, falls doch was schiefgeht. Aber dieses „ich mach das ganz alleine, wie die Natur es will“ ist behämmert, sorry. Die Natur kann fies und grausam sein, und sie hat keine besonders familienfreundliche Statistiken! Ich persönlich möchte alle meine Kinder gerne bis zum Erwachsenealter durchbringen, und nehme dabei gerne die Hilfe von moderner Medizin in Anspruch.

  9. Herzlichen glückwunsch zu dieser wunderschönen Geburt!
    Meine allergrößte Bewunderung für diesen Mut und dieses Vertrauen in sein Baby und den eigenen Körper!
    Ich habe viele Ihrer Beiträge grade gelesen und finde dass vieles der Wahrheit entspricht.
    Ich habe einen Sohn, der leider nach 24 stunden „erfolglosen“ wehen (empfohlene pda, wehentropf… das volle Krankenhausprogramm)per Kaiserschnitt zur Welt kam. Ich bin fest davon überzeugt dass ich durch die vorangegangene verunsicherung von ärzten das vertrauen zu meinem Körper dahin war…. nie wieder möchte ich so entbinden, nie wieder würde ich es zulassen, dass mich jemand so verunsichert!
    In Ihren Beiträgen sprechen sie mir aus der Seele….Danke!

    Alles Gute!
    Grüße aus Deutschland.
    Monika

    1. Dieses Ausmaß an Unverschämtheit kann ich nicht fassen! Diejenigen, die deinem Kind das Leben retteten (und dir damit wahrscheinlich auch), so zu verunglimpfen, ist eine bodenlose Frechheit!!! Bei einigen Patienten muss man sich echt fragen, warum man sich überhaupt diese Arbeit macht!

  10. Das ist mehr als verantwortungslos.
    Da wünsch ich fast, die Nabelschnur hätte sich um den Hals gewickelt, das Kind sich noch vorher gedreht, wär steckengeblieben oder sonstwas, damit dieser totale Schwachsinn wenigstens nicht noch als Heldentat zelebriert wird.

    Die Grenze zwischen Mut und Dummheit ist an dieser Stelle so offensichtlich überschritten worden, dass ein weiterer Beweis für die Blödheit der Menschen nicht mehr erbracht werden muss.

    1. Also ihr Kommentar, das ist unter aller Sau! Wie kann man denn wünschen, dass das Kind im wahrsten Sinne des Wortes Probleme bei seiner Geburt bekommt und nicht abzusehen ist, wie das ausgeht?

      Sind dann in Ihren Augen alle Menschen dieser Welt, die leider gar keine Möglichkeit haben, die ganze Geburt medizinisch begleiten zu lassen, Idioten?

    2. Das ist ja wohl das letzte, was du da schreibst. Eine natuerliche Geburt, die super gelaufen ist und du wuenschst dem Kind, dass es Probleme gegeben haette?
      Du tust mir echt leid, bist wahrscheinlich sehr unzufrieden mit dir, dass du sowas schreiben musst.

  11. und nachdem herrausgestellt hatte, dass seine Schöpfung zu doof war sich selbst zu reproduzieren schuf Gott am 12. Tag das Krankenhaus und den Berufsstand der Hebammen und weil er grad so grut drauf war das Arbeitsamt gleich mit.

    1. Danke! Was fuer ein grandioser Kommentar, den werd‘ ich mir merken!

      Und den frischgebackenen (naja, inzwischen nicht mehr so) Eltern und dem kleinen Jonathan alles Gute!

      Sabine (die lieber die Hebamme zu Hause mit dabei hat, bei Nr. 2 aber trotzdem ungeplant ohne)

    2. Wow, so ein Satz macht sich bestimmt unglaublich gut, bei all den Paaren, die ungewollt kinderlos sind.
      Na endlich sagt ihnen mal jemand die Wahrheit: Sie sind zu doof, um sich zu reproduzieren…
      Genial, dass ich da nicht vorher drauf gekommen bin?

  12. hätten sie nicht im krankenhaus entbinden können, wo im bedarfsfall hilfe dagewesen wäre? sie hätten den ärzten ja jegliche „dienstleistung“ an ihnen verbieten können, solange alles glatt geht. aber im notfall wäre jemand dagewesen. das mit dem wald ist doch eine rein publicity heischende art der entbindung auf kosten ihres kindes. was machen sie beim nächsten, klettern sie hochschwanger auf den mount everest? vielleicht bekommen sie da noch mehr aufmerksamkeit und nen eintrag ins guinnes buch!?
    ich bin heilfroh das die entbindung für den kleinen knirps gut vonstatten ging und wünsche ihm alles gute auf seinem weiteren lebensweg und hoffe das sie, die mutter, die person die für sein wohl zuständig ist, wieder einen klaren kopf bekommen und ihre schreie um aufmerksamkeit nicht mehr auf kosten ihres kindes ausleben müssen.

  13. Unverantwortlich ! Und am nächsten Morgen hätte der Vater zwei Leichen gefunden, wenn was schief gegangen wäre? Es hätte so viel schief gehen können, man sollte so verantworlich sein und das geringste Risiko wählen, und nicht das Größte, nur weil man so egoistisch ist, und nur an sich denkt.
    Was hätte der Kleine von einer tollen Geburt, wenn er behindert wäre durch Sauerstoffmangel?
    Man KANN es NICHT wissen, wie eine Geburt abläuft, selbst wenn die Schwangerschaft super war ( ich hab zwei kinder, ich weis es).
    Allein im Wald hat mit Mut nichts zu tun, eher mit Naivität.

    Ich bin entsetzt.

    1. Ich sehe es ähnlich. Zumindest eine Hebamme an deiner Seite oder deinen Mann hättest du haben können. Dann wäre immer noch jemand da, der zur Not das Krankenhaus verständigen kann. Trotzdem alles Gute für euch!

  14. Ich finde es Klasse und ich finde sie kennt ihren körper was viele andere nicht wissen sie verlassen sich auf geräte kabel und co. und das ist nicht immer besser. Wer hilfe brauch weil es schon eine schlechte schwangerschaft war okay der gehe ins KH aber ich muss sagen NICHT jeder muss/soll im Wald entbinden aber wenn Frauen mehr bestimmen würden wie und wo sie entbinden gäbe es nicht soviele Kaiserschnitte.
    Die wenigsten wollen sich fallen lassen oder gar schmerzen haben. alles ist einfacher als sich einer Geburt hinzugeben. Es ist nicht planbar wie ein Kaiserschnitt . usw usw.. Frauen hört doch mal auf euer inneres und geniesst es und verlasst euch nicht immer auf die ärzte in weiss.
    schon alleine dieses im liegen entbinden.. wer hat schonmal im liegen stuhlgang gehabt? das bedarf doppelt soviel kraft wie im sitzen aber weil arzt es so will macht man es SAGT was IHR wollt. wo IHR euch gut fühlt.

    Also lasst der guten ihr schönes Erlbenis

    Gruss

  15. Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum kleinen Mann.
    Ich finde es sehr mutig wie du das gemeistert hast. Ich denke alle die hier Ihren Mund aufreissen können einfach mit dem ausgewöhnlichen NICHT umgehen.

    Ich denke jedem das seine und man sollte sich doch freuen das es dem kleinen Mann gut geht, anstatt hier so rumzumotzen.

    Wünsch euch 4n alles erdenklich gute für die Zukunft und schau gern mal wieder auf eurem Blog vorbei.

  16. Hallo!

    Ich habe euren Geburtsbericht mit Gänsehaut gelesen. Es hört sich so schön an, fast wie im Märchen 😉
    Schön wenn es noch Frauen gibt, die ihren Körper kennen und vertrauen.

    Wünsche Euch noch alles gute, und ich glaube das Eure Kinder super Eltern haben!

    Liebe Grüße

  17. also, ich kann dazu nur sagen- hut ab und meinen respekt vor soviel mut.
    klingt alles wunderbar und romantisch. gott sei dank ist alles gutgegangen.

    was aber wäre gewesen, wenn es wie bei mir gekommen wäre- geburtsstillstand-kaiserschnitt-sauerstoffmangel? mein sohn wäre ohne sofortige ärztliche hilfe und anschliessenden aufenthalt auf der intensivstation gestorben oder bestenfalls behindert!

    ich finde, so etwas sollte man sich vorher überlegen. es hätte auch ganz anders kommen können!

    trotzdem glückwunsch zum gesunden sohn und nochmal meinen respekt vor soviel gottvertrauen.

  18. Wie egoistisch muss man sein, um den Tot in Kauf zu nehmen, nur um so ein Show abzuziehen…

    Ich kann so etwas einfach nicht verstehen. Was hättest Du getan, wenn der Kleine es nicht geschafft hätte – hättest du dich noch selbst im Spiegel ansehen können???

    Wenn ich so etwas sehe, dann wird mir echt schlecht!!!

  19. hallo!
    erstmal herzlichen glückwunsch zu eurem kleinen schatz!
    ich finde die art der geburt ganz toll! wichtig ist, dass es ein schönes, befreiendes und einmaliges erlebnis für euch beide! geworden ist. ich denke dass auch ein kind sehrwohl spürt „wie“ es geboren wird. man spricht nicht umsonst von einem „kaiserschnittschock“. und ich glaube, dass du dich der risiken (wenn denn welche vorgeherrscht hätten) bewusst gewesen wärst. also um das mal klar zu sagen, finde ich es ziemlich anmaßend wie einige leute hier über euch hetzen. hört am besten gar nicht auf das geschwätz. ihr habt das getan was für euch am besten ist, ihr seid glücklich und fit und das ist das wichtigste!
    schade dass es heutzutage noch leute gibt ( komischerweise nur in der westlichen gesellschaft) die denken, eine geburt ist immer zwangsläufig ein schmaler grad zwischen leben und tod und wer sich nicht mit medikamenten vollstopfen lässt ist gleich verantwortungslos. für mich ist ein wunschkaiserschnitt das schlimmste was man seinem kind antun kann, aber doch keine geburt die so von statten läuft wie mutter natur sie vorgesehen hat??????
    verkehrte, perverse welt, leider!
    meinen respekt hast du! ich wünsche euch alles gute und macht weiter so!!! 😉

  20. Hallöchen und herzlichen glückwunsch zu eurem söhnchen…bin vor kurzem selber mutter geworden und hab einen heiden respekt vor dem was du getan hast…
    Dieses ganz negative bla bla was man hier lesen muss,bringt mich zum kotzen…was glaubt ihr wie früher die kinder geboren wurden? früher als es noch keine krankenhäuser oder ärzte gab? In naturvölkern ist es heute noch so (logischerweise) das sie ihre kinder im wald gebähren,aber da kräht kein hahn nach…mann sollte als frau auf seinen körper vertrauen,dann klappt das schon.

    Lg mya

    1. weisst du wieviele kinder/ frauen frueher starben bei der geburt ? sie hatten keine andere wahl. frag die frauen mal heute, die wuerden sicher liebend gern im kh und mit hilfe entbinden.
      und die naturvoelker…….gleiche in gruen, die sterblichkeit bei der geburt ist viel hoeher als hier.
      aber die haben ja keine wahl……….sicher ist es natur, aber nicht mal die naturvoelker gehen allein in den wald……kopfschuettel

  21. Ersteinmal Herzlichen Glückwunsch zum gesunden Sohnemann,
    ich bin total begeistert was du da ganz alleine geleistet hast. Hut ab
    Ich selber hätte diesen Mut nicht gehabt.

  22. wie schön! bin total berührt und mir kommen die tränen!

    herzlichen Glückwunsch, und shcön, dass es noch Frauen gibt die Mut und kraft und Wissen und Vermögen besitzen!!

    ist ja schlimm, was dann noch für Kommentare folgen, sie können sich ja den krankenhäusern anvertrauen, wenn sie das für besser halten. aber uns, die wir den gefahren der krankenhäuser und ärzten bewußt sind, einfach nur lassen.

    wunderschön , deine geburt. und man sieht am ersten foto dass der kleine mann auch so auf die welt kommen wollte

    alles gute, ballerina

  23. Hallo,
    erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt und das alles gut gegangen ist. Ich kann es aber in keinster Weise nachvollziehen wie man sowas machen kann. Das ist das verantwortungsloseste was mir je untergekommen ist. Ich selber hatte bei meinem Sohn eine schlimme Geburt mit Notkaiserschnitt, weil die Herztöne abfielen und das Fruchtwasser grün war. Wenn ich dann so verantwortungslos gehandelt hätte wie du, hätte ich meinen Sohn jetzt nicht bei mir.
    Ich bin sehr froh, nicht für dich, sondern für deinen Sohn, dass alles gut gegangen ist.
    Alles Gute
    Mara

  24. @mya: „damals“ starben auch viele Kinder. Das nimmt man dann billigend in Kauf? Viele Mütter starben im Kindsbett aufgrund mangelnder Hygiene, viele Kinder an Unterversorgung. Willst Du wirklich DAHIN zurück? dann schaff auch Fernsehen und PC ab, das wäre dann konsequent.
    Selbst bei den Naturvölkern sind die Frauen selten alleine, sondern haben eine Art Hebamme dabei- wohl kaum ohne Grund. Dafür bekommen sie 10 Kinder, damit wenigstens 5 oder 6 überleben. Ist das wirklich erstrebenswert?

  25. Ich kann auch KH nicht leidern, trotzdem wäre ich nie so egoistisch, mein Kind ohne die beste Sicherheit die ich bieten kann zur Welt zu bringen.
    Nein, das ist ein Teil der Verantwortung die ich habe, wenn ich mich für ein Kind entscheide.
    Das Kind wird kaum später sagen : he tolle Geburt, das bisschen Sauerstoffmangel durch eine Verkeilung der Nabelschnur im wichtigen Moment fällt nur auf, wenn ich deutlich reden will…..

    keiner wird sich da bedanken,-

    oder soll auf dem Grabstein des Baby stehen : ich hatte eine tolle Geburt- leider war keine Hilfe da, aber die Geburt war wirklich natürlich….

    *Kopfschüttel*

  26. ZITAT:“damals“ starben auch viele Kinder. Das nimmt man dann billigend in Kauf? Viele Mütter starben im Kindsbett aufgrund mangelnder Hygiene, viele Kinder an Unterversorgung“

    Schon mal darüber nachgedacht, dass die mangelnde Hygiene daher kam, dass MANN die hebammen auf dem Scheiterhaufen verbrannte und sich der Geburtssache annahm mit quacksalberischen Unwissen und mit ungewaschenen Fingern in den armen Frauen herumwühlten und somit viele, viele Frauen einen völlig falschen Weg der Geburtsgeschichte gehen mussten? Dass die Hebammen (oder „Hexen“) ein unglaubliches Wissen hatten und vielen Frauen mit Kräuterkunde etc. geholfen haben?

    —Ich bin wirklich entsetzt über die Menschen hier, die solch ekelhaften Kommentare zur Geburt eines Kindes ablassen, das verschlägt mir die Sprache.

    Menschheit, wohin gehst Du?

    Von mir auch meinen allerherzlichsten Glückwunsch zur Geburt des Sohnes.

    Liebe Grüsse von einer Mutter, deren Tochter(2.von 3 Kindern) auch ohne Hebamme auf die Welt kam, weil es so schnell ging(im Stehen am Küchentisch), und das war das Beste, was uns als Familie/Paar/Mensch je passiert ist.
    Wenn Ihr Frauen da draussen nur zulassen würdet, was Euer Körper Euch befiehlt 😉

    p.s. übrigens, wenn die beiden doch schon ärzte sind, warum denn noch mehr ärzte?

  27. Herzlichen Glückwunsch! Willkommen, kleiner Mann!
    Ich ärger mich ja immer noch, dass unser Kleiner ein Winterbaby war, ich hätte auch so gerne zumindest draußen geweht. Vielleicht beim nächsten Mal. *g*

    Und alle die, die euch hier die Pest an den Hals wünschen, sollen sich mal überlegen, was sie da eigentlich schreiben. Dem Kind eine schlimme Komplikation wünschen, nur um die ach so verantwortungslose Mutter zu bestrafen? Geht’s noch? *an die stirn tipp*

  28. hallo und herzlichen Glückwunsch und auch zur Entscheidung:-) Lasst euch von den dummen Kommentaren hier nicht einschüchtern!Es war für euch die richtige Entscheidung! Leute die dumme!!! Kommentare schreiben wie den Tod in Kauf nehmen sind WEIT entfernt von ihrer weiblichen Natur und Intuition, diese Frauen sollten tatsächlich nicht allein entbinden, so lange sie anderen mehr vertrauen als sich selbst und ihrem baby!! Aus eigener Erfahrung weiß ich das es die Komplikationen meist im Kh gibt bzw. diese erst durch das ständige einmischen entstehen…leider war ich bei meinen ersten beiden kindern im kh-es gab noch keine hausgeburtshebamme und beide waren notsectios..wegen nabelschnurumschlingung,fehlender herztöne usw. hätte nicht sein müssen, aber über meinen kopf hinweg wurde entschieden ich durfte z.b.nur liegen…mein 3.war dann eine wunderschöne ambulante wassergeburt mit hausgeburtshebamme-zu hause hätte sie sich strafbar gemacht,daher klinik…die 4.sollte eine meergeburt werden-ich entschied mich während dessen doch fürs haus und hebamme rufen-die nabelschnur war zu kurz…die 5.war alleine mit meinem mann,allerdings im winter und daher im haus;-) und war die schönste, ich hatte von anfang bos ende ein gutes gefühl-und brauchte daher niemanden:-)wie gesagt beim 4.war es anders da habe ich die hebi geholt-daher WEIß ich man kann seiner intuition vertrauen-hört man richtig zu!!!!Nochmal alles alles Liebe und eine schöne erste Zeit!

  29. Hallo,

    ich finde dich einfach nur krank. Für so eine Scheiße müsstest du angezeigt werden. Und dann präsentierst du das auch noch im Netz. Solltest dich einweisen lassen!!

    1. Sorry, schalt dein Hirn, falls du eines besitzt, ein, bevor du hier so ein Mist schreibst. Scheiße —-nein es war eine Geburt. Ich finde es bemerkenswert und auch super, Frauen zu zeigen, dass man heutzutage auch anders gebären kann, als nur im KH.

  30. Hallo,

    erstmal herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Geburt im Wald. Ich selbst bin grade in der 37. Woche schwanger und je näher der Termin rückt, desto weniger habe ich Lust zur Entbindung ins Krankenhaus zu fahren, weil die Vorstellung, einen der intimsten Momente meines Lebens bei wildfremden zu verbringen einfach gegen meinen Instinkt ist.
    Ich werde hinfahren, da jetzt noch eine Hausgeburt zu planen und vor allem gegen den Widerstand meines Mannes anzukämpfen mich einfach zuviel Kraft kosten würde. Beim nächsten Kind wird aber definitiv alles anders.
    Ich finde, die Menschen, die Dich hier beschimpfen, haben einfach nicht richtig über die ganze Sache nachgedacht oder hören zu wenig auf ihren Körper. Eine Geburt ganz allein hinter sich zu bringen wäre zwar auch nicht mein Ding, aber bei sowas hat eigentlich keiner was zu suchen, der nicht Dein Vertrauen genießt. So wie ich es verstanden habe, warst Du ja jederzeit in der Lage Hilfe herbeizurufen.
    Ich selbst hatte während meiner Schwangerschaft Mühe, meinen Mitmenschen klar zu machen, dass ich nur schwanger und nicht krank bin. Ich habe bisher eine Bilderbuchschwangerschaft hingelegt aber die Ärzte haben fast schon nach Komplikationen gesucht, die einfach nicht dawaren. Seitdem ich die Vorsorge nur noch bei der Hebamme mache bin ich sehr viel entspannter.
    Schade, dass ich das Blog erst jetzt gefunden habe, denn sonst hätte ich sicher schon früher den Mut gehabt, mich doch um Alternativen zu einer Entbindung in der Klinik zu kümmern.
    Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles alles Gute.

    1. Danke für deinen Kommentar. Mir war klar, daß einige mich beschimpfen würden, aber mir ist es das wert, weil ich weiß, daß viele andere einen Nutzen von meiner Geschichte haben. In meiner ersten SS bin ich sehr schnell auch nur noch zur Hebamme gegangen. Hast du eine Beleghebamme? Das ist immer noch besser als Hebammenroulette. Jedenfalls, wenn du ins Krankenhaus gehst, geh am besten so spät wie möglich. Das erspart Intervetionen und Komplikationen. Du kannst zu Hause entspannen, der Mumu geht schön auf und dann presst du da nur dein Kind raus. Das wichtigeste für mich war, mir alle Ängste im Zusammenhang mit der Geburt im Vorhinein bewußt zu machen und mich über alles so umfangreich zu informieren, daß ich „unterwegs“, also bei der Geburt, nie Angst bekam. Ich hatte ja über alles schon mal gelesen, erkannte es wieder und wußte daher, daß es normal ist (und hätte auch gewußt, was im Fall der Fälle zu tun ist). So konnte ich mich fallen lassen, der Geburt hingeben und ruckzuck war das Baby da.
      Dir auf jeden Fall eine unbeschwerte Restschwangerschaft und ein selbstbestimmte Geburt!

      1. Zitat

        Ich hatte ja über alles schon mal gelesen, erkannte es wieder und wußte daher, daß es normal ist (und hätte auch gewußt, was im Fall der Fälle zu tun ist). So konnte ich mich fallen lassen, der Geburt hingeben und ruckzuck war das Baby da.

        Zitatende

        Ich habe auch schon sehr viel über Schwangerschaften und Geburt gelesen und auch übers Fliegen – trotzdem möchte ich weder allein ein Kind entbinden noch ein Flugzeug ohne jegliche Hilfe fliegen.

        Du hättest gewusst was zu tun ist?!

        Wenn der Kopf des Kleinen zu groß gewesen wäre und die Geburt wäre zum Stillstand gekommen, was dann?!

        Wenn du während der Geburt (aufgrund der Schmerzen oder weiß der Herrgott was) das Bewusstsein verloren hättest, was dann?!

        Wie ich bereits schrieb, du hattest Glück, aber ein gutes Beispiel ist es nicht …. für andere Mamis!

        P.S.: … Dass du dich so auf dein Medizinstudium berufst ist großartig – stimmt! – dafür hat es gereicht (und den NC zu erreichen ist nun mal nicht das Einfachste, Respekt!) … aber …. allein das gibt dir nicht das Recht über das Leben deines Kindes zu entscheiden (DU wolltest diese Geburt, dein Kleiner musste sich der Situation ergeben…. und du entscheidest dass das für EUCH das Richtige war!)

        1. Zitat: „DU wolltest diese Geburt, dein Kleiner musste sich der Situation ergeben….“

          Ja, das ist so üblich. Eltern entscheiden für ihre Kinder was sie für das Beste halten. Nur weil allgemein behauptet wird, daß ein KH das Sicherste ist, heißt das weder, daß das stimmen muß, noch, daß mein Kind dort geboren werden wollte. Auch wenn du ins KH gehst, muß sich dein Kind der Situation ergeben. Da werden ihm Sachen in den Hals gesteckt, es wird einem gefährlichen Keimmilieu ausgesetzt und unter der Geburt kriegt es alle Drogen die man dir gibt voll ab. Da fragt auch keiner das Kind, ob es das will.
          Übrigens, ein Flugzeug würde ich auch nicht allein fliegen. Gebären hingegen ist in das weibliche Hirn einprogrammiert. So wie bei allen anderen Tieren auch. Und dieses Programm funktioniert ausgezeichnet wenn keiner dazwischen funkt, weil er meint es besser zu wissen.

          1. „So wie bei allen anderen Tieren auch.“

            Ja, auch viele Naturvölker gebären ihre Kinder während sie durchs Land wandern mal eben hinter einem Busch, aber nur weil sie es nicht anders kennen und es so machen müssen. Jedoch auch diese Frauen nehmen sich andere Frauen/bzw. Personen mit die eingreifen können, nicht medizinisch, aber zumindest da sind …. Genau wie es auch vor mehreren hundert Jahren bereits Heb-Ammen gab, die einer Frau zur Seite standen.

            Wir haben uns in unserer Gesellschaft so viel erarbeitet was uns als zivilisiert bezeichnet, eine Geburt mitten im Wald, bei der du das Leben deines Kindes mutwillig aufs Spiel setzt ist nunmal für viele Menschen nicht nachvollziehbar (ich denke für die Meisten).

            Dein alleiniges Handeln war in meinen Augen halt unverantwortlich (im Zweifelsfall hätte dir niemand helfen können und vor allen Dingen deinem Baby nicht!). Unverantwortlich aber nicht nur dir selbst und deinem Baby gegenüber – sondern auch deinem Mann und deiner Tochter. Wenn etwas passiert wäre, wie hätte dein Mann das erklären sollen?!

            Ich bin von keinem meiner beiden KS traumatisiert, wie du es in deinem anderen Beitrag schreibst und ich bin nicht sooo viel älter als du …. Eine perfekte Schwangerschaft und das eigene Gefühl, dass es dem Baby gut geht kann niemals ein Gradmesser dafür sein zu entscheiden wo ein Baby zur Welt kommt. Warum?! Meine erste Schwangerschaft verlief wie im Bilderbuch, es ging mir gesundheitlich toll und der Kleine im Bauch war agil und „scheinbar“ fit. Als die Wehen einsetzten machte ein Arzt zum GLÜCK noch mal einen Ultraschall – er hatte „trotz Traumschwangerschaft“ die Nabelschnur mehrfach um den Hals gewickelt. Im Bauch kein Problem soweit, hätte ich ihn auf normalen Weg bekommen hätte er sich im Geburtskanal stranguliert … – DU HATTEST GLÜCK, mehr nicht!

            NICHTS was du hier schreibst kann deine Geburt in meinen Augen rechtfertigen – aber es war deine Entscheidung und ich akzeptiere es.

            P.S: Warum ein Medizinstudium, wenn du scheinbar alles was damit zusammen hängt „nicht für dich“ gebrauchen kannst …?!Du hast es ja auch sicher noch nicht abgeschlossen, oder?! – Gut so – Patientin bei dir mag ICH nicht sein!

          2. Zitat: „Du hast es ja auch sicher noch nicht abgeschlossen, oder?!“

            Doch, das hab ich. Dieses Jahr im April, gerade noch vor Kind Nr.2. Ich glaub, ich hab das auch aus dem Grund studiert, um mir ein Bild davon machen zu können, was dran ist an der allgemeinen Arzthuldigung und um die Dinge, die Ärzte tun und sagen differenzieren zu können. Ärzte sind nämlich auch nur Menschen, beschränkt auf das, was sie gelernt haben. Und die Medizin ist weder eine Religion, der man buchstabengetreu folgen muß, damit es einem gut geht, noch ein Wunderding, was einem Normalverständigen zu hoch ist. Sie ist eine Wissenschaft und wie alles in der Wissenschaft taugt auch das schönste Verfahren nichts, wenn es nicht irgendwo belegt ist, einen Vorteil zu bringen. Immer noch ist vieles an dem stur festgehalten wird auch in der Geburtshilfe eben nicht evidenzbasiert. Mit dem Hintergrundwissen und den Einblicken, die mir das Studium gewährt hat, hab ich den Mut und die Basis, meine eigenen Entscheidungen zu treffen und Angst durch Wissen zu ersetzen.
            Du wagst dich sicher nicht zu fragen, ob der erste KS bei dir wirklich notwendig war. Schließlich hat ein ARZT das festgestellt. Aber Nabelschnurumschlingungen, auch mehrfache, sind nicht ungewöhnlich und die Kinder werden trotzdem unkompliziert und gesund geboren. Die Nabelschnur hat eine spezielle Struktur die es schwierig macht, die Blutzufuhr durch Kompression zu unterbrechen. Die mit der Gebärmutter festgewachsene Plazenta tritt bei der Austreibung mit dem Kind tiefer. Das Kind kann also trotz Nabelschnurumschlingung den kurzen Weg nach draußen machen. Wenn der Kopf guckt, läßt sich die Umschlingung abwickelt, oder man läßt den Körper des Kindes mit der nächten Wehe geboren werden, während der Kopf von der Nabelschnur nah am Ausgang gehalten wird und sich die Umschlingung nun von selber löst. Einziger sehr seltener Fall der kompliziert werden kann ist, wenn die Nabelschnur insgesamt zu kurz ist (was sich per Ultraschall allerdings nicht feststellen läßt). Sehr sehr selten muß man dann mal die Nabelschnur durchschneiden, weil der Kopf guckt, aber das Kind nicht weiter rauskommt. Ich kann nicht über deinen speziellen Fall urteilen, weiß aber, was ich eben in Kurzform versucht habe zu erklären.

          3. also ich finde das ganz schoenn mutig im wald das kind zur welt zu bringen hut ab dabei heatte auch viel passieren koennen aber ich finde es einfach nur ausergewoehnlich und stark von dir. find ich klasse
            grueße aus heidenheim
            auch bal mama werdende laura

  31. herzlichen glückwunsch zu eurem kind und zu seinem gelungenen weg ins leben.
    nachdem meine sohn vor fast elf jahren freitags nach einer erzwungenen einleitung auf die welt „geholt“ wurde und danach fast zwei wochen im krankenhaus lag, weiss ich das ein krankenhaus eher der letzte als der erste ort der wahl ist, um ein kind zu gebären.
    ich wünschte, mehr frauen hätten den mut auf sich zu hören, anstatt sich in die hände von (oftmals männlichen) medizinern zu geben, die die vorgänge im frauenkörper nur aus der theorie kennen und geburten nach statistischen durchschnittswerten berechnen und planen.

    lieber gruss

    kass

  32. Herzlichen Glückwunsch zum Sohnemann! Darüber, wie verantwortlich oder unverantwortlich das ist, steht mir nicht zu zu urteilen. Ich würde es nicht so machen, aber ich kann meine Meinung nicht auf andere beziehen.
    Ich sehe es allerdings tatsächlich auch so, dass im Zweifelsfall Hilfe (z.B. Hebamme) hätte in der Nähe sein sollen. Nicht unbedingt anwesend, aber wenigstens (telefonisch) erreichbar.
    Es steht allerdings auch jedem frei, wie er sein Kind gebären möchte. Und das kann oder sollte man nicht verurteilen. Früher sind die Kinder auch „natürlicher“ auf die Welt gekommen – meist allerdings auch mit Hilfe oder Beistand von anderen. Und das finde ich richtig und wichtig.
    Wie gesagt: Alleine sein Kind bekommen finde ich an sich okay – ABER man sollte im Zweifelsfall ein Telefon etc. parat haben und während der Geburt schon mal jemanden informieren, der dann auch schnell da sein kann, wenns drauf ankommt. Dann sind beide Seiten glücklich: Frau, die gerne allein sein möchte und Kind, dem im Notfall noch geholfen werden kann. Denn ein totes Kind aus falschem Stolz macht niemanden glücklich.
    Ich freue mich jedenfalls, dass alles gut gegangen ist. Vollkommen vorbildlich finde ich es zwar nicht, aber ich finde es andererseits auch okay, es anders zu machen als die anderen. Viel Glück für die Zukunft!

  33. Herzlichen Glückwunsch zum kleinen Sohn 🙂
    Ich finde es auch überaus mutig, nicht nur den Vorgang der Geburt sondern auch dies hier online zu stellen; die Reaktionen dürften sehr gemischt daher kommen, gibt schon heiße Diskussionen über das Thema in Internetforen. Ich persönlich finde jedoch, dass man sich mit Meinungen wie „das ist doch krank“ zurück halten sollte. Gerade in der heutigen Zeit finde ich diesen Weg der Geburt toll und sicher gesunder für Mutter und Kind als der „medizinische Weg“ einer Geburt.

    Ich bin gerade mit meinem ersten Kind schwanger, aber um ehrlich zu sein würde ich mich eine Geburt so ganz alleine nicht tauen, aber ich möchte auch so lange es geht zu Hause sein, keine PDA etc. 😉

    Euch alles Gute weiterhin 🙂

    LG

  34. Ich finde dich einfach nur krank. was hätte alles passieren können bei der geburt, du und das kind hätten sterben können. wir leben im 20 jahrhundert nicht im urwalt, selbst da bekommen sie ihre kinder noch besser. du solltest dich mal psychisch untersuchen lassen. scheint ja einiges nicht ganz richtig zu sein in deinem kopf.

    1. Dein Kommentar ist ja ziemlich daneben. Analytisch bist Du glaub ich nicht grad eine Koryphäe und auch Deine Rechtschreibung reicht kaum um hier teilzunehmen. Abgesehen davon verstehst Du offensichtlich nichts von Geburt und das obwohl Du wohl zwei kinder hast. Traurig.

  35. Ich finde es auch sehr beeindruckend.
    Persönlich würde ich nie auf so eine Idee kommen, aber wenn es dein Wunsch war…
    Solche Beleidigungen die hier schon geschrieben wurden finde ich unpassend. Man kann seine Meinung auch anders äußern.
    Allerdings denke ich, dass du wirklich Glück hattest, dass nichts passiert ist.
    Ich wünsche euch eine wunderschöne Zeit mit euren Sohn.

  36. Glückwunsch zum Sohn!

    Aber ich kann auch nur etwas kritisches dazu sagen. Ich finde es gut wenn eine Frau auf ihre innere Stimme hört, aber trotzdem finde ich es verantwortungslos wie ihr gehandelt habt. Ganz alleine.

    ich denke wenn man gesucht hätte, hätte man sicher auch eine liebe Hebamme gefunden die sich für den „nOtfall“ in ein paar Metern entfernung aufgehalten hätte. So hättest du deine Geburt nach Wunsch gehabt, aber es wäre jemand mit Ahnung dagewesen zum eingreifen.

    Es gibt viele Wege einer natürlichen Geburt, aber man sollte doch in meinen Augen jemand mit Ahnung dabei haben. Oder zumindest jemanden der Hilfe holen kann, falls was gewesen wäre.

    Gruß Yvette

  37. Jeder muss selbst entscheiden was er tut, aber hättest du nicht wenigstens eine Hebamme dazunehmen können? Wenn du schon in der Natur dein Kind bekommen willst, dann unter Aufsicht. Früher gabs sowas nicht, da starben zig Frauen bei den Geburten und die Babies gleich mit, wenn die Mutter zu eng war und es nicht rauskonnte. Mütter sind verblutet…und und und. Heute gibt es extra Krankenhäuser, damit sowas nicht mehr so häufig passieren muss. Klar es kommt immer noch vor. Im Busch kriegt man seine Kinder auch in der Natur, aber man muss sowas doch nicht noch fördern. Wenigstens ne Hebamme….das wäre gut gewesen. Für den Rest gebe ich meinen Senf nicht ab. Ich würds nicht machen, aber das sieht jeder anders.

  38. also ich finde es echt seltsam… was wäre gewesen wenn er nicht geatmet hätte? oder die nabelschnur sich um seinen hals gewickelt hätte? hättest du ihn dann auch „im wald hinter deinem haus vergraben“??? weil er ohne arzt wahrscheinlich gestorben wäre? überall kursiert dein link… weder ein hinweis oder ähnliches gibt es auf der startseite, das sowas viel vorbereitung benötigt…wieviele verrückte hippies werden das wohl nachmachen??? ich finde dein handeln gegenüber deinem sohn und anderen müttern verantwortungslos!!!

  39. sorry….zu deiner art der geburt fällt mir nur ein: am besten du „wirfst“ beim nächsten mal in einer höhle auf tierfell…jedem das seine,aber nur aus egoismus das leben deines kindes bewußt und absichtlich zu gefähren,DASS KANN ICH EINFACH NICHT VERSTEHEN!
    du gehörst angezeigt!

    1. *lol* Leider war keine Höhle in der Nähe. Sonst hätte ich die vielleicht auch genommen. Und wer da von Egoismus redet, hat keine Ahnung. Geht es Mama gut, geht es Baby gut. So ist das in der Schwangerschaft, zur Geburt und darüber hinaus.

  40. Erstmal möchte ich euch gratulieren das euer Kind diese an Wahnsinn grenzende Aktion scheinbar gut überstanden hat.
    Dann solltet ihr Gott auf Knien danken das alles glatt gegangen ist.

    Ich habe mein zweites Kind im KH auch so gut wie allein bekommen, ich wurde nicht mit Drogen vollgepumpt und es wurde nichts gemacht was ich nicht wollte.
    Die anwesende Hebamme hatte nur mein Kind gehalten als es rauskam.
    Alles in allem war es eine schöne und einfache Geburt und trotzdem hätte ich nie allein irgendwo im Wald entbinden wollen.
    Mittlerweile bin ich das dritte mal schwanger und weiß das ich dieses Kind auch zuhause bekommen könnte, aber dann hätte ich wenigstens eine Hebamme dabei die „teetrinkend“ in der Küche sitzen würde. Wie hier schon so schön geschrieben wurde.

    Ich hoffe wirklich das sich auf Grund eures Berichtes nicht Frauen dazu berufen fühlen in der Wildnis zu gebären. Egal ob mit oder ohne Medizinstudium.

  41. Hm, spannend allemal…
    Interessant finde ich, dass dich offensichtlich deine Instinkte direkt nach der Geburt verließen?
    Also MEIN Instinkt sagte mir direkt nach meinen Entbindungen (trotz Krankenhaus) IMMER, dass ich mein Kind aufnehme und mit meiner Körperwärme wärme. Sicherlich sagte mir mein Instinkt NICHT: „So, zück mal die DigiCam und halte das für den Blog fest, damit auch jeder sieht, was ich im Wald so tue…“
    Und im Übrigen stimme ich dir voll und ganz zu:
    Es ist NICHT in Ordnung, dass Ärzte im KH die Halbgötter in weiß spielen. Allerdings sollte das auch für Hebammen zutreffen?
    Mein Instinkt sagte mir nämlich quälende 30 Stunden lang bei der Geburt meiner Kleinsten, dass „etwas“ nicht stimmt und sie Hilfe braucht. Nur leider wertete die Hebamme das als „Rumtuerei“ und „psychische Probleme“. GsD hat mir die Ärztin geglaubt und mir (und meiner Tochter!!!) endlich geholfen! Ja, vielleicht wäre sie im Wald auch auf die Welt gekommen, aber mit Sicherheit hätte ich sie dann dort auch beerdigen können.
    Ich hoffe, dass du als Ärztin weder in die eine noch in die andere Richtung verblendet bist, sondern objektiv handeln kannst. DAS ist nämlich die wirkliche Kunst.
    VlG
    Anna

  42. Du hast echt n Rad ab!

    Einfach nur Glück gehabt würde ich sagen.

    Wenns Komplikation gegeben hätte, dann hättest Du jetzt ein Problem (und das Kind das nix dafür kann auch).

    Absolut unverantwortlich!!!

  43. Herzlichen Glückwunsch zu Eurem Sohn!
    Ich finde es sehr mutig, sein Kind im Wald zu bekommen, was ich persönlich auch nicht gemacht hätte! Aber ich denke auch, dass man ruhig öfter auf sich und seinen Körper hören sollte!
    Was hat die Rechtschreibung mit einer Geburt zu tun?
    Mein Sohn hatte bei der Geburt die Nabelschnur zweimal um den Hals, was zum Glück, vorher niemand wußte oder gesehen hat. Ich sage zum Glück, weil ich dann mit Angst in die Geburt gegangen wäre und ich bestimmt auch einen KS gehabt hätte, was ich niemals wollte. So aber kam er nach 3,5 Stunden, davon 45 Minuten im Krankenhaus, auf die Welt und hatte nicht einmal einen Ausetzer oder irgendetwas was ihm hätte gefährlich werden können. Die Hebamme ist damit auch sehr souverän umgegangen. Sie meinte nur, deswegen hätte die Geburt wohl länger gedauert. Wahrscheinlich hätte ich meinen Sohn ansonsten auch zu Hause ohne Hebamme bekommen, weil ich es gar nicht mehr geschafft hätte.
    Deswegen denke ich, wir sollten alle mehr auf uns und unseren Körper hören. So verkehrt ist es nicht was er sagt.
    Wahrscheinlich hätte ich keine Bilder davon gemacht, weil mir der Moment einfach zu intim gewesen wäre und ich auch lieber meinen Sohn sofort in den Arm genommen hätte und nicht mehr losgelassen hätte um das Wunder der Natur zu bestaunen!

  44. Schön, das ihr beide Glück gehabt habt.
    Schön auch, dass die Geburt nicht im Winter war …
    Ansonsten kann ich es nicht gutheißen. Weil ich selber eine sehr schwere Geburt mit meinen Sohn hatte. Wären die Ärzte nicht gewesen, würde er (vielleicht sogar wir beide) nicht mehr leben. Die Schwangerschaft verlief auch Problemlos und alles war super. Aber das kann man vorher nie wissen. Du auch nicht ….
    Wie gesagt- schön, das ihr Glück gehabt habt.

    Hoffe aber auch, das jetzt nicht viele werdende Muttis, die das hier sehen und keine solche med. Ausbildung wie Du genossen haben, das Risiko vielleicht falsch einschätzen und jetzt denken, ach es ist so easy, ich geh auch mal in den Wald :o(

    Alles Gute noch für Euch

  45. Ich finde diese Kommentare hier so dreist und überflüssig. Mein Gott! 2/3 der Weltbevölkerung entbinden vermutlich so. Pathologie ist in der Regel gemacht. Geburt ist ein natürlicher Vorgang. Salutogenese sagt hier wahrscheinlich auch keinem was. Ich finde diese Angriffe hier völlig überzogen. Haltet Euch doch einfach raus und macht es so wie Ihr es für richtig haltet und lasst einer erwachsenen Frau das Recht auf Selbstbestimmung über sich selbst und ihre Familie. Sie hat sich absolut nichts vorzuwerfen.
    An den niveaulosen Kommentaren bemerkt man die Unkenntnis und das disqualifiziert einfach für diese Diskussion hier. Warum traut ihr einem Aussenstehenden mehr zu als Euch selbst. Ich meinr wir reden hier von Geburt und nicht von einer komplizierten Erkrankung. Kennt hier irgendjemand die Statistiken. Die Regel ist, dass es Mutter und Kind gut geht.
    Ich für meinen Teil werde jedes Krankenhaus meiden wenn es soweit ist, denn hinter den Kulissen lernt man die Inkompetenz, Ahnungslosigkeit, Kompetenzgerangel und Willkür der Gynäkologen kennen. Wenn man das erlebt hat, dann weiß man, dass man bei sich selbst besser aufgehoben ist wenn es um Schwangerschaft und Geburt geht, als bei irgendeinem ahnungslosen Assistenten. Dazu rate ich jedem und beglückwünsche die, die der Klinik aus dem Weg gehen können.
    Alles Liebe und gute der Familie Schmid und meinen tiefen respekt für all den Mut das hier zu veröffentlichen (ihr habt sicher nicht mit so einer Resonanz gerechtnet?)und Mneschen daran teilhaben zu lassen die sich an Eurer Geschichte erfreuen können und Kraft darus ziehen.

  46. Hallo,

    ich denke so ein Fall gehört dem Jugendamt gemeldet. Meiner meinung nach ist das eine grobe Gefährdung des Kindeswohls. Eine Hausgeburt mit Hebamme die zur Sicherheit da ist hätte es doch auch getan. Und wenn ich so weiterdenke dann laßt Ihr das Kind bestimmt auch nicht impfen oder?
    Wieso schimpfen hier eigentlich alle auf die Krankenhäuser und dass man da mit Drogen vollgepumpt wird? Ich hab meine beiden Kinder im Krankenhaus ohne Schmerzmittel bekommen weil ich sie abgelehnt habe, was ist das für ein Blödsinn dass man automatisch unter Drogen gesetzt wird wenn man im Krankenhaus entbindet? Und man muss auch nicht liegen wie es jemand da oben geschrieben hat, ich saß auch auf dem Hocker und bin rumgelaufen. Jaja die Ärzte machen nur schlechte sachen. Gehtst Du dann auch in den Wald wenn dein Kind ne Blinddarmentzündung hat und sagst, das wird schon die Natur erledigen?! Ich halte nix davon Ärzte wie Götter in weiß zu sehen. Aber sie sind bestimmt keine Plage für die Menschheit.

  47. Hallo,

    erstmal Respekt das du dass alleine durchgezogen hast.

    Aber ich muss mich ein paar meiner Vorschreiberinnen anschließen. ch finde es unverantwortlich, das alles ohne jegliche Hilfe getan zu haben. Wie schon geschrieben wurde, du hättest eine Hebamme mitnehmen können die sich dezent im Hindergrund hält und nur eingreift, wenn du es willst.
    Bitte beantworte mir eine Frage, was hättest du gemacht wenn es Komplikationen gegeben hätte?

    Ich habe auch 2 Kinder, die Geburten waren nicht wirklich toll. Aber ich war froh, das 2 Hebammen und ein Arzt dabei waren. Bei meinem 2.kind haben sie sich mit dem Gewicht verschätzt. Bei der Geburt blieb er mit dem Kopf stecken und wäre erstickt, hätten die Hebammen ihn nicht herausgehebelt.

    Was hättest du in so einem Fall getan?
    Was wäre gewesen wenn du wirklich ohnmächtig geworden wärst? Oder sehr starke Blutungen gehabt hättest?
    Würde mich über Antwort freuen!

    Alles Liebe und Gute!
    Gruß Helen

    1. „Aber ich war froh, das 2 Hebammen und ein Arzt dabei waren. Bei meinem 2.kind haben sie sich mit dem Gewicht verschätzt. Bei der Geburt blieb er mit dem Kopf stecken und wäre erstickt, hätten die Hebammen ihn nicht herausgehebelt.“

      Glaubst du das, weil es Ärzte gesagt haben? Sollte die Natur, die auf Vermehrung aus ist, Babys wachsen lassen, die zu groß zum Geboren-werden sind? Ich finde das unlogisch. Das System Natur funktioniert nicht so. Ich würde tippen, daß die fremde Umgebung und in deiner Intimsphäre herumfummelnde Leute verhindert haben, daß du genug entspannen und ausreichend weit werden konntest.

      „Was wäre gewesen wenn du wirklich ohnmächtig geworden wärst? Oder sehr starke Blutungen gehabt hättest?“

      Der überwiegender Teil der Komplikationen wird durch die üblichen Interventionen verursacht. Das behaupte ich nicht nur, sondern habe es selbst im Kreißsaal beobachtet. Indem ich das KH vermieden hab, hab ich meine Komplikationsrisiko drastisch gesenkt. Stark bluten oder ohnmächtig werden tut man (wenn es nicht Folge einer Intervetion ist) nicht aus heiterem Himmel. Es bleibt immer genug Zeit, um Hilfe zu suchen.

  48. Also,ich hatte wegen der AERZTE zwei komplizierte Geburten…

    Und wenn ich auf die Aerzte gehoert haette,haette ich heute NICHT meine Beiden Kinder…

    Denn ich hab mich anders entschieden,als der jeweilige Arzt und alle Hebammen,haben bestaetigt,das ich damit das Leben meiner beiden Kinder gerettet habe!!!

    Ich finde es gut,oh und Aerzte waren doch dabei…
    Sind ja Beide welche,oder?!
    So und der Wald war hinter dem Haus,da kann man bruellen und dann kann man ja den Notarzt rufen und dann kommt der Krankenwagen…

    Boah,warum droht ihr zwei frisch gebackenen Eltern?
    Das ist sooo gemein…

    Sorry,mit der Rechtschreibung hab ichs auch nicht…

    Wenn es Euch nicht geafellt,nicht gucken,fertig…

    So mach ich das immer.

    Und einfach Leute beschimpfen,kann man das nicht anders sagen?

    Und das Jugendamt,was soll das tun?Die versorgen ihre Kinder doch offensichtlich wunderbar und das finde ich wundervoll und prima!!!

    Naja,die wo mit dem Jugendamt drohen,sollten aufpassen,das selbiges nicht vor deren Tuer steht…wer weiss,wer Dreck am Stecken hat,oder wer hier mit liest???

    Grusel,grusel…

    Hoert doch auf,andere zu beleidigen und abzuwerten.

    Bitte!

    Alles liebe an die tolle Verantwortungsvolle Familie,die sich nicht veraergern,oder unsicher,oder traurig machen soll,solche Leute gibts immer…

    Alles liebe und gute

    von der urmutter Jord

  49. Erst einmal Herzlichen Glückwunsch zum Sohn 🙂
    Ich habe deine Geburts-Geschichte wieder und wieder durch gelesen. Ich bin erstaunt, erschrocken, faszieniert, geschockt zu gleich.
    Ich werde dich aber nicht für deinen gewählten Geburtsort verurteilen.
    Nur, was ich nicht verstehe, und es wäre wirklich lieb wenn du nes mir erklären könntest, warum habt ihr euren Sohn erst einen Tag später abgenabelt? Das verstehe ich nicht.
    Wäre schön weiterhin von deiner Familie zu lesen.
    Liebe Grüße und weiterhin alles Gute

    1. Es gibt ja auch die sog. Lotusgeburt, wo man die Nabelschnur gar nicht durchtrennt. Wir haben solange gewartet, weil dann keine Klemmen und kein Abbinden mehr nötig ist. Die Nabelschnur verschließt sich von allein. Und weil ich solange warten wollte, bis ich das Gefühl hatte: Jetzt ist es Zeit.
      Schön war, das alles selbst bestimmen zu dürfen und nicht der Routine eines KH unterworfen zu sein. Das sofortige Abnabeln ist hinsichtlich der üblichen Maßnahmen im KH wie wiegen, messen etc. zwar praktisch aber aus gesundheitlichen Aspekten nicht notwendig.

  50. In unserem Forum wird Euer „Fall“ auch diskutiert. Verstehen kann das dort niemand. Ich habe 3 Kinder (12, fast 10 und 3). In allen 3 Fällen hatte ich einen Blasensprung. Von daher war der Ablauf gleich. Die beiden Großen bekam ich ohne Schmerzmittel im KH. Die zweite Geburt war eine Sturzgeburt, mein Sohn war ziemlich schwer. Bei der Geburt meiner kleinen Tochter kam es zu Komplikationen nach 4 Stunden Presswehen. Ich hatte etwas ganz seltenes, eine Bandlsche Furche (benannt nach einem Wiener Gynäkologen). Der Arzt im Kreißsaal kannte das nur aus dem medizinischen Lehrbuch, aber immerhin kannte er es. Hatte es aber in 16 Jahren noch nie „life“ erlebt. Sein Wissen rettete mir und meiner kleinen Tochter das Leben. Es ging um Sekunken. Per Notsectio rettete man uns das Leben. Wäre ich allein im Wald gewesen oder auch sonstwo alleine, wäre ich innerlich verblutet und meine Tochter wegen Sauerstoffmangel ebenfalls tot. Wie hätte mein Mann das unserer großen Tochter und Sohn erklären sollen. Die waren zum Zeitpunkt der Geburt ihrer kleinen Schwester auch erst 9 und 6 Jahre alt. Auch ich hatte vorher ein gutes Bauchgefühl. Aber man darf sich nicht immer darauf verlassen. Dem kleinen Jonathan wünsche ich trotzdem ein gesundes Leben. Verstehen kann ich das nicht und muß es auch nicht.

    1. Eine Bandlsche Furche ist ein Zeichen für eine Uterusruptur. Die tritt gehäuft nach Kaiserschnitten auf. Das Risiko, eine Uterusruptur ohne Interventionen (z.B. Wehenmittel) zu kriegen liegt so niedrig, daß mir das nun keine Angst macht. Eher trifft mich statistisch der Blitz. Und davor hab ich auch keine Angst.

    2. Danke, du hast mir gerade ein herzhaftes Lachen bescherrt !!
      Frage mal eine Hebamme nach der Bandelschen Furche und sie wird die sagen, dass das die Bandl-Furche die funktionale Teilungslinie der Gebärmutter unter der Geburt ist. Umso weiter dein Muttermund eröffnet ist, umso höher steigt die Bandl-Furche. Und eine erfahrene Hebamme kann sogar an Hand dieser Bandl-Furche von AUßEN tasten, wie weit der Muttermund eröffnet ist. Meine Vermutung zu deinem Fall ist, dass du eine drohende Uterusruptur an der Bandl-Furche gehabt hast, denn das in Erdcheinungtreten der bandl-Furche ist ansich noch keine pathologie.

  51. Hallo Ihr Lieben,

    ach ist das Schön, dass Alles so geklappt hat, wie Du Dir das gewünscht hast.

    Herzlichen Glückwunsch!

    Und die menschliche Geschichte und auch die Bevölkerungsdichte hier auf dem Planeten zeigt ja auch ganz deutlich, dass es schon seit Jahrtausenden funktioniert mit dem Kinderkriegen. Egal wo, ob Wald, Wiese, Strand, Höhle, Wasser, Hütter…es funzt!

    Und der Wald ist ja schon lange nicht mehr sooo gefährlich wie er vielleicht mal war – dafür haben wir Menschen ja auch schon gesorgt (keine Wölfe mehr, keine Bären, keine Pumas, keine Luchse, keine Tiger oder andere große Raubtiere)….also, was soll daran noch gefährlich sein?

    Mama und Baby wissen immer wie es geht. Und mit dem Vertrauen und Wissen, dass alles passt, wird auch immer alles passen.

    Fühlt Euch mal gedrückt – ich bin mir sicher, sämtliche Ahninnen waren dabei und stolz wie Sau!!!

    Liebe Grüssle
    Moyra

  52. Tooooll, gaaanz toll! Einfach super hast Du das gemacht! Du bist die Beste! Alle Frauen sollten sich eine Scheibe von Dir abschneiden!

    *ironie off*
    Genau das willst Du doch? Für Deine absolut wahnsinnige Tat gelobt und bewundert zu werden.

    Es ist schlicht und ergreifend verantwortungslos, ganz alleine im Wald (in der Kälte) ein Kind zu gebähren! Was, wenn die Nabelschnur um den Hals gewickelt gewesen wäre? Oder wenn das Kind steckengeblieben wäre? Oder Dein Kreislauf wäre zusammengesackt, oder oder oder. Es gibt sovieles, was während einer Geburt passieren kann, da helfen selbst Deine ach-so-tollen-Körperkenntnisse nichts!

    Aber neiiin, Dein Körper funktioniert ja so perfekt, da kann das nicht passieren…

    Grüsse von einer Mama mit nicht richtig funktionierenden Körper (1 Kind kam blau und mit Nabelschnur um den Hals, bei keinem von 3 Kindern ist die Fruchtblase von alleine gesprungen)

  53. Hallo,
    Was Du schreibst, klingt für mich wie blanker Hohn – Du machst Dich über all die Mütter lustig, die keine „Traumgeburt“ erleben durften. Du hattest ein RIESENGLÜCK – und nichts anderes – es ist schon sehr vermessen, dass Du Dir den guten Verlauf dieser Geburt selbst zuschreibst – als hättest Du da irgendwas richtig gemacht, was alle anderen falsch machen!
    Ich habe auch stets auf meinen Körper vertraut – hatte unproblematische Schwangerschaften und war mir sicher, meine Kinder trotz Schmerzen ganz natürlich auf die Welt bringen zu können. Ich hatte alles Mögliche gelesen und war auf alles vorbereitet – dachte ich. Wäre ich nicht im Krankenhaus gewesen, hätte ich vermutlich schon die erste Geburt nicht überlebt, und spätestens bei der zweiten (Notkaiserschnitt, gerade noch rechtzeitig) wären mein Kind und ich draufgegangen. Wie gesagt, ich habe mich super gefühlt auch noch in dem Moment, als die Herztöne des Kindes runter gingen und nicht mehr hochgehen wollten („Geht es der Mama gut, geht es dem Kind gut“ ist eine nette Illusion)…Das hätte man natürlich ohne CTG nicht bemerkt und dann wäre es eben eine Totgeburt gewesen (oder keine, und ich wäre auch gestorben) – aber klar kannst Du jetzt sagen, dass die Anwesenheit der Hebamme mit dem CTG das Kind in meinem Bauch irgendwie dazu gebracht haben, schlechte Herztöne zu haben… oder dass es für gesunde Kinder eigentlich kein Problem sein sollte mal eine halbe Stunde nur halb so schnelle Herztöne zu haben… und ich frage Dich – wieso eigentlich ist in Naturvölkern und „unzivilisierten“ Gesellschaften die Sterblichkeitsrate von Müttern und Neugeborenen so hoch, wenn es doch alles soooo viel besser geht, ohne Hilfe? Die Natur ist nicht darauf aus, möglichst VIELEN das Überleben zu sichern – Ziel ist eine AUSLESE (zB von schwächeren Babys und Müttern, die so gebaut sind, dass es zu Komplikationen kommt etc) damit nur die Überleben, die besonders stark und vermehrungsfähig sind – wer sagt Dir, dass gerade Du nicht dieser Auslese zum Opfer fallen wirst?
    Zum Glück habe ich nicht „völlig natürlich“ gebären wollen, sonst wäre ich jetzt eben eine der Fälle aus der Statistik die das früher nicht überlebt haben (und das waren viele).
    Ich finde es sehr unsensibel, wie du dich hier präsentierst – als hättest Du das Gebären erfunden und alle anderen wären zu blöd dafür. Aber vielleicht sind das noch die Hormone, die machen in den ersten Monaten nach der Geburt Frauen etwas High 🙂
    Gruß,
    Bella

    1. Genauso wie du die Natur beschreibst, ist es. Die Natur eine reine Auslese. Für viele ist das Wort „natürlich“ oder „Natur“ etwas rein positives. Ich hingegen sehe es so, dass die Natur sehr schön sein kann aber auch gleichzeitig brutal und gemein. Ich traue ihr jedenfalls nicht.

  54. Es wurde schon so viel geschrieben, viel muss ich nicht mehr beisteuern, außer: Hut ab, mein ganzer Respekt.

    An den negativen Kommentare erfährt man, wie wenig wir uns noch auf uns selbst verlassen, wie wenig Selbstvertrauen wir besitzen.

    Toll, dass du es dir bewahrt hast. Man sieht ja an dem Ergebnis, dass es so falsch nicht sein kann. Ich wünsche euch weiterhin alles Gute!

    Danke fürs Teilhaben!
    Mareike

    1. Das ist ja meine Lieblings-Argumentation:
      „Man sieht ja an dem Ergebnis, dass es so falsch nicht sein kann.“
      – und wenn von 1000 Frauen eine trotz Pille schwanger wird, sagst Du sicher auch: Mensch, die Pille ist ja soooo unsicher, sieht man ja am Ergebnis – da ist einfach eine schwanger geworden…

      Nur weil es bei einer Frau zufällig einmal genau so gelaufen ist – hier zum Glück gut – kann man noch keine allgemeine Regel daraus ableiten!

      Selbstvertrauen hilft leider nicht so gut im Notfall – oder willst Du damit sagen, dass all die Frauen in den Dritte-Welt-Ländern, die ohne Hilfsmittel entbinden MÜSSEN und oft genug schwere Probleme haben, einfach „zu wenig Selbstvertrauen in Ihren Körper“ haben – sprich „Selbst schuld wenn Dein Kind bei der Geburt geschädigt wird oder Du Dein Leben lang unter Stuhlinkontinenz leidest – hättest Du halt einfach etwas mehr Vertrauen in Deinen Körper haben müssen“ ???!!!

      Sehr Naiv, das zu glauben.
      Aber man macht das ja gerne – immer glauben, dass das Unglück nur die anderen trifft (und die werden das dann schon irgendwie verdient haben)…

      Gruß,
      Bella

  55. Hallo und erstmal Herzlichen Glückwunsch zum gesunden Sohn.

    Ich hab lange überlegt, ob ich was schreibe und habe mich erst jetzt dazu entschieden.

    Ich kann es nicht nachvollziehen. Ich habe es versucht und darüber nachgedacht, aber ich verstehe es nicht. Warum war nicht wenigstens eine Hebamme in der Nähe? Das hätte doch gereicht?
    Auch ich habe meinem Körper vertraut. Ich mag Ärzte nicht (das ist nichts euch gegenüber ;)) und finde, dass gerade bei jungen Frauen auf Unwissenheit gebaut wird. Habe das hier so erlebt. Damit meine ich nicht unbedingt die Geburt (obwohl ich immer liegen musste und das nicht wollte), sondern mehr die Zeit danach. Als ich schnell nach Hause wollte, wurde mir ein schlechtes Gewissen eingeredet und so weiter..

    Aber ich bin froh im Krankenhaus entbunden zu haben. Mir fehlen in der Austreibungsphase plötzlich die Wehen. Und Laurin steckte fest. Seine Herztöne fielen ab, weil er sich die Nabelschnur um den Hals gewickelt hatte.
    Es ging alles gut. Aber ich weiß nicht, ob das im Wald auch geklappt hätte?!

    Hattest du nie Angst vor einer solchen Situation? Was wenn du es nicht geklappt hätte? Ein Kind- gerade wenn es schwerer ist schwanger zu werden (ich kenne genug Frauen, denen es so geht und auch bei mir wars nicht mit einmal herzeln getan)- sollte doch kein Experiment sein…

    LG Schäfchen

  56. ALLES ALLES LIEBE UND GUTE DER FRAU UND DEM KIND!

    Ich finde es so unglaublich schön und beeindruckend, dass es noch Frauen gibt, die sich auf ihre Natur besinnen und ihrem Körper und ihrer Intuition vertrauen! Alle Achtung!

    Früher gingen die Frauen auch in den Wald und es gab bestimmt nciht so viele dramatische Gebrutserlebnisse wqie heute in den Spitälern!

    Warum sollte eine Frau im Normalfall DAS was die NATUR für sie vorgesehen hat nciht ALLEIN schaffen?

    Spitäler verunsichern meist und lassen einen verkrampfen…

  57. Also zuerst mal herzlichen Glückwunsch an die Eltern und an den neuen Erdenbürger 🙂 Es freut mich dass alles gut gegangen ist 🙂

    Ich muss sagen nahezu 90% der Kommentare wirken auf mich keineswegs objektiv, ich hab das Gefühl dass hinter den meisten dann doch eine Art Ideologie steckt, seien das die Verfechter der Schulmedizin oder der Alternativen Lösungen. Diesen Streit wird man niemals beilegen können und auch mit Sicherheit keinen von seinen Argumenten überzeugen, schon gar nicht wenn man beleidigt.

    Ich muss sagen dass ich mich hüten werde die Mutter zu verurteilen, jeder Mensch ist frei in seiner Entscheidung aber ich dar wenigstens meine Meinung kundtun. Und die ist dass ich das ehrlich gesagt nicht gutheißen kann. Für mich wären bei so etwas viel zu viele Variablen im Spiel. Meine Mutter war z.B. niemals als Risikogeburt eingestuft. Ich hab mich perfekt entwickelt und die Geburt wurde regelgerecht eingeläutet. Nur kurz nach Beginn der Austreibungsphase hat mein Herz plötzlich aufgehört zu schlagen, man weiß bis heute nicht warum und ich musste einige Tage beatmet werden, mir macht so etwas dann schon Angst wenn ich dran denke das jemand ein solches Risiko für sein Kind bewusst eingeht. Man muss dazu sagen, als Mann kann ich vielleicht gewisse Gedankengänge nicht nachvollziehen und als Kinderkrankenpfleger ist meine Ansicht vielleicht für einige ein wenig von meiner Ausbildung beeinflusst, allerdings hab ich auch schon viel zu viel Komplikationen gesehen.Das nicht nur im KH, sondern auch bei Hausgeburten usw., jedoch mit dem Unterschied dass da immer noch die Möglichkeit besteht einigermaßen schnell Hilfe zu holen bzw. ja eine kompetente Hebamme vor Ort ist.Kann sein dass 100 mal auch so klappt aber vielleicht geht es beim 101. Mal schief und ich finde der Preis dafür ist etwas hoch.

    Wie gesagt das gibt nur meine Meinung wieder, jedoch verurteile ich diejenige Vorschreiberin die hier dem Kind im Nachhinein schlechtes wünscht, das ist nicht zu entschuldigen.
    Wie bereits gesagt, alles Gute dem Kind und der Mutter und falls noch eine weitere Geburt ansteht auch dabei viel Erfolg, dass alles komplikationslos abläuft 🙂

  58. Wenn ich auf diese Art entbunden hätte, wäre ich heute DEFINITIV nicht mehr am Leben, denn während der Geburt platzte mir eine Ader und ich wäre verblutet. Solche Zwischenfälle KANN man nicht vorhersehen und daher halte ich diese Geburtsvariante für überaus bedenklich. Es mag sein, dass Ihr beide Ärzte seid, aber ein verunfallter Chirurg kann sich ja wohl auch nicht selbst an Ort und Stelle ärztlich versorgen. Hinzu kommen Risiken wie eintretende Ohnmacht o.ä., was dann? Dann kann die Mutter nicht mehr aktiv an der Geburt teilnehmen und es ist nunmal nicht von der Hand zu weisen, dass man dann zig Doktorentitel haben kann und dennoch das Leben von Mutter und Kind bewusst aufs Spiel setzt.
    Zwar mag die Geburt in dieser Atmosphäre etwas sehr natürliches sein, aber wenn man die Sterblichkeitsrate in Naturvölkern oder im Mittelalter betrachtet, kann man die noblem Argumente einfach nicht gelten lassen. Du/Ihr habt Glück gehabt, aber es hätte auch anders kommen können. Oder glaubt Ihr, ich oder die Ärzte wussten, dass mir eine Ader platzt? Ist es absehbar? Nein, ist es nicht und dieses Risiko habt Ihr nicht zuletzt auf Kosten des Kindes billigend in Kauf genommen oder habt Ihr gewisse „Kollateralschäden“ eingeplant? Wenns halt schief geht, geht es schief oder wie jetzt?
    Mensch, Ihr rühmt Euch damit, so dermaßen naturverbunden zu sein, habt aber Radio, synthetische Wolldecken und Kaffee-/Teekanne mit am Platze und bloggt ganz modern im Internet umher. Da beißt sich doch die Maus in den Schwanz.

    Diese sture Verbohrtheit und die Überheblichkeit, mit der Ihr Eure – glücklicherweise komplikationslose – Entbindung hier propagiert, ist schon fast naiv. Fragt die Mütter, die eine Geburt fast mit dem Leben bezahlt hätten oder die unfreiwillig allein entbinden mussten, weil sie keine Hilfe mehr holen konnten und deshalb ihre Kinder verloren. Das hier ist ein Schlag ins Gesicht all jener Frauen/Familien, denn ich kenne eine solche Frau. Oder ist das wünschenswert? Die Frau hatte eine ebenso normale Schwangerschaft. Nur mal so am Rande…

  59. also ich finde das baby total arm. ich meine draußen in der kälte! immerhin kommt es von sehr warmes plätzchen raus. ich glaube du hast nur glück gehabt, denn nicht jeder frau hat ein leichtes geburt,könnte komplikationen auch hervortreten! ich könnte das nicht riskieren. ist halt meine meinung….

    trotzdem wünsch ich euch alles gute und grat.!

  60. RESPECT!!! Ich selbst hatte eine recht schlimme Geburt im KH und bin auch der Meinung, daß viele Komplikationen bei einer Hg gar nicht auftreten würden, weil man im KH halt doch nicht so gut entspannen kann und sehr viel reingepfuscht wird. Außerdem machte ich die Erfahrung, daß im KH die Geburt sehr patriarchalisch abläuft, und nur weil die Ärzte (Männer) das Ganze in der Theorie gelernt haben, haben sie meiner Meinung nach trotzdem keine Ahnung von der Praxis. Sonst hätte mich sicher keiner gezwungen, am Rücken liegend zu gebären….
    Ich finde auch die ganzen Beschimpfungen hier echt schlimm. Was glauben die eigentlich sich herausnehmen zu können? Es ist doch wirklich eure Sache, wie ihr euer Kind bekommt, und geht ganz sicher sonst niemanden was an! Von wegen Jugendamt! Die sollen sich lieber mal um Kinder kümmern, denen es WIRKLICH schlecht geht. Klar hat trotz aller Naturverbundenheit ein geringes Restrisiko bestanden, aber so ist das Leben eben. Man kann nicht alles kontrollieren, und weder wir noch die Ärzte sind allwissend. Sonst würden ja im KH keine Kinder sterben. Außerdem finde ich, daß dieser Sicherheitsfimmel echt langsam ein wenig viel wird. Viele Sachen, die für mich (27) als Kind noch ganz normal waren, sind heute schwer verboten, weils ja soo gefährlich ist….
    Ich wünsch euch jedenfalls alles, alles Gute, es ist schön daß es in unserer „zivilisierten“ Zeit noch so natürliche, selbstbestimmte Menschen gibt, die einfach darauf vertrauen, daß das Leben für sie bereithält, was sie eben erleben müssen! Und danke daß ihr andere an euren wunderschönen Geschichten teilhaben lasst!

  61. Warum sollten denn alle Geburten im Krankenhaus stattfinden!?
    Die 1.Geburt meiner Freundin wurde ein Kaiserschnitt durch die unfähigkeit der Hebamme und noch dazu sagte man ihr sie könne nie ein Kind auf normalem Weg gebären!
    Bei der 2.Schwangerschaft entschied sie sich zu einer Hausgeburt, diese Geburt wurde allerdings begleitet von ihrem Mann, 2 Hebammen und mir selbst!
    Das Baby war größer als ihr erstes und die Geburt verlief normal!!
    Die Ärzte hatten unrecht!
    Es ist bekannt das die Umgebung wie auch die Personen die bei der Geburt dabei sind sehr wichtig sind für die Gebärende und auch förderlich ist!
    Die Geburt ist was natürliches und sollte nicht mit zu viel Medizin überlagert werden!
    Ich selber habe 4 Kinder und gerade bei der ersten Geburt wo sehr viele Medikamente eingesetzt wurden hatte ich und mein Baby große Probleme, zB. wurde mir auch einfach ein Schmerzmittel verabreicht!
    Bei meinen anderen Geburten habe ich mich geweigert Medikamente zu nehmen und alles ging ganz Normal seinen Weg!
    Hier gleich zu drohen usw finde ich nicht in Ordnung, schließlich ist es ja auch ganz Normal wenn man einen Wunschkaiserschnitt durchführen lässt!

  62. Wow ich muss sagen in finds ganz toll und schön das alles gut gegangen ist!!

    Ich bekomme mein 4.Kind und es soll zuhause Geboren werden.Ich habe meine 3 Kinder im Kh geboren.
    Ichj möchte aber gerne meinen Mann und meine Hebamme dabei haben.

    Das wär nichts für mich.

    Aber ich muss sagen das meine Freunde und Familie hinter meiner enscheidund stehen und ich bis jetzt noch nichts neg gehört habe!

    Ich finde nicht das du verantwortungslos bist!Sondern eine Frau die sich auf ihren Instikt verlässt!!

    Alles gute weiterhin!!

    Bettina

  63. Ein Glück, dass es gutgegangen ist. Aber was wenn nicht? Dieses Laiengequatsche von wegen „den eigenen Körper kennen“ und so weiter… Täglich sterben 1500 Mütter während der Geburt. Über 95% davon in Entwicklungsländern, also unter vergleichbaren Umständen wie in diesem Fall (irgendwo im Wald). Die Gefahr einer postpartalen Blutung z.B. lässt sich im vorherein so gut wie nicht prognostizieren und verläuft ohne ärztliche Hilfe zumeist tödlich. Und das ist nur eines von Dutzenden Risiken. Wer seinen Nachwuchs freiwillig in diese Gefahr begibt, sollte eigentlich rechtlich belangt werden können. Erinnert mich an die Szene als Michael Jackson eines seiner Kinder aus dem Fenster eines Hotelzimmmers gehalten hat. Das Ganze erscheint mir mehr wie eine Mutprobe, als wie ein romantisches Erlebnis bei dem man sich an die „guten alten Zeiten“ zurückerinnern kann. Gut für den Kleinen, dass er der Abenteuerlust und Selbstdarstellungssucht seiner Eltern nicht zum Opfer gefallen ist. Hoffentlich findet das keine Nachahmer…

    1. Schade, daß in der reinen Lehre immer nur die mit Titel und Meßgeräten das Recht haben, den Körper der Frau zu „kennen“!
      Warum sterben Mütter in Entwicklungsländern bei der Geburt? Sicher nicht, weil sie gut informiert, gut ernährt und gesund sind. Postnatale Blutungen verlaufen dort häufig tödlich, weil für Frauen, die schon ohne Schwangerschaft geschwächt und krank sind, die Geburt eine zu große Belastung ist. Es gibt auch bei Alleingeburten ab und zu postnatale Blutungen. Von allen Fällen, von denen ich gelesen habe, endete allerdings keiner (wie oft in Afrika) tödlich, sondern hörte von selbst auf. Und falls es erforderlich sein sollte, reicht die Zeit aus, (und wir hier im Westen haben den Luxus) professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
      Aber wer uns Alleingebärerinnen verstehen will, drischt nicht die üblichen Phrasen, sondern informiert sich zuerst etwas besser über unsere Motive.

  64. Guten Tag,

    ich finde eine Alleingeburt im Wald auch bewunderswert. Es geht mich sowieso nichts an, wie andere Leute ihre Kinder gebären….

    Allerdings habe ich ÜBERHAUPT kein Verständnis dafür, wie man sein Kind so wenig respektieren kann, dass man es schon gleich nach der Geburt so in die Öffentlichkeit zerren kann.
    Auch ein Kind hat das Recht auf Privatsphäre und ein Recht am eigenen Bild, egal, wie jung es ist.
    Wer sein Kind schon als Säugling fotografiert und die Fotos dann ins INTERNET stellt, ist entweder aufmerksamkeitssüchtig oder ein flatterhaftes Trend-Geschöpf, das jedem modernen Hype sofort hinterher läuft.
    Es reicht doch, Fotos von der eigenen Person ins Netz zu stellen, wenn man schon so exhibitionistisch ist. Privatfotos von Kindern haben im Internet prinzipiell nichts zu suchen. Erst recht nicht, wenn diejenigen, die das gezeigt werden, keine Einwilligung geben können.
    Schlimm, was manche mediengeile Mütter mit ihren Neugeborenen machen, kaum raus, schon fotografiert, schon publiziert.
    Das ist der gleiche Schlag Frau, der seine Kinder auch von Casting zu Casting schleift und um jeden Preis zum Star erziehen will, obwohl das Kind es gar nicht will.
    Mir wäre es nicht recht, wenn an meinen ersten Minuten und Stunden auf dieser Erde gleich wildfremde Menschen hätten teilhaben dürfen. Das ist doch was sehr Intimes; auch wenn die Bilder schon jahrealt sein sollten.
    Tun Sie Ihren Kindern einen Gefallen und löschen Sie die Bilder, auf denen die Kleinen zu sehen sind (man bedenke auch mal, für was solche Bilder alles benutzt werden können, wenn sie in falsche Hände geraten – soll wirklich jeder Ihr Kind sehen dürfen?). Wenn die Kleinen 18 Jahre alt sind, können sie ja selbst entscheiden, ob ihre Babyfotos ins Netz dürfen. So lange müssen Sie sich als Mutter eben gedulden, wenn Sie Ihr Kind denn respektieren….

    Herzliche Grüße.

  65. Hallo Judith,

    ich versteh Ihre Meinung, aber wie überall gibt’s eben unterschiedliche Sichten der Dinge. Ich frage mich immer, was würde ich selbst wollen und nicht wollen. Ich sehe keine Bedenken dabei, Fotos von mir oder meinen Kinder im Netz zu haben. Ich verschleiere meine Kids ja auch nicht, wenn wir auf die Straße gehen. Babyfotos sind austauschbar, niemand würde mich im Netz anhand meiner Babyfotos identifizieren können. Somit kann ich den Schaden für mein Kind nicht ausmachen, wenn ich ein Bild von ihm ins Netz stelle. Kinderpornagrafie und Co. ist was anderes, aber darum geht es hier auch nicht. Bei jeder KH-Geburt sind ein Haufen wildfremde Leute life bei diesem intimen Moment dabei, ich bin nicht die einzige, die von den ersten Minuten Fotos hat und diese veröffentlicht. Babys sehen nun mal aus wie Babys, das weiß jeder und meine Fotos sind deswegen kein preisgegebenes Geheimnis. Natürlich würde ich Bilder löschen, wenn eines meiner Kinder das möchte.
    Wie auch immer, da sind halt die Ansichten verschieden.

  66. Du hast ein Medizinstudium fertig gemacht und dann machst Du so etwas? Was hast Du denn in den ganzen Jahren während des Studiums gelernt? Oder ist da irgendwann etwas sinvolles hängen geblieben?
    Eigentlich solltest Du es besser wissen…

    Wenn in Zukunft so verantwortunglose Ärzte wie Du in den Krankenhäusern arbeiten, hat man wirklich keinen Grund mehr ins Krankenhaus zu gehen.

    Warst Du überhaupt schon in einem Kreissaal oder einer Geburt im KH dabei??
    Wenn Du magst kannst Du Dir dort auch eine Picknickdecke ausbreiten…und Deinen Mann wegschicken…und die Hebamme…und das Fenster auffmachen…. und alleine sein.

    Es ist echt nicht so, dass eine Geburt im Krankenhaus unnatürlich ist.
    Der große Unterschied zur Geburt bei Dir ist, dass im KH bei Auftreten eines Problems noch Hilfe geleistet werden kann.

    Ich bin in ein paar Tagen auch mit meinem Studium fertig und ich werde mich dann als Ärztin bemühen, meine Patienten zu beraten und ihnen alles zu erklären, so dass sie es verstehen und dann selbst entscheiden können.
    Wenn eine Patientin im Krankenhaus wünscht allein gelassen zu werden, dann darf sie das. Wenn sie Hilfe benötigt, dann will ich da sein und ihr und dem Baby helfen.
    Dein Bild von Ärzten und Krankenhäusern muss ja schrecklich sein.
    Ich hoffe Du bist als Arzt nicht genauso fahrlässig wie bei Deiner Geburt und ignorierst nicht alles,was Du gelernt hast.
    Ich für meinen Teil werde mein bestes Geben, den Ruf der Ärzte sowohl auf menschlicher als auch auf fachlicher Ebene zu verbessern.
    In den letzten Jahren sind mir vor allem auf der menschlichen Ebene viele Mängel im Gesundheitswesen begegnet,aber auch fachlich scheint es immer mehr inkompetente Ärzte zu geben. Und wenn ich Deine Geschichte lese, dann scheint mir ich hätte einen weiteren solchen gefunden.
    Ich weiß auch nicht alles, Ärzte sind nur Menschen, aber ich werde auf jeden Fall versuchen zum Wohle des Patienten zu handeln. Um das zu können, habe ich in den letzten Jahren so einiges gelernt, vieles hinterfragt, nicht einfach auswendig gelernt und hingenommen und mir eine eigene Meinung gebildet. In Anbetracht der Tatsache, dass bei einer Geburt jederzeit Komplikationen auftreten können (nciht müssen) – würde ich nie im Leben einer Frau dazu raten ihr Kind alleine im Wald auf die Welt zu bringen.
    Lieber soll sie sich vorher einen Kreissaal oder ein KH aussuchen, das ihr zusagt (es gibt Kreissaalbesichtigungen) oder zumindest eine Hebamme bezüglich einer Hausgeburt anfragen.

    Ich selbst habe schon entschieden, dass mein Kind in einer Klinik mit angeschlossener Neonatologie zur Welt kommen soll. Das ist viellecciht übertrieben und auch nciht die Richtlinie für jeden, aber das ist meine persönliche Entscheidung. Ich habe einfach schon zu viele Kinder gesehen, die durch einen vielleicht vermeidbaren Schaden unter der Geburt für immer gezeichnet sind. Und wenn es nicht zu vermeiden ist, dann will ich zumindest mir, meinem Mann und meinem Kindern gegenüber sagen können ich habe alles mir mögliche getan.

    Freu Dich und sei dankbar, dass alles gut gegangen ist!!!!
    Ich wünsche Deinen Kindern und Dir weiterhin
    ALLES GUTE

    1. Danke für deine Gedanken. Lassen wir mal dahingestellt sein, in wieweit sich meine Qualität als Ärztin durch meine Wahl des Geburtsortes für mein Kind beurteilen läßt. Ich habe einige Geburten im KH gesehen. Was du schreibst (Picknickdecke im KH ausbreiten und Hebamme rausschicken – wobei ich mir Picknickdecke im KH sehr unromantisch vorstelle) klingt ja schön und gut, aber hast du je eine Frau gesehen, die sich das getraut hätte? Bei uns wurden schon die komisch angesehen, die nur ambulant entbinden und nicht in Genuß der Wochenstation kommen wollten. Wo man zu seiner eigenen Geburt hingeht, ist eine Frage des Vertrauens. Vertraue ich zu allererst Ärzten, Technik und den verschiedenen Überwachungsmaßnahmen, gehe ich in ein KH. Vertraue ich zuerst meinem Körper, meinem Instinkt und Gott (ja, Gott), dann brauche ich (vorausgesetzt es herrschen keine Umstände die eine medizinische Behandlung unumgänglich machen) kein KH. Glaube ich, mein Körper funktioniert mangelhaft und Geburt ist ein pathologischer Vorgang, der überwacht und aus dem ich gerettet werden muß oder glaube ich, daß Geburt ein altbewährter, gesunder Vorgang ist, der unter ungestörten Bedingungen zu 98% von selbst und gut verläuft? Dann ist es auch egal, ob ich vor dem Kamin, in meinem Bett, in meinem Bad oder ein paar hundert Meter weiter im Wald hinter dem Haus mein Kind bekomme. Ich habe nichts gegen Ärzte allgemein, ich bin auf meiner Arbeit vielen begegnet, die ich sehr schätze, auch wenn ich weiß und erlebe, daß keiner vollkommen ist. Aber Ärzte sind dafür geschult, Krankheiten aufzuspüren und zu behandeln und leider finden und behandeln sie auch da Pathologisches, wo alles gesund ist (vorallem bei Geburten, wo ich bisher keinen Arzt getroffen hat, der angstfrei und abwartend mit der Geburtssituation umgehen konnte). Deswegen möchte ich niemanden, der so geschult ist, bei meiner normalen Geburt dabei haben. Das Risiko ist mir zu groß. Selbst eine Hebamme zu finden, die nicht aus Angst und Kontrollbedürfnis handelt, die mir und meinem Körper vertraut, ist nicht leicht und ich habe die Hebamme bei meiner ersten Geburt leider als Risikofaktor erlebt, der die Geburt beinah im KH mit Kaiserschnitt hätte enden lassen. Es gilt heutzutage, wo man bitteschön Experten und Meßgeräten zu vertrauen und sich selbst zu mißtrauen hat, beinah als Ketzerei sowas zu behaupten, aber: Ich kenne meinen Körper am besten, ich kenne mein Baby, ich werde merke, wenn es Zeit ist, Hilfe von außen zu suchen. Tritt dieser Fall nicht ein, genieße ich es einfach, selbstgestimmt und ungestört so zu gebären, wie ich es mag und am besten kann.
      Wieviele Geburten hast du denn gesehen (und wieviele davon waren interventionsfrei), um beurteilen zu können, was Geburt ist oder sein kann? Ob man Angst haben muß? Ob Überwachung Geburt sicherer macht? Ob eine KH-Geburt sicherer ist als eine Hausgeburt? Ob Interventionen, fremde Leute und Routinen ein Risiko an sich sein können?
      Ich wünsch dir auf jeden Fall eine schöne Geburt und daß du trotz aller Technik und Professionalität um dich herum weder Kaiserschnitt noch die Neo-Intensiv brauchst.

      Sarah

  67. Hier wird ständig über voreilige Entscheidungen der Ärzte geschimpft. Nehmen wir an es gibt 100 komplizierte Geburten, von denen es bei 50 wirklich zum Tode oder schweren Behinderungen kommt und 50 die nur den Anschein machen kompliziert zu sein und mehr oder weniger gut ausgehen.
    Jetzt kommt der Arzt daher und schreitet bei allen 100 Geburten ein, hilft mit medizinsichen Mitteln bis hin zum Kaiserschnitt, alle Geburten gehen gut aus. Nun ist es doch besser 50 unnötige zb Kaiserschnitte zu machen, als 50 Todesfälle zu haben!!!
    Ein Arzt entscheidet vorsorglich und nicht mit 100%igem Wissen. Ich bin froh dass wir heute so weit sind mit der Medizin und ein Kaiserschnitt so sicher ist wie noch nie.

    Ein Baby ohne im Beisein jeglicher Hilfe, zu bekommen find ich einfach nur unverantwortlich. Wie kann man nur so fanatisch auf etwas sein und das auf Kosten des eigenen Babys. Ihr hattet wirklich Glück.

    Der Naturtrend geht in diesem Fall wirklich zu weit, von mir gibt es nur ein Kopfschütteln.

    Aber trotzdem alles Gute weiterhin!

  68. Das ist sowas von Ekelhaft, überall klebt der Kot der Mutter wie man auf den Bildern gut erkennen kann und den Mutterkuchen dann noch zu dekorieren Pfui Pfui Pfui selten sowas Ekelhaftes gesehen, die sind doch nicht ganz auf der höhe bähhh

    Ich bin für den Wunschkaiserschnitt, ich bin doch keine Kuh !

    1. Dann läßt du dich sicher auch künstlich befruchten, denn Sex ist ja Austausch von Körperflüssigkeiten, Bakterien… wie ekelhaft ist das erst! *lol*

      Das was du für Kot der Mutter hältst ist übrigens Mekonium, der erste Stuhl des Kindes.
      Ein Kaiserschnitt ist übrigens keine sehr viel saubere Sache. Jede Menge Blut, Fruchtwasser und auch hier kommt so ein ekliger Mutterkuchen raus. Pfui pfui.

  69. @ Jenny:
    Sarah hatte kein Glück, sondern hat die richtige Entscheidung getroffen. DESHALB ist alles gut gegangen.
    Unverantwortlich ist eine Frau, die sich schlecht ausgebildetem Personal ausliefert, ihrem Kind noch im Mutterleib das erste Erstickungserlebnis andreht und dann auch noch herumerzählt, das schlecht ausgebildete Personal hätte ihrem Kind das Leben gerettet.
    Deine Rechnung ist übrigens einfach falsch. Es gibt keine komplizierten Geburten. Wenn man eine Geburt richtig macht, treten keine Komplikationen auf.

  70. Auch jede noch so tolle Hebamme kann nicht verhindern, dass beispielsweise die PLazenta vor dem Zervixausgang liegt, oder dass das Kind in Stirnlage auf die Welt will, oder dass beim Zerplatzen der Fruchtblase die Nabelschnur einreisst, oder oder oder. Ich könnte beinaheendlos weitermachen. UNd was machste dann im Wald wenn Dir sowas passiert? Dann kratzt Du ab, und Dein Kind direkt mit Dir.
    Es ist richtig, dass jede Sache von zwei Seiten her gesehen werden kann und muss. So auch die Hausgeburt oder von mir aus die Geburt im Wald, was bestimmt schön für Dich war. Immerhin haben die Menschen das hunderte und tausende von Jahren so gemacht.
    Aber wenn das alles im Krankenhaus so schlimm und im Wald so toll ist, warum hat sich denn die Waldgeburt nicht durchgesetzt? Warum rennen die Frau nicht scharenweisen mit ihren mit Photoapparaten bestückten Männern in den Wald und bekommen da ihr Kind? Bestimmt nicht weil die bösen Ärzte alles verdrehen und die Kundschaft lieber bei sich im Krankenhaus haben wollen statt im Wald. Aber es ist ja auch jedem selber überlassen wie und wo er sein Kind bekommen möchte, die Natur wirds schon selektieren!

  71. @ Savonarola:
    Eine Hebamme kann nicht verhindern, dass die Plazenta vor dem Ausgang liegt. Eine Hebamme kann aber sehr wohl verhindern, dass ein Kind in Stirnlage zur Welt kommt. Beim Zerplatzen der Fruchtblase reißt die Nabelschnur niemals ein; das muss eine Hebamme also gar nicht verhindern können.

    Das Theoretisieren ist aber völlig unnötig, denn Alleingeburten gehen gut (siehe auch die Wiesengeburt der Waldgebärerin), Krankenhausgeburten nicht. Auf diesen einfachen Nenner kann man es bringen. Die typische Alleingeburt ist leicht, schnell und schmerzlos, die typische Krankenhausgeburt ist unerträglich schmerzhaft, langwierig und lebensgefährlich.
    Es ist unnötig, mit „wenn“ zu kommen. Es gibt kein „wenn“, es gibt nur Fakten, und die sprechen eindeutig für die Alleingeburt. Genau genommen ist eine Frau, die es trotz dieser eindeutigen Ergebnisse anders macht und ins Krankenhaus geht, verantwortungslos, weil sie hohe Risiken für sich und das Kind eingeht. Und sehr oft geht das auch schief. Die Natur selektiert hier ganz gut, richtig. Frauen wie die Wald- und Wiesengebärerin hier bekommen viele fröhliche Kinder, während Krankenhausfrauen nach der ersten Geburt oft so traumatisiert sind, dass sie nie wieder ein Kind wollen. Und wie sich Sauerstoffmangel bei der Geburt auf das Kind auswirkt, wird dir ja bekannt sein. Selbst traumatisiert mit einer traumatisierten Mutter aufzuwachsen sind nicht grad die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Leben.

    Auch in den hunderten und tausenden Jahren von Menschengeburten sind weder Kinder noch Mütter bei der Geburt gestorben, und wenn, dann am ehesten noch an allgemeiner Schwäche wegen Nahrungsmangel oder Infektionen. Die wären auch ohne Geburt bald gestorben.

    Die Frauen rennen deshalb nicht scharenweise in den Wald, weil ihnen Schuldgefühle eingeredet wurden – so wie du das ja jetzt machst und dabei ziemlich ahnungslos bist. Offensichtlich bist du gut dressiert. Und es scheinen viele Frauen auch ein Problem damit zu haben, Verantwortung zu übernehmen.

    So schauz aus.

    1. Und eine Nabelschnur kann einreißen. Schonmal was von einer Insertio velamentosa gehört? Du scheinst mir ja eine ganz Erfahrene zu sein. Kannste ja mal bei Wikipedia nachschlagen, und Dich da auch gleich mal erkundigen was zu machen ist, wenn Dir sowas im Wald passiert.

      Und natürlich keine eine Hebamme nicht verhindern dass die Plazenta vor der Zervix liegt, das ist mir und ich glaube Dir auch klar. Aber was machste dann wenn Du das im Wald feststellst? Dann stehste auch doof da!

      Oh Mann, mit so einem Halbwissen werden hier Argumente vorgebracht, die überhaupt keine Basis haben. Es ist nie die Rede davon gewesen dass eine Geburt im Krankenhaus schön ist. Ich habe zwar einige schöne Geburten im Krankenhaus gesehen, aber auch welche wo ich schon denke, dass die mit Sicherheit traumatisierend waren und die Frauen sowas nicht nochmal machen wollen. Klar ist die Umgebung in der Natur schöner. Es wird auch oft gut gehen, aber wenn (ja wenn!!) etwas schief geht (Insertio, Placenta praevia…), dann siehts schlecht aus, und dafür sind Krankenhäuser da, da gibts überhaupt keine zwei Meinungen.

      So schauz nämlich eher aus Du Experte

      1. Du stellst dir das Platzen der Fruchtblase wilder vor als es ist. Es ist ja nicht so, dass zuerst ein mächtiger Druck aufgebaut wird, der alles zerfetzt, was sich in der Nähe befindet, sondern die Fruchtblase reißt, weil sie durch die Hormone sowieso schon brüchig ist, auch ohne Druck. Blutgefäße reißen selbstverständlich nicht, jedenfalls nicht unter normalen Druckverhältnissen während der Wehen. Und die Nabelschnur ist sozusagen die Königin unter den Blutgefäßen. Wer sowas einmal angreift, hat nie wieder Angst vor irgendwelchen Problemen mit der Nabelschnur. Selbst wenn die Fruchtblase bei einer Insertio velamentosa direkt durch die Nabelschnur platzt, bleibt die Nabelschnur selbst heil. Die ist nämlich viel zu dick und fest, um einfach so zu reißen. Nur vorsätzliches Anstechen der Fruchtblase ist hier gefährlich, weil das in der Regel mit spitzen Gegenständen gemacht wird.
        Es ist eine Insertio velamentosa schon selten genug. Dann müsste sich die Plazenta in der unteren Gebärmutterhälfte befinden – auch eher selten – und die Nabelschnur über der Muttermundöffnuung verlaufen – ebenfalls extrem selten. Nur die Kombination macht’s gefährlich. Ein Ereignis von einer derartigen Seltenheit, dass es jedem Geburtshelfer nur theoretisch bekannt ist, rechtfertigt wirklich nicht die Gefährdung ALLER Geburten durch Krankenhäuser und schlecht ausgebildetes Personal. Da würde ich mir mehr Sorgen machen um die Folgen von Sauerstoffmangel beim Kind.

        Es geht bei einer Geburt übrigens nicht um schöner (das ist nur ein angenehmer Nebeneffekt), sondern um sicherer.

        1. Und da ist ja der Punkt. Sicherer als auf dem Wald boden ist es in jedem Fall im Krankenhaus. Zumindest ein CTG oder ein US-Gerät sollte schon mit dabei sein. Und das sind beides keine apparativen Diagnostikinstrumente, die „gefährlich“ oder „unsicher“ sind. Eine Asphyxie sollte man schon erstmal erkennen, und dann auch behandeln können.
          Es geht ja auch nicht nur um den Vorgang der Geburt als solches, sondern auch um die Zeit vor der Geburt. Und wenn jemand schon unbedingt gerne im Wald oder in der Küche oder soonstwo sein Kind zur Welt bringen möchte, so soll er sich doch zumindest bitte vorher vom Gynäkologen regelmäßig untersuchen lassen, ob mit dem Kind alles in Ordnung ist. Aus meiner Sicht heraus (aus Deiner bestimmt nicht) ist es dem Kind gegenüber unverantwortlich, keine Pränataldiagnostik zu machen. Und damit meine ich nicht eine Amniozentese oder ähnliches, sondern simple Urinuntersuchungen, einen kleinen Ultraschall, Rötelntiter, Rhesustiter und so weiter und so fort.
          Alles Sachen die nicht unsicher sind und nicht gefährlich und auch nix kosten. Zumindest das sollte man machen denke ich. Ist ja auch zum Wohle des Kindes, und nicht nur der Mutter!
          Macht Euch mal Eure Gedanken. Umstimmen wird man Idealisten wohl nicht können, aber denkt mal drüber nach.

          1. Allzu viel dürftest du dich aber noch nicht mit Geburten befasst haben, denn eines ist gewiss: Wald- und Wiesengeburten sind mit Abstand sicherer als Krankenhausgeburten. Im Wald und auf der Wiese gibt es nämlich keine Asphyxie. Woher sollte denn die auch kommen? Du, so wie du jetzt hier sitzt, kriegst ja auch keine Asphyxie. Ein Baby während der Wehen kriegt das auch nicht, außer es legt jemand drauf an.

            Ich hab eh nix gegen diverse Untersuchungen, Sarah auch nicht, nur kriegt man viele Untersuchungen nur mit gratis-Gelaber dazu, und das ist es nicht wert. Viele Untersuchungen können auch schlimme Folgen haben. Schwangeren mit Bluthochdruck zB wird regelmäßig und unverdrossen ihr Kind umgebracht, weil die Gynäkologen sich zu gut für eine entsprechende Weiterbildung sind.

            Verantwortungslos ist eine Mutter, die sich dem ohne nachzudenken ausliefert, obwohl sie weiß, dass es immer wieder schief geht, und zwar in der Schwangerenbetreuung und bei der Geburt. Ich habe schon viele Schwangerschaften erlebt, wo das Kind nicht oder nur knapp überlebt hat, es aber keine Probleme gegeben hätte, wenn die Mutter nicht zum Arzt gegangen wäre. Und ich habe Frauen erlebt, die schon zwei Totgeburten hatten und es wieder und wieder versuchten, bis sie am Ende glaubten, SIE SELBST wären schuld, dass alle ihre Kinder noch im Mutterleib sterben.

            Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es im Krankenhaus einmal sicherer wird als im Wald. Dazu müsste aber erst die Ausbildung des Personals auf einen gewissen Mindeststandard gehoben werden.

            Denk mal darüber nach!

  72. Du weißt aber schon was ne Asphyxie ist, oder? Informier Dich vorher mal bevor Du hier wilde und falsche Behauptungen von Dir gibst.
    Ich denke ich werde das jetzt an dieser Stelle von meiner Seite aus beenden

  73. Das ist unverantwortlich! Natürlich mag es toll sein, sich die Zeit und die Erfahrung zu nehmen und ALLES alleine zu meistern und schöne Stunden mit einem Neugeborenem im Wald zu verbringen. Aber letztlich ist es eine unglaubliche Frechheit ihrem Kind gegenüber. Was Eltern für Ideen haben, ist immer noch den Eltern überlassen, sofern die Konsequenzen nur die Eltern betreffen. Da aber leider ein unschuldiges Kind involviert ist, finde ich es dem Säugling (der seine Meinung leider nicht Kund tun konnte) gegenüber zu 100% unverantwortlich. Ich gratuliere dem kleinen Knirps zu seinem Glück und seiner großartigen Arbeit während der Geburt (schließlich hat er sich nach Schema F) verhalten. Hätte er das nicht getan, wäre zwar einerseits das Leben der Mutter gefährdet gewesen, aber vor allem auch das Leben des Kleinen. Also hoch die Tassen auf den kleinen Jungen!!

    Und wer über Erfahrungen berichtet, dass Haus-, Hof-, Wald- und Wiesengeburten oder Wirtshaus- und Supermarkgeburten ja so toll sind, der sollte sich einfach nochmal fundierte (!!) Statistiken ankucken.

  74. Liebe Familie Schmid,

    Anhand dieser Kommentare wird ersichtlich, wie kontrovers und ambivalent dieses Thema in der Gesellschaft aufgefasst wird. Vor allem die negativ gefärbten, oftmals auch primitiv verfassten und unreflektierten Kommentare offenbaren eine grosse Unsicherheit und schlussendlich tiefgreifende Ur-Angst, die in uns allen steckt.
    Ich musste mich zunächst auf eine solch emotionale Konterreaktion seitens meiner Familie und Nächsten einstellen, doch wenn man sich in die betroffenen Personen hineinfühlt, dann beginnt man sie zu verstehen…Missionieren wäre fehl am Platz, man muss einfach zuhören und immer wieder betonen, dass eine solche Geburt / Lebensweise für MICH und die FAMILIE in genau dieser SITUATION das BESTE war. Man muss die Ur-Angst und die Zweifel der anderen Stück für Stück entschärfen 🙂

    But that’s a long way to go….:-)

    Alles Gute und bleiben sie weiterhin stark auf ihrem Weg!

  75. Nur weil manche Kommentare negativ gefärbt sind müssen sie nicht unreflektiert sein.

    Man kann den Eltern bzw. dem Kind nur gratulieren, dass alles scheinbar schadlos von statten gegangen ist.
    Wenn man das Privileg hat in einem Land mit so hohen geburtshilflichen Standards beheimatet zu sein wie es Deutschland ist, dann kann man über soetwas nur den Kopf schütteln. Absoluter Wahnsinn. Zeugt in meinen Augen von Naivität, Unkenntnis und mangelndem Verantwortungsbewußtsein und keines Wegs von fehlender „Ur-Angst“ – was auch immer damit gemeint sein soll.

  76. Was fuer ein Quatsch Braxton irgendwas…

    Schon doof,was geschrieben wird,nach all den gut gemeinten und logisch und sinnvoll und informierten und wissenschaftlich erklaerten Beitraegen…

    Verantwortung.

    Verantwortung heisst nicht,das ich wie ein Schaf einem Guru folge.

    Verantwortung heisst,das ich mir genau Gedanken mache und mich informiere.

    Und das haben die Leute gemacht.

    Und irgendwie ist es doch ulkig,das fremde Aerzte alles ueber die Geburt wissen sollen und dabei sein sollen,aber sie als Aerztin und er als Arzt nicht???

    Wie bloed ist das denn???

    xD

  77. Hat denn hier noch niemand gecheckt, dass die unverantwortliche Waldschütterin mit ihrer Vorführung eine Geschäftsidee verfolgt, um Kohle zu verdienen. Ihr Shop ist rechts verlinkt. Natürlich geht es da nicht nur um Haus-Wald- und Wiesengeburt, sondern auch Impfgegner werden befriedigt.

    An einem Buch hat sie sich als Gastautorin auch beteiligt:
    http://www.editionriedenburg.at/buecher/luxus_privatgeburt/luxus-privatgeburt_leseprobe.pdf

    Man sollte mal die Ärztekammer informieren, nicht nur das Jugendamt.

    1. Was ich bisher für die ganze Sache bekommen habe?

      2 Exemplare von Luxus Privatgeburt (für den Beitrag am Buch)
      Spaß
      manchmal Stress
      das Gefühl, für viele einen Unterschied zu machen
      neue Freunde
      ein paar Feinde
      Geld: bisher noch keins, Spenden sind aber jederzeit herzlich willkommen 😉

  78. Liebe Wald und Wiesen Gebärende,
    Nach eurer Vorstellung sollte eine Geburt Ursprünglich,Naturverbunden und ohne medizinische Interventionen ablaufen?…So habe ich eure Argumentationen verstanden.
    Nach meinem Erachten hätte sich eine gebärende Frau vor sagen wir 100 oder auch 1000 Jahren, dies sei beliebig, nie einem noch größeren Risiko während der Geburt ausgesetzt, indem sie sich in den Ozean gelegt hätte, mit Delphinen oder anderen wilden Tieren geschwommen oder bei 15 Grad auf der Wiese geboren hätte. In einigen Naturvölkern, die über Jahrhunderte altes Wissen rund um das Thema Geburt verfügen, ist es auch heutzutage noch üblich allein zu gebären oder fern von jeglicher Zivilisation, doch man muss einfach festhalten, dass auch hier die Sterblichkeit von Mutter und Kind höher ist.
    So sehr sich einige von euch wahrscheinlich wünschen, dass wir so leben sollten, so ist uns dieses Wissen leider nicht übermittelt worden, was nicht heißt, dass wir nicht mehr über mütterlichen Instinkt verfügen. Man kann auch Instinkt und Medizin in Einklang bringen… Ich habe auch sehr entspannte und freundliche Geburten im klinischen Rahmen erlebt.
    Außerdem hat der Medizinische Fortschritt die Säuglings – und Müttersterblichkeit zunehmend gesenkt, bei uns, in industrialisierten Ländern fast verdrängt. Wie kann man diese Fakten derart verdrängen. Würden alle Frauen auf diese Weise gebären, so würden sich diese Statistiken wohl wieder ändern.
    Für mich ist eine Geburt ein einschneidendes Erlebniss für Mutter und Kind, doch es besteht ein gewisser Unterschied, denn man legt den Grundbaustein für sein Kind.Wie würde es jede einzelne von euch rechtfertigen, wenn es unter solch einer Geburt zu Komplikationen kommt? Euer Kind eventuell unter der Geburt minderversorgt ist? Ich will nicht einmal vom Tod des Kindes ausgehen, denn ich denke mal, das ist für euch hier eh zu fiktiv aber mal das Beispiel O2 Mangel… Es zählt nun jede Minute, das Kind auf die Welt zu holen und Folgeschäden zu verhindern. Sicher gehen die meisten Geburten gut…um genau zu sein, über 90% der natürlichen Geburten. Doch wie schnell hättet ihr im Falle einer dringend Bestehenden Indikation zur NOTSECTIO zugang zu Medizinischer Hilfe? Es zählen Minuten,manchmal nur Sekunden zwisch Leben, leben mit Behinderung und dem Tod. Man kann wirklich nur appelieren an Frauen, die aus reinem Egoismus ihr Kind in diese Gefahr bringen. Einerseits kann man nur hoffen, dass die Natur den Dingen ihren Lauf lässt und dazu zählt nun einmal auch die natürliche Auslese… Leider werden eher die Kinder, als die Mütter diesen Preis bezahlen und ich hoffe, dann seid ihr hier auch alle so ehrlich zueinander und publiziert diesen Sachverhalt. Am besten ihr filmt ihn dann wieder,dass vielleicht einige unter euch etwas begreifen.
    Nicht alle Mediziner begreifen sich als Götter in Weiß und möchten wieder der Natur handeln, nur euer Leichtsinn zeugt davon, dass ihr die Natur, die auch grausam sein kann nicht verstanden habt und im aller schlimmsten Fall stehen ihr auch die „Götter in Weiß“ machtlos gegenüber.society, piescit

    1. Um das mal richtig zu stellen: Mein Wunsch ist nicht, so wie vor 100 oder 1000 Jahren zu leben. Ich bin dankbar für die Medizin, wenn sie notwendig ist und wenn einigermaßen sicher bewiesen ist, daß die jeweilige Maßnahme im Hinblick auf eine Nutzen-Risiko-Bewertung gerechtfertigt ist. Damit lassen sich so gut wie alle geburtshilflichen Maßnahmen, ohne die sich heute kein KH traut, eine Geburt zu „leiten“, in Frage stellen. Studien zeigen z.B., daß Dauer-CTG keinen Votteil bringen, trotzdem ist es so gut wie überall Standard; mit dem nicht zu unterschätzenden Nebeneffekt, daß die Frau die meiste Zeit liegt, was widerum Folgen für den Geburtsverlauf hat. Evidence-based sucht man in der Geburtshilfe ziemlich vergeblich. Vieles ist einfach Hokuspokus, mit dem das anwesende Personal seine Angst zu dämpfen versucht. Krass, aber wahr.
      So, und das, glauben wir, hat die Säuglingsterblichkeit gesenkt? Wo ist der Beweis? Was, wenn daran einfach der wachsende Wohlstand, sauberes Trinkwasser, gesunde und ausreichende Ernährung „schuld“ sind? Das klingt für mich wenigstens logisch. Es ist keine hundert Jahre her, da kamen Hebammen hier in Schweden zu einer Frau, die gebären sollte, und es gab weder Bettlaken, saubere Tücher noch ausreichend Essen, so daß die Hebammen ihr eigenes Essen und KLeidung für Mutter und Kind mitbringen mußten. Die Säuglingssterblichkeit ging zu Beginn des „medizinschen Fortschritts“ auch erstmal hoch. Von Semmelweis hat jeder gehört. Auch damals glaubte man, es besser zu wissen. Ärzte hatten mit dem Titel automatisch heilende, saubere Hände. Die Frauen starben wie die Fliegen. Heute ist das zum Glück nicht mehr so, man hat in Hygienefragen dazugelernt. Heute findet man dafür eine riesige Zahl traumatisierte Frauen. Frauen, die sich mal 4 Kinder wünschten, bekommen nur eins. Frauen lassen sich beim nächsten Kind den Bauch aufschneiden, um das Trauma der ersten Geburt nicht wiederholen zu müssen. Frauen fühlen sich vergewaltigt, gedemütigt, entmündigt, kriegen Depressionen, können ihre Babys nicht versorgen, werden jahre- oder lebenslang von dem Ereignis verfolgt, das ihre größte Freude hatte sein sollen. Und ihre Zahl ist nicht klein.
      Und es ist ja nicht so, daß das KH eine magische Aura ausstrahlt, die die Säuglingssterblichkeit auf null bringt. Auch im KH sterben Babys, oft an KH-gemachten Komplikationen (der vielgerühmte Sauerstoffmangel entsteht nicht einfach so zufällig, sondern z.B. gern unter Wehenmittelgabe)oder an KH-Infektionen. Aber da sagt man nur, es wurde alles Menschenmögliche getan. Da gibt man niemandem die Schuld oder unterstellt Egoismus.
      Wenn ich meine und die Risiken für mein Baby abwägen will, muß ich auch all das in die Berechnung mit einfließen lassen. Ich habe gesehen, wie eine Frau im KH nach der Geburt fast verblutet ist. Ab in den OP, Plazenta raus, Blutkonserven. Warum hat sie geblutet? Weil die Hebamme nicht abwarten konnte und mit Gewalt die Plazenta holen wollte. Obwohl die Frau stabil war, nicht blutete und es keinen objektiven Grund zur Eile gab. Aber die Routine sagt, die Plazenta muß innerhalb kurzer Zeit raus. Also: raus damit! Wäre das zuhause passiert? Nein! Das Risiko für Mama und Baby bei einer Geburt, die völlig interventionsfrei geschehen darf und von einer aufgeklärten, gesunden Frau gemacht wird, ist sehr sehr klein. Soll diese Frau sich wirklich die Risiken des KH antun, die sie nicht einkalkulieren kann, denen sie sich auf Gedeih und Verderb ausliefert? Nur, um die noch geringeren Risiken der Geburt abzusicher?
      Die heutige Intervetionsmaschinerie ist unverhältnismäßig und produziert viel mehr Komplikationen, als sie vorbeugt. Und ein kleiner Prozentsatz Babys ist nicht zu retten, weder im KH noch außerhalb. Aber deswegen Bange machen und sich dem Risiko von (auch gutgemeinten) Übergriffen aussetzen? Das muß jede Frau für sich selbst abwägen. Ich tue es nicht, solange keine Situation entsteht, wo ich merke, daß der Nutzen das Risiko überwiegt.

      1. Mir ist völlig klar, dass du nicht entbinden willst, wie vor mehreren Jahrhunderten, denn meine Aussage war, dass sich Frauen zu dieser Zeit, „als das Wünschen allein auch nich half“, sich nicht in noch unsicheres Terrain begeben hätten und über eine Hebamme oder andere helfende, weise Frauen geklagt hätten.
        Natürlich sterben Säuglinge meist im Krankenhaus, denn, wenn es probleme gibt, wo geht man denn dann hin? Wenn man nicht schon dort ist? Logisch, dass also mehr Kinder im Krankenhaus versterben.
        Wenn mal Dinge im KH passieren die furchtbar sind und auf Menschliches versagen, mangelnde Fachkompetenz und noch so vieles schließen lassen, finde ich es zwar richtig, darüber zu berichten und zu reden, um vermeidbare Fehler bekannt zu machen aber das Die dort arbeitenden, jeden verdammten Tag Leben retten, auch das von Säuglingen, dann interessiert das einfach mal niemanden und es wird sich auch keiner brüsten, denn es ist ihr Job.
        Aber alle hinzustellen und ihnen weiß ich nicht was vor zu werfen, was nie auf alle zutreffen kann, finde ich anmaßend und von Wissenslücken zeugend.
        Wahrscheinlich würden so manche von euch im Fall der Fälle dann immernoch mit Globuli und Schüsslersalzen im Wald hocken und auf Erlösung warten.
        Einen gewissen Prozentsatz erwischt es eben… So ist das mit dem Leben und dem Tod.
        Leider hast du nicht geantwortet… wie hättest du es gerechtfertigt, wenn es zu Komplikationen gekommen wäre?
        Mit den Worten, dass es nunmal dein Instinkt so von dir verlangt hat?
        Hättest du dir Komplikationen früh genug eingestehen können?
        Im Krankenhaus ist man nicht entmündigt.
        Man kann sich mit der Hebamme und dem Arzt/der Ärztin auseinander setzten und den Ablauf der normalen Geburt planen. Hier will ich mal einwerfen, dass niemend vom Krankenhauspersonal Angst hat!!! Es ist einfach nur ein Job und so spirituell das ganze für die Eltern meistens ist, so normal ist es für die Hebammen, Schwestern und Ärzte.
        Auch, wenn du das vielleicht gern so hättest aber auch bei Körner – Muttis wird die normale Routine, die auch ein Stück vermittelt wird, um zu beruhigen, abgewickelt.
        Du kannst aktiv, auch unter der Geburt mitbestimmen. Du wirst lediglich beraten und wenn alles bis zur Geburt toll ist, dann wird dir ein kompetenter Arzt auch nicht zu einer Sectio raten…da kannst du gewiss sein und auch die Gabe von Beispielsweise Oxytocin, nach der Geburt, um die Plazenta kommen zu lassen, kannst du ablehnen. Nur mal am Rande, weil du dieses Beispiel angegeben hast.
        Leider werden auch medizinische Zusammenhänge von Laien oft zu wenig verstanden, um darauf zu schließen, dass die Hebamme daran schuld gewesen sein muss, dass man nun blutet. Vieles wissen Patienten selbst nicht so genau, schnappen irgendwas auf, was sie nicht richtig einordnen können und verbreiten dann diesen laienaften Mist in Foren und ihrem Umfeld.
        Ärztliche Versorung ist übrigens gar nicht zwingend erforderlich.
        Rein rechtlich muss nur die Hebamme während der Geburt anwesend sein. Auf diese würde ich, wenn ich schon so naiv bin und zu hause entbinde, nicht verzichten. Unter der Geburt befindet man sich in einem Ausnahmezustand und es ist meiner Meinung nach erforderlich, eine erfahrene Person dabei zu haben (und das ist in aller auch nicht der Partner, der bei 15 Grad lustig die Kamera schwenkt) nur, weil man selbst bereits 2 Kinder gebore hat, ist das in meinen Augen noch kein Argument, um sich derartige Kompetenzen anzumaßen. Eine Hebamme wird immer besser einschätzen können, wann etwas nicht nach Plan läuft und wird die nötige Objektivität besitzen, Interventionen einzuleiten.
        Ich habe das Gefühl, dass du gar nicht konkret auf bestimme Fragen eingehen möchtest. Hauptsache erstmal meckern und nicht mal wirklich wissen, wie die Abläufe in einer Klinik sind.
        Sicher gibt es überall inkompetente Menschen, auch unter dem Klinikpersonal aber man hat ja die freie Chance, zu wählen, in welche Klinik man geht.
        Man kann kommen und gehen wann man will… das alles ist heutzutage garnicht so unüblich.
        Eine wichtige Frage noch: wie macht ihr das mit den Geburtsverletzungen?
        Geht ihr wenigstens anschließend zu einem Gynäkologen und lasst euch nähen oder ist es im Schöpfungsplan so, dass sie Scheide einer Frau mit jedem Kind … sagen wir … verändert?
        Frauen aus Ländern, die keinen Zugang zu solcher Art von Intervention haben leiden ja zum Teil unter massiven Problemen.

        Gruß : Knoppers

        1. OK, was ich bei Komplikationen gemacht hätte? Ich wäre ins KH gefahren, klar. Dann, wenn ich meiner Einschätzung nach eine ärztliche Behandlung gebraucht hätte. An Schüßler Salze und dergleichen glaube ich nicht, interessant, in welche Schublade man gleich gesteckt wird. Aber wenn wirklich was schief geht, will ich selbst Schuld sein und nicht wem anders die Schuld geben müssen, dem ich ausgeliefert war.
          Ich weiß nicht, welche Erfahrungen du mit Geburten im KH gemacht hast, scheinst mir aber sehr naiv. Das mit der Selbstbestimmung ist nämlich nur in Kreißsaalführungen so wunderbar einfach. In Wirklichkeit ist es das nicht und das weiß ich nicht aus irgendwelchen Erzählungen, sondern aus der Realität. Ich habe im Studium genug KH-Geburten gesehen, wo genau das so war: Das Personal hatte Angst. Ja, das haben sie, sobald die Geburt nicht läuft, wie im Buch, und retten sich in Aktionismus, der oft fatal ist. Das Personal übergeht die Wünsche der Frau. Das Personal behandelt die Frau erniedrigend, macht ihr Angst mit dem Todschlagargument, sie gefährde ihr Kind oder oft krasser: „Wollen Sie, daß ihr Kind stirbt?“, wenn sie nicht das tut, was man ihr sagt. Genau das liest sich auch aus unzähligen Geburtberichten genauso heraus. Man muß schon blind oder sehr gutgläubig sein, um zu glauben, daß die im KH so viele Leben retten und einem ganz individuell den Geburtsplan zurechtschmieden helfen. Das mag es geben, aber die Regel ist es nicht. Ich meckere, WEIL ich weiß, wie es im KH ist und deswegen bin ich da zur Geburt meiner Kinder auch nicht hin. Was Geburtsverletzungen betrifft: bei einer Geburt, wo man pressen darf, wie und wann man selbst will, wo keiner einen in Rückenlage zwingt, finden sich sehr wenig Geburtsverletzungen, die in den allermeisten Fällen nur Risse 1. oder 2. Grades sind und keiner Naht bedürfen. Wenn es doch einen ärgeren Riss geben sollte, lasse ich mich gern im KH nähen. Das war allerdings bisher nicht nötig und ich hab auch von keiner gehört, wo es das gewesen wäre. Frauen sind dazu gemacht, daß da ein Baby rausschlüpft, ohne dass gleich alles zerreißt. Genauso wie das männliche Glied Form und Größe stark verändern kann, ohne zu platzen. Frauen in anderen Ländern sind als Kinder oft beschnitten und zugenäht und leiden in Folge dessen nach einer Geburt.
          Ich beantworte gern alle Fragen, soweit sie das Thema betreffen, habe bei drei kleinen Kindern aber nicht immer die Konzentration, sodaß mir auch mal ein Satz in einem längeren Beitrag durch die Lappen geht.
          Guten Abend noch, das Baby hat Hunger.

          Sarah

  79. Diese Mütter auf dem Esotrip sind einfach schrecklich. Das Kind hat Schwein gehabt, dass alles glatt lief; es hätte an der „Eigenverantwortungs-Ideologie seiner Mutter auch sterben können.
    Wer so ein Risiko eingeht und bewusst die Gesundheit seines Kindes aufs Spiel setzt, handelt 100 % verantwortungslos.
    Ich hoffe der kleine Mann bleibt von weiteren „Ideen“ seiner Mutter verschont.

  80. 67532

    Die ganzen armseligen Spießbürger gerieren sich zunehmend exbibitionistisch und bringen dabei schon mal Menschen aus ihrer Umgebung um.

    Zu dem Thema lese man bitte auch dies:

    [url=’http://kidmed.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=14′]Zur Problematik von Haus- und Geburtshausgeburten[/url]

  81. Ach du Schande… Anstatt froh zu sein über die Errungenschaften der modernen Medizin… Naja, jeder wie er denkt. Zum Glück ist alles gut gegangen. Das hätte auch ganz anders ablaufen können.

  82. „Gut gegangen.“ – Und was sagt uns das? Nichts. Bei unvorherzusehenden Geburtskomplikationen wären Kind und/oder Mutter tot. Dass Mütter (i.d.R. unfreiwillig) in vielen Teilen der Welt Kinder derartig zur Welt bringen müssen/mussten erklärt den Blick auf die Säuglingssterblichkeit von Dritt-Weltländern. Aber hier? Das Luxusproblem, Verantwortungslosigkeit gegenüber dem Kind ab der ersten Minute demonstrieren zu können, gibt es doch keine Ort in Deutschland, wo nicht innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit ein Notarzt zur Stelle sein kann (und sei es Bambis Waldlichtung).

  83. Na los … welche Idiologie steckt hinter eurem Verhalten?

    das ist wirklich alles so unglaublich. euch sollte man auch jetzt nach der geburt genaustens beobachten, in wie fern ihr im täglichen leben mit eurem kind umgeht… ich hoffe die hierfür zuständigen institutionen haben euch bereits gesichtet.

  84. Wenn du schon alleine entbinden willst – bitte. Aber wieso musst du dies dann der ganzen Welt mit Bildern untermalt präsentieren? Offenbar besteht bei dir und deiner Familie ein großer Hang zur Selbstdarstellung – und ihr müsst einen prima Job und jede Menge Zeit haben, um euch so in Szene zu setzen.
    Bin übrigens ebenfalls studierte Medizinerin (aber praktizierend) und habe keine großen Bedenken auch mal die Kontrolle abzugeben und darauf zu vertrauen, dass auch andere Menschen ihre Arbeit als Ärzte gut machen…

    1. Jemand muß doch der Welt zeigen, daß Gebären KEINE Krankheit ist, die überwacht und behandelt und in 30% der Fälle mit einer großen Operation beendet werden muß. Jemand muß der Lüge, die über Geburt verbreitet wird, entgegentreten und den Frauen wieder sagen, daß SIE es können. Die Frau ist die kompetenteste Person für ihre eigene Schwangerschaft und ihr Baby. Alle anderen dürfen wenn erwünscht gern helfen, aber nicht indem sie der Frau Vorschriften und Angst machen, sondern als Diener, die demütig ihren Job tun. Und deshalb braucht es für eine normale Geburt auch keine Ärzte, denn der Job eines Arztes ist, Kranheiten zu entdecken und zu behandeln. WENN es denn nötig werden sollte, dürfen sie gern diesen Job tun und darauf vertraue ich dann auch. Aber ihnen einen Bereich auszuliefern, der nicht krankhaft ist und zu 99% komplikationslos verläuft, wenn man ihn geschehen läßt, ist fatal, wie man an den Statistiken und unzähligen traumatischen Geburtsberichten sehen kann.
      Wenn ich nicht gerade mit kleinen Kindern zu Hause bin, arbeite, also „praktiziere“ ich auch. Aber zur Zeit genieße ich das Vorrecht, meine eigenen Kinder großzuziehen. Das ist wertvoller als jeder Arztjob.

      1. Ich gebe dir recht, dass die Kaiserschnittrate sehr hoch ist, vor allem in den Sanatorien, die Gründe dafür sind ja mannigfaltig. Ich selbst habe meine beiden Kinder vor 6 bzw. 8 Jahren im Krankenhaus zur Welt gebracht – ohne Kaiserschnitt, ohne Episiotomie. Ich habe nicht den Eindruck, dass die beiden bzw. ich einen seelischen Schaden davongetragen haben, weil sie in einer hellen und sterilen Umgebung geboren wurden (und Allergien haben sie auch nicht… :-)). Aber ich stell weder Fotos noch Filme von meinen Geburten ins Netz. Eine Geburt ist doch ein sehr intimes Ereignis, und du wolltest es ganz ohne fremde Hilfe und Menschen machen. Darüber zu erzählen , meinetwegen, aber den Gebärfilm hättest du dir echt sparen können (ich hab ihn nur gesehen, weil mein Mann mir gesagt hat, das solle ich mir anschauen).
        Ich finde übrigens, dass man Beruf und Kinder gut vereinen kann und dass beides sehr wertvoll ist. Und den Kindern tut es gut, wenn Mama nicht als Vollzeitglucke über ihnen wacht sondern ihnen ihre kleinen Freiräume lässt… ;-).

        1. Daß du den Film nicht magst, macht mir nix. Viele andere Frauen profitieren davon und in dem Wissen würde ich das immer wieder so machen, auch wenn’s eine private Sache ist. Was das Vollzeitglucke sein angeht, darüber darf ja jeder seine eigene Meinung haben. Mit 6 und 8 sind deine auch etwas älter als meine Kinder. Jedenfalls genieße ich es, zuhause sein zu können. Jetzt komme ich endlich dazu, meinen ersten Fantasy-Roman zu veröffentlichen. 🙂

          1. Naja, und ich habe halt das Vorrecht genossen meine Kinder großzuziehen UND nebenher eine Facharztausbildung durchzuziehen…von wegen, jeder darf seine eigene Meinung haben, auch du urteilst zwischen den Zeilen. Meine Kinder waren übrigens 1 und 3 als ich wieder eingestiegen bin, nur zur Info. Schönes Neues Jahr.

          2. Ich hab natürlich eine Meinung zu dem Thema und die kommt durch, wenn ich schreibe, logo … Aber ich respektiere auch, wenn jemand es anders macht. Und du kannst ja selbstbewußt zu deiner Entscheidung stehen, wenn du weißt, dass DU in deiner Situation das Beste draus gemacht hast. Jeder muss sein Leben so leben, wie es für ihn passt. Da gibt’s kein Schema F. Weil ich mein Leben genieße, wie ich es lebe, heißt das ja noch lange nicht, dass du deines nicht genießt, weil du es anders lebst. Wäre doch absurd.
            Wünsche auch ein gutes Neues Jahr.

  85. bei diesen 30 % wäre dann als alternative zur operation was gewesen? dann lieber sterben lassen? diese 30 % komplikationen haben die jeweiligen klinikärzte verursacht?

    ich bitte euch … DAS ist wirklich krank!

    1. Woran liegt es dann, dass die Kaiserschnittrate seit Jahre ansteigt? Sind die Frauen zu doof zum Gebären geworden? Selbst die WHO hält eine Kaiserschnittrate über 10% für nicht vertretbar.
      Die 30% sind vielleicht nicht KH-gemacht, aber 28-29% davon.

  86. Nee, is klar…. . Vielleicht mal darüber nachgedacht, dass aufgrund der guten Ernährung die Kinder immer größer bei der Geburt werden und das eine Ursache für den Anstieg ist?

    Meine Schwägerin lag beim 2. Kind über Stunden in den Wehen, das hätte dann wohl hier 2 Tote gegeben.

    Was ist das für eine Risikoabwägung?
    Leben/Gesundheit gegen der Welt was beweisen.

    Vollkommener Ego-Trip der Mutter, die ein nicht kalkulierbares Risiko für sich selbst und das Kind einging,…. für was?

    Mir sind meine Kinder (3) zu wertvoll, um deren Lbeen und gesundheit für „etwas zu beweisen“ zu riskieren.

    Um der Welt was zu beweisen… (im besten Fall), ich tippe eher auf krankhaften Egozentrismus.

    1. Also bitte, du willst nicht im Ernst den Anstieg der Kaiserschnittrate mit den größer werdenden Kindern erklären? Ich bitte dich. Informier dich ein bißchen genauer, bevor du entscheidest, was du glaubst. Aber jemand, der um jeden Preis der modernen Geburtshilfe seinen Glauben schenkt, wird eh vor allen Ungereimtheiten die Augen verschließen.
      Stundenlang Wehen zu haben ist normal. Liegen sollte man dabei aber nicht die ganze Zeit, wenn man den Fortschritt der Geburt nicht behindern will. Einer von unzähligen Fehlern, die die moderne Geburtsmedizin macht. Aber nur wer die Wahrheit wirklich wissen will, geht der Sache auf den Grund, erforscht Fakten, Zahlen und bildet sich eine eigene Meinung.

  87. Warum gibt es in eurer Vorstellung eigentlich nix zwischen „Drogen, Kaiserschnitt und Keime“ und „allein im Wald“ (der übrigens auch nicht besonders keimfrei ist…)?
    Ich habe meine Kinder im Krankenhaus bekommen, war im Kreissaal allein mit meinem Mann, die Hebamme sah gelegentlich vorbei, und war da, als es zur Sache ging. Zwischen den Wehen haben wir uns nett unterhalten, danach einen Tee getrunken, niemand hat mich zu Drogen oder einem Kaiserschnitt gezwungen.
    Und trotzdem, wenn ich im Wald gesessen hätte, wäre mein Jüngster nicht am Leben, weil er nämlich steckenblieb (und ich lag nicht auf dem Rücken ;-)). Statt dessen kam mal kurz der Oberarzt vorbei, löste die Schulter und weiter ging es, völlig entspannt, immernoch ohne Kaiserschnitt und Drogen, aber dafür mit gesundem Kind.
    So gehts nämlich auch, entspannt, natürlich, aber verantwortungsvoll mit der Sicherheit ärztlicher Unterstützung im Hintergrund.

    1. He, da hab ich überhaupt nix dagegen. Jede Frau soll ihr Kind so kriegen dürfen, wie sie das will und sich am wohlsten fühlt. Schön, daß für dich alles gepasst hat! Ich hab nirgendwo behauptet, daß alle eine Alleingeburt im Wald machen sollen und alles andere Mist ist. Ich möchte nur, daß jede Frau sich selbst bewußt macht, was sie will, und dann aktiv und informiert ihr Baby bekommt. Und daß es sich lohnen kann, den gesellschaftlich vorgegebenen Denk-Rahmen zu sprengen, wenn man insgeheim von Dingen außerhalb träumt.

  88. Ich hoffe sehr, dass in diesem Fall das Jugendamt einschreitet. Das Kind kann nichts dafür, dass seine Eltern glauben, es im Fall von Komplikationen von medizinischer Hilfe abzuhalten.

    Richtig absurd wird es schon am Anfang. „Im Wald geboren, ohne medizinische Interventionen und daraus folgenden Komplikationen.“. Wer glaubt, dass medizinische Unterstützung an Komplikationen bei Geburten schuld sei möge sich mit der Literatur der Anfänge der Arbeiterbewegung auseinandersetzen und wird dort einige Anmerkungen zu den oft fatalen Folgen mangelnder medizinischer Versorgung auch bei Geburten finden

  89. Also ich habe auch im KH die letzten beiden Kinder nur mit Hebamme geboren, die Ärzte haben das jeweils leider verpasst 😉 Trotzdem war ich froh, dass sich gleich jemand um meinen Sohn kümmern konnte, der hatte nämlich seine ganz natürliche Nabelschnur 2 x um den Hals 🙁

  90. so ein schwachsinn, so ein leichtsinn habe ich noch nei gelesen

    jaja..zurück zur natur aber bitte nur mit digicam…

    mein sohn wäre bei dieser aktion verstorben…hatte die nabelschnur um den hals…wusste kein mensch vorher, erst als die herztöne abfielen während der geburt…
    aber hauptsache die egoistische mutter hat ihren kopf durchsgesetzt ind im wald entbunden…du gehörst angezeigt

    1. Allerdings nicht. Zumal es hier in der Gegend kein FSME gibt. Ich vertrau aber nicht ominösen Naturkräften, sondern meinem gesunden Menschenverstand. Über das Thema FSME und Nutzen oder Unsinn der Zecken“schutz“impfung kann sich jeder, der es wirklich wissen will, ausführlich selber belesen.

  91. Wundervoll, danke fürs Teilen!!! Nur das Beste wünsche ich euch!

    Viele Kommentare hier finde ich absolut gruselig, geben aber gut die Gründe wieder, warum sich Menschen für Haus- oder sogar Alleingeburten entscheiden. In den Köpfen der Menschen ist eine Geburt nichts Natürliches mehr, wie es früher war (wo angeblich sooo viele Babys gestorben sind), alles wird pathologisiert, es wird ohne Ende vermessen und geprüft, bis man endlich was findet, was „nicht in Ordnung“ sein könnte, damit der Arzt sich in seinem Dasein berechtigt fühlt. Das Wissen um Geburt und ihre Physiologie, um die Voraussetzungen, dass sie ungestört und mit gutem Ende ablaufen kann, ist verloren. Kaum ein Arzt wird in seinem Leben schon mal eine wirklich natürliche Geburt gesehen haben, bei der die Frau in ihrem gewohnten Umfeld, völlig entspannt und in Ruhe ein Kind bekommt, denn die Interventionsrate liegt bei über 95 Prozent, ausserklinische Geburten sind nicht Teil der Ausbildung. Also sind die komplikationsreichen Geburten im Kh entweder das Unwissen um Geburt oder das konstante bewusste ignorieren dessen . Ersteres wäre Dummheit, was man durch Weiterbildung und Evidenced-based medicine abmildern könnte, zweiteres ein Zeichen für eine völlig falsche Berufswahl und ein Verbrechen an den Frauen.
    Frauen gehen aus den Krankenhäusern meist mit Schrottgeburten, sind auch noch der Meinung, gerettet worden zu sein, schließlich hatte das Kind ja „die Nabelschnur wo drum“ (ja, so wie ca. 2/3 aller Kinder, das ist nichts!! Pathologisches). Man ignoriert die so viel besseren Zahlen von zbsp ausserklinischen Geburten, wo so wenig eingegriffen wird, so wenig Geburtsverletzungen entstehen, so wenig KS nötig sind, so eine immens hohe Geburtszufriedenheit herrscht und so eine hohe Qualität und so gutes Outcome für Mutter und Kind besteht (quag.de).
    Ironischerweise verstehen die Frauen mit ihren „Fast-sind-wir-Gestorben“ Geburten, die es ja anscheinend im Kh ständig zu geben scheint, zumindest sind ja hier im Thread schon etliche Damen dabei, die meinen, ohne Kh gestorben zu sein (siehe quag.de gab es in den letzten 10 einsehbaren Jahren bei um die 90.000 Geburten keine einzige!! tote Mutter) nicht, dass gerade das KH und die dort gängigen Routineinterventionen (Einleitung an Tag x völlig ohne Grund, Wehentropf, weils doch mal schneller gehen sollte, schließlich warten noch andere Frauen, Wehenhemmer, weil es ja Nacht wird und man weniger Personal hat, PDA, weil eine Betäubung günstier ist als eine konsequente gute Betreuung und Unterstützung der Schwangeren über möglicherweise viele Stunden.
    Naiv, wer glaubt, die Natur hätte ein System hervorgebracht, bei dem 30 Prozent der Geburten tödlich verlaufen würden, absurder Blödsinn.
    Fakt ist, dass echte Geburtshilfe (!) kaum noch ein Arzt kann, woher denn auch? Wo soll er das lernen, in einem KH, wo bei jedem Huster schon ein KS gemacht wird, wo keiner mehr BEL beherrscht, wo man eine monatliche KS Quote zu erfüllen hat, damit keine Stellen gestrichen werden wg Unrentabilität? Wo man zugibt, lieber bei Unsicherheit (und die haben im KH offenbar fast alle Ärzte)gleich nen KS zu machen, weil man nicht weiter weiß, keine Alternative gelernt hat, die Schwangere schon zu viel Zeit verbraucht hat und man mit KS als Arzt immer! auf der sicheren Seite ist? Weil man Angst vor Prozessen hat, weil Menschen der Meinung sind, im KH hat nichts zu passieren?
    Was ist mit den ganzen fiesen resistenten Keimen, die im KH alleine in Deutschland ca 40.000 Menschen umbringen? Mit der Warnung, kleine Kinder möglichst vom KH fernzuhalten, aber ein Säugling soll dort geboren werden und am besten noch tagelang leben? Dadurch sind auch schon einige Säuglinge draufgegangen bzw schwerstbehindert.
    Leute, wacht auf, lest Statistiken, stellt euren gesunden Menschenverstand an…aber das Denken und die Verantwortung zu übernehmen hat man den meisten schon erfolgreich abgewöhnt.Hier zu schreien, das Jugendamt muss eingeschaltet werden, ja gehts wohl noch?
    Abtreiben und damit umbringen darf man sein Kind legal, aber es vor Übergriffen schützen und es gebären, wie man es braucht, soll verboten werden?
    Mich gruselt es vor Leuten, die solche Dinge schreiben und nichts hinterfragen, sondern nur brav ihre Vorurteile und Ammenmärchen pflegen und schön autoritätshörig von oben alles abnicken und für richtig halten ….

  92. Ich bin gerade beim Lernen fürs Examen zufällig über die Bilder gestolpert, und muss gestehen, dass ich irgendwo zwischen blankem Entsetzen und neugieriger Bewunderung schwanke…
    Ich stimme euch zu, dass jeder das Recht haben sollte zu bestimmen, wie und wo sie gebären möchte, aber ich warne davor, aus lauter „Anders-sein“ unkalkulierbare Risiken einzugehen. Tatsache ist, dass das niemand ohne Erfahrung, also beim ersten Kind und ohne sogfältige Vorbereitung nachmachen sollte und obwohl ich großer Fan von Persönlichkeitsrechten und Selbstverwirklichung bin halte ich es für gefährlich unser Gesundheitssystem als Gefängnis darzustellen. Es war nicht zuerst das System da um arbeitslose Gynäkologen zu beschäftigen, sondern zuerst waren die Geburtszwischenfälle und die Nachfrage nach medizinischer Betreuung da.

    Herzlichen Glückwunsch, dass alles gut geklappt hat, es war sicher eine tolle Erfahrung, aber mich als Medizinerin beruhigt, dass ein Handy am „Tatort“ dabei war!!!!!

    Wütend macht mich aber der vorherige Eintrag! Sicher wird in der modernen Geburtshilfe oft frühzeitig und vorschnell interveniert, aber die Behauptung, „Frauen gehen aus den Krankenhäusern meist mit Schrottgeburten“ ist völlig übertrieben. Die Zahlen stimmen im Übrigen auch nicht, Nabelschnurumschlingungen kommen nicht in 2/3 der Fälle vor sondern bei 20% der Geburten (das ist 1/5!!! nur mal so).
    Eine Geburt ist wirklich etwas ganz natürliches, wunderschön und wenn man es ein bisschen plant und Risiken abwägt oft eine sehr schöne Erfahrung. Es ist und bleibt aber eine persönliche Entscheidung, wenn eine Frau einen Kaiserschnitt verlangt, ist es ebenfalls ihr gutes Recht, auch wenn wir uns das anders vorstellen.
    Tatsache ist auch, dass so manche „romantische“ Hausgeburten in einer Katastrophe enden weil Risiken falsch abgewägt wurden und die Frauen und Kinder dann mit erheblichen Komplikationen ins Krankenhaus kommen und Ärzte, Hebammen und Intensivpflege dann auskurieren dürfen was zu vermeiden gewesen wäre, ich denke da muss man mir zustimmen dass der Arzt „sich in seinem Dasein berechtigt“ fühlen „darf“. Denn wie gesagt, es war nicht zuerst der Arzt da, sondern der Patient.

    1. Hallo Skeptisch,
      mein Ziel ist nicht, Ärzten die Daseinsberechtigung abzusprechen. In bestimmten Fällen sind sie schon wichtig. Aber wenn es die Beteiligung an Geburten betrifft, zeigt sich doch deutlich, dass sie bei normalen Geburten das Outcome nicht verbessern. Beispiel: in den USA leiten die Ärzte nahezu 100% der Geburten. Kaiserschnittrate: 32% (2010). Hier in Schweden werden Geburten ausschließlich von Hebammen geleitet. Ärzte werden nur bei Komplikationen dazugerufen. Sektiorate: 21,4 % (2009) Wenn man verschiedene Länder vergleicht und schaut, in wieweit Ärzte in die normalen Geburten involviert sind, ist die Tendenz deutlich. Was nicht heißt, dass Ärzte nicht in ihrer Nische (Eingreifen, wenn etwas pathologisch verläuft) ihre Berechtigung haben.
      Ich weiß nicht, ob man, jetzt was die Betreuung von Geburten betrift, pauschal sagen kann: zuerst war die Nachfrage da, dann kamen die Gynäkologen. Es war doch eher eine Modefrage, die die Geburten nach und nach in die Krankenhäuser verlagerte. Zuerst gingen die Reichen, dann zogen die anderen nach. Der alte Klinsch um die Macht zwischen Hebammen und Gynäkologen spielt wohl auch rein, den die Gynnis dank besserer Lobbyarbeit größtenteils für sich entschieden. Die ersten Frauen, die außerhaus gebaren, waren arme Frauen, die in Gebäranstalten gingen, weil es dort saubere Kleider, Essen und ein Grundmaß an Hygiene gab. Nirgendwo hab ich gelesen, dass es die Geburtskomplikationen waren, die die Frauen in die KH trieben (im Gegenteil, am Anfang war die Sterblichkeit in den Gebäranstalten unverhältnismäßig hoch). Erst war es die Armut, die Frauen in die „Gebäranstalten“ trieb, dann die Mode. Und wenn sich etwas als Tradition etabliert hat, dann tun’s fast alle und kaum einer hinterfragt. Dann gilt das als der Standard, nach dem sich alle zu richten haben. Und das ist das, was unser Gesundheitssystem für viele Schwangere zum „Gefängnis“ macht. Sie wollen anders, finden aber niemanden, der sie in ihren Wünschen unterstützt, sondern müssen sich, vorallem von Ärzten (die fast nie jemals eine außerklinische Geburt gesehen haben) anhören, wie verantwortungslos alles ist, was von der ärztliche Empfehlung abweicht. Und will man im KH entbinden, dann ist es oft ziemlich zwecklos, eigene Vorstellungen reinzubringen. Klar, Frau soll so eine Liste schreiben, was sie will und was nicht usw., aber berücksichtigt wird die im Zweifelsfall kaum. Ich habe zu viele solcher Berichte von Frauen gelesen und bei Geburten selbst zusehen (als Famulant und PJler). Wer in der Mühle KH ist, wird schnell mal (natürlich nicht immer! Es gibt auch sehr lobenswerte Beispiele) auch gegen seinen Willen den gängigen Routinen unterworfen.
      Frau muss schon gut vorbreitet sein, wenn sie eine Geburt in Eigenregie macht. Klar. Man ist mit allen Konsequenzen selbst verantwortlich.
      Wo hast du das hier von den 2/3 Nabelschnurumschlingungen gelesen? Ich finde es nicht, weiß aber auch, das der Anteil nicht so hoch ist.
      Viel Spaß noch beim Lernen für’s Stex. Bist du am Kreuzen? Ich war so froh, als ich die Kreuzerei hinter mir hatte. Zu meinen Zeiten gab’s ja noch 3 Staatsexamen …

  93. Es tut mir leid, wenn sich meine angegebene Anzahl von NSumschlingungen nicht mit hiesigen Zahlen aus Statistiken deckt. Ich las die Angabe in einem Bericht vor einiger Zeit, dass bis zu 2/3 aller Kinder die NS irgendwo drum haben, meine FA meinte damals, NSumschlingungen gäbe es dauernd, das ist ganz normal, und erzählte irgendwas von der Hälfte aller Kinder…sicher meinte sie dann nur ihre Geburten. Auch kenne ich extrem viele Umschlingungen, mich inclusive :0) , und höre und lese ständig in Geburtsberichten davon, dass ich zumindest für meinen Bekanntenkreis sagen kann, 20 Prozent passt hier bei mir definitiv nicht, aber ich beuge mich natürlich der Statistik. Fakt ist aber, es kommt sehr oft vor und hat an sich im Nomalfall Null Bedeutung, wenn nicht noch andere Komponenten mit reinspielen. (So kenne ich es zumindest von Hebammen, FA und aus der Literatur/Geburtserfahrungen) Was in letzter Zeit wohl vermehrt auftritt, zumindest erzählen Mütter hier momentan öfter davon, auch in Foren sehr viel, ist, dass man Müttern nach KS noch ganz ausführlich erzählt von der NSumschlingung, so dass die nach Hause gehen und meinen, sie hätten ihr Kind vorm Erhängen gerettet (so erzählen sie zumindest). Dass der KS aus völlig anderen Gründen gemacht wurde (nach Einleiung, Stress des Kindes durch Wehenmittel etc.), ist dabei uninteressant. Und das meinte ich. Früher hat man die NS abgewickelt und gut war. Heutzutage spielt man das ganze auf, womöglich damit man den KS vor der Frau (bei 30 Prozent KSQuote muss man schon Gründe finden…) und sicher auch zum Teil sich selber rechtfertigen kann. Ich kann diese ganze Panikmache einfach nicht teilen.
    Und ja, ich empfinde Geburten, die ohne Grund eingeleitet werden, wo Wehenmittel gegeben werden, damit die Frau schneller fertig wird, PDA, damit die Frau weniger Betreuung beansprucht usw. in Rückenlage, routinierte Dammschnitte usw., ständige vaginale Untersuchungen vom Fremden, Dauerctg usw. als Schrottgeburt. Ich weiß, dass es Frauen gibt, die das völlig ok finden, geschnitten, kristellert usw zu werden (auch wenns in den allermeisten Fällen unnötig ist). Für mich! bleiben es aber Schrottgeburten, denn eine Geburt findet für mich, wenn nicht eine Not eintritt bzw eine Not tatsächlich vermieden werden muss, was tatsächlich nur selten der Fall ist, ausschließlich zwischen Mutter und Kind statt.
    Daher finde ich diesen Blog hier auch ganz wunderbar… *daumenhoch*

  94. hey
    bin gerade über deine seite gestolpert und bin echt froh….
    also kurz zu mir bin 26 jahre und in der ersten juli woche soll mein erstes kind geboren werden.
    ich möchte es bei mir zu hause bekommen aber werd bis jetzt von allen nur belächelt und für irre erklärt so ein risiko einzugehen.
    ich hab nicht wirklich angst vor der geburt und trau mir das auch zu wenn ich ehrlich bin sogar eher als im krankenhaus… find allein die vorstellung schon sehr befremdlich soviele menschen um mich rum, daheim ist man ungestört und hat halt alle zeit sich gerade nach der geburt sich auf das kind einzulassen.

    nur ebend ernst nimmt mich in meiner umgebung niemand mit meinem vorhaben!

    liebe grüße, Janin

  95. oh man, so was beklopptes habe ich ja selten gesehen.
    Das Kind gehört den eltern direkt wieder weg genommen. Sie sind Äzte? Haben Sie im Wald studiert??????????
    Körper kennen blub blub alles schön und gut aber möchte mal sehen was frau tut ( im Wald) nach neun std dauer wehen, geburtsstillstand und kind steckt fest ( natürlich nach einer komplikationslosen ss. Ich wählte ein kh mit neugeborenen Intensiv um auch jedes risiko zu mindern! Dies war nicht notwendig, da die Ärzte alles super gemeistert haben. Für micht zeugt das von großer dummheit. Da wusste ich als 0850 schwangere ja mehr über mögliche Komplikationen.
    Nun ja ich kann mich nur anschließen und sehe es eben so, dass Sie sich auf die Kosten Ihres Kindes publizieren. Ungeheuerlich assozial.

    1. Geburtsstillstand ist eine Komplikation, die fast ausschließlich bei KH-Geburten auftritt. Kind steckt fest übrigens auch. Aber die Ärzte haben dich gerettet, Glückwunsch! Mich musste keiner retten, weil ich nicht nur sämtliche Komplikationen kenne, sondern auch weiß, wie man das Risiko dafür klein hält.

  96. Wow, das ist sehr unkonventionell, aber Natur nah und wunderschön.Ich hatte erwartet das wenigstens ein Arzt dabei ist, ich wusste ja garnicht das man so jemanden nicht zwingend braucht.Gut, mit wäre manchmal besser, wenn es zu komplikationen kommt, aber bei euch sieht man das es auch ohne geht.Ich wünsche euch viel Glück für die Zukunft.

    Pjeer.

  97. Hallo! Ich bin gerade selbst in den letzten Zügen der Schwangerschaft und immer wieder froh, Berichte von liebevollen und friedfertigen Geburten zu finden. Wir werden unser Kind zuhause bekommen und freuen uns schon sehr. Um so mehr schockieren mich Kommentare von anderen, die mit der Moralkeule um sich werfen und leider keine Ahnung haben… Wer weiß, vielleicht verbannt man Katzen und andere Tiere bald aus den Wäldern mit der Begründung, dies sei nicht mehr zeitgemäß. Mir fehlen die Worte…
    Gegen den Strom zu schwimmen, ist nicht leicht, aber lohnenswert.

  98. huhu,

    ich bin schockiert, dass hier etwas scharf kritisiert wird wo milliarden von Frauen weltweit seit Jahrtausenden machen :-(.

    Ich weiss einfach keine Worte dafür, wie unnatürlich doch das natürlichste geworden ist, besonders in unserer Einstellung.

    Traurig :-(…

    Ich bewundere Deinen Mut und Deine stärke.

    Ich werde im Spital gebären, auch weil ich einen Stoffwechseldefekt habe und bei sehr grossen Anstrengungen eine Entgleisung sein könnte. Jedoch muss ich sagen ist unser Kreissaal um einiges sympatischer als der von dir beschriebene. Es ist alles in schönen Farben gehalten.

  99. Alsooo ich finde es schon ein bisschen unverantwortlich ganz allein zu gebären. Auch wenn man seinen Körper kennt und so kann immer irgendwas sein. Und was wäre gewesen wenn du umgekiptt wärst? Es war ja NIEMAND da! Nicht einmal der Mann. Und ganz früher hat man mit sicherheit auch nicht ganz allein ein Baby entbunden. Es gab schon im Mittelalter Hebammen/Vertraute.
    Und selbst Hebammen sagen, sie würden niemals alleine ein Kind bekommmen. Denn es ist trotzdem nicht 100% einschätzbar. Gerade wegen Adrenalin, Hormone etc. Da kann man seinen Körper kennen wie man will. Es kann immer was schief gehen. Eine Geburt ist nämlich nicht so ohne.
    Ich finde es in Ordnung im Wald oder sonst wo ein Kind zu bekommen. Aber bitte niemals ganz allein. Es sollte immer jemand da sein.
    AChja, und alle die mit ganz früher kommen, es sind auch viele Kinder gestorben. War früher aber normal da wurde kein Aufriss gemacht.
    Und wie gesagt, auch vor 1000nde von Jahren war man niemals ganz allein beim entbinden.

    1. Alleingeburten im Sinne von ganz allein gab es in der Menschheitsgeschichte schon, darüber berichten verschiedene Zeitzeugen, die primitive Gruppen studiert haben. Schaut man ins Tierreich sind Ganz-Allein-Geburten sogar die Regel.

  100. Das ist doch nicht normal.Ich habe meine Kinder im KH entbunden und bin froh über meinen gesunden Menschenverstand,denn der hat 2 meiner Kinder das leben gerettet sonst wären sie tot ( Erstickungsanfall) …..mein Bruder war eine Hausgeburt,was früher ja normal war und hat ebenfalls einen Erstickungsanfall erlitten.Zwar konnten sie ihn retten aber der Preis war ziemlich hoch (geistige Behinderung wegen Sauerstoffmangels).Also macht den Leuten hier nix vor und seht der Realität ins Auge.

  101. Dämlich ist kein Ausdruck. Die Mutter gehört hinter Gitter.
    Gott sei dank hat das Kind es überlebt.

    http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/hausgeburt-eine-mutter-verliert-ihr-kind-a-889615.html

    Dass Sie ihr eigenes Leben riskieren ist völlig okay. Dass sie aber das Leben ihres Kindes aufs Spiel setzen wegen irgendwelcher persönlichen Ideologien ist absolut unverantwortlich! Als Medizinerin kann ich Ihnen sagen, dass sie weiß Gott nicht die erste Frau wären, die so ihr Kind oder sich selbst zu Tode bringt. Die Resultate liegen auf dem Friedhof!
    Keiner sagt, dass Sie irgendwelche Medikamente, PDA oder sonstwas brauchen. Sie können das handhaben wie Sie wollen. Hauptsache es ist nur für alle Fälle Hilfe vor Ort – dies geht nur im Krankenhaus. Allerdings gibt es viele Komplikationen die innerhalb kürzester Zeit für beide zum Tode führen können. Für sie wären das Uterus-Rupturen, unstillbare Blutungen, Ekampsie, anhaftende Plazenta, Aortenruptur – für das Kind wären das Sauerstoffunterbrechungen jeder Herkunft, durch falsche Lage, nicht einsetzende Drehung, umwickelnde Nabelschnur und vieles vieles mehr.
    Sie wären nicht die erste Mutter gewesen, die durch so einen Schwachsinn den Tod ihres eigenen Kindes verschuldet hätte.
    Schließlich geht es hier nicht nur um Ihr eigenes Leben und Ihre eigenen seltsamen „Ideologien“. Schön, dass Sie es so sehen: „wenn das Kind dabei stirbt, dann hat es die Natur eben so gewollt“ – aber ihr Kind sieht das vielleicht anders!

    Armer kleiner Knirps…

    1. naja, nur im KH das stimmt nicht! Im KH kommt es oft sogar erst recht zu Komplikationen.
      Sie als Mediziner müssen das sicher sagen. Ist aber definitiv falsch.
      Geburtshaus und Hausgeburt ist auch in Ordnung. Hauptsache es ist jemand vor Ort der helfen kann.
      erkundigen Sie sich mal bei Hebammen die GH und HG Geburten begleiten. Die können es Ihnen richtig erklären.
      Meine Hebamme hatte mich aufgeklärt und zwar richtig.
      Ich bin in ein GH gegangen beim zweiten Kind, weil ich sehr schlechte Erfahrungen davor gemacht hatte mit KH.
      Wurde verlegt ins KH. konnte auch nicht laufen. Dort habe ich mein Kind dann bekommen. (aber nicht wegen einem Notfall. Per Mail kann ich gerne beide Geburtsberichte schreiben, einmal vom GH und einmal vom KH, wenn es Sie interessiert).

      Medien schreiben oft nicht die ganze Geschichte.

      und in einem GH wird man nicht immer genommen. Da gibt es ganz klare Ausschlusskriterien. Auch meist bei einer HG.

      im Übrigen sterben auch viele Kinder in einem KH und Ärztefehler gibt es viel öfter als Hebammenfehler.

      Und ich hatte zB. einen unerwünschten KS der nicht hätte sein müssen. wäre ich da von Anfang an im GH gewesen wäre mir das wohl erspart geblieben (also beim ersten Kind)

  102. Liebe Familie Schmid

    klar sind im Tierreich Alleingeburten die Regel. Aber die Regel ist da auch das viele Muttertiere oder auch die Kinder sterben. Eine Geburt ist das natürlichste auf der Welt. ja. Aber auch das gefährlichste. Und wieso sagen denn selbst Hebammen sie würden niemals ganz alleine Gebären? Ich bin sicher nicht so eingestellt, dass man ins KH muss. Nein. Denn dort passiert eh der meiste, ich nenn es mal Rotz.
    Nur ganz alleine finde ich schon etwas unverantwortlich.
    Selbst wenn man eine Plazenta untersuchen kann, Krankenschwester ist und sich so auch gut einschätzen kann. Wenn du höllische Schmerzen hast (manche wissen sogar nicht mal mehr wie die Geburt richtig war) und so weiter, kannst du dich nun mal nicht mehr richtig einschätzen. Bei dir ist jetzt zum Glück alles gut gegangen. Wäre es das nicht, würde es auch nicht hier stehen. Ich denke nämlich nicht das sowas dann öffentlich gemacht wird. Jeden Falls nicht von Leuten die dafür sind.
    Schon der logische Menschenverstand sagt, dass es recht gefährlich ist.

    Und wegen früher: *Ironie an: man saß auch draußen im Winter am Lagerfeuer, hatte keine Heizung, kein Haus etc.
    Wieso zieht ihr nicht in den Wald? Mit euren Kindern?
    Aber auch dahin wo Wölfe und so hausen. Ist ja nicht gefährlich, denn früher hat man auch in Wäldern gelebt wo es Wölfe und andre Feinde gab ;-)*Ironie aus

    Vielleicht versteht ihr durch den Satz was ich mein.

    Aber ich glaube das bringt eh nix.
    Wenn man was unbedingt will findet man immer eine Ausrede.

    Was mich halt traurig macht ist, dass das Jugendamt kommt wenn man nicht richtig aufgeräumt hat (bzw. wenn man es mit Ordnung nicht so hat) wenn das Kind mal abgehauen ist, wenn man einem Kind einen Klaps gibt.
    Aber bei sowas wird nichts gemacht. 🙁

    Denn was ist wenn das Kind atemnot bekommt nach der Geburt oder irgendwas andres. Eine Hebamme und auch im GH haben extra erste Hilfe Sachen da und können eingreifen. Auch Handy hat man da.

    Wie wolltest du anrufen jemanden, wenn was passiert wäre, du kein Empfang hättest oder selber nicht mehr ansprechbar gewesen wärst?
    Bis dein Mann gemerkt hätte das was nicht stimmt, wärst du und dein Kind schon längst zB. verblutet.
    Sorry bei aller liebe. Aber sowas muss man auch bedenken. Ja im nachhinein kann man sagen es ist doch nichts passiert. Aber das weiß man wohl nicht davor.

  103. Ich habe vor jeder meiner inzwischen 3 Alleingeburten gründlich nachgedacht. Wenn etwas gefährlich ist, kann es hinterher zu spät zum Nachdenken sein.
    So schnell verblutet sich’s übrigens nicht bei einer Geburt. Bei einer Untersuchung mütterliche Todesfälle im Zusammenhang mit der Geburt starb keine Frau früher als 1 1/2 Stunde danach. Wenn man also merkt, man blutet und es hört nicht auf, bleibt ausreichend Zeit, etwas zu unternehmen. Auf diese Weise habe ich alle Komplikationen, vor denen man sich so fürchtet, vor meinem Unterfangen unter die Lupe genommen. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass eine Geburt gänzlich ungefährlich ist, solange frau in gutem gesundheitlichen Zustand ist. Und dann steht auch zu erwarten, dass sie ein gesundes, lebenstüchtiges Kind zur Welt bringt. Komplikationen nehmen da zu, wo die Gesundheit der Mutter nicht optimal ist und wo man sich zu viel ins Geburtsgeschehen einmischt.

    1. da hast du auch recht, da im KH ja meistens was schief geht weil die Ärzte dies und das tun müssen.
      Sollte ich wieder erwarten mit dem 3. Kind schwanger werden (was ich nicht glaube/hoffe) dann würde ich zu Hause entbinden wollen. Aber mein Mann MUSS dabei sein und eine Hebamme zum Anrufen zur Verfügung stehen. Denn Plazenta und so kann ich nicht untersuchen und das ist mir dann doch zu gefährlich. Wie gesagt, ich sage nichts gegen Geburt im Wald, allein Geburten und so. Aber dann sollte trotz allem der Mann in der Nähe sein.
      Denn wie gesagt, nicht immer ist man in der Lage selbst noch Entscheidungen zu treffen oder selbst anrufen zu können.
      Ok, wenn bei drei Kindern alles gut ging ist es schwer selbst dran zu glauben das mal was schief geht. Aber leider ist alles ein erstes Mal.

      Wie habt ihr das eig. gemacht? Hat ab und an der Mann vorbei geschaut oder warst du wirklich weit weg ohne Kontakt zur Zivilisation? Hätte er zur Not eingreifen können oder jemanden verständigen können?

      Bis jetzt hab ich mir das so vorgestellt: kein Netz, viell. kein Handy dabei, tief im Wald irgendwo, Mann zu Hause bei den andren Kiddies, Zeit ausgemacht, wann er dann vorbei kommt oder Frau kommt mit Kind dann nach Hause. 😀

      Was brauch man denn eig. alles für so ne Geburt?
      Also was hat man bzw. Frau 😉 dann dabei?

      Liebe Grüße

      und wie gesagt ich mein es nicht böse *reusper (wie manch andre hier) auch wenn es ab und an sich so liest 😉

  104. Bei dieser Geburt bin ich als die Wehen schon ordentlich waren nachts (es war um Mittsommer, und da ist es hier in Schweden nie ganz dunkel) zu meinem vorher ausgesuchten Plätzchen im Wald gegangen (5 Minuten Fußweg). Da hab ich ca. 2-3 Stunden später das Kind gekriegt und dann meinen Mann angerufen. Den hatte ich schlafen geschickt, bevor die Wehen richtig anfingen. Es war ja mitten in der Nacht und wir wussten nicht, wie lange die Geburt dauern würde. Und dann habe ich ihn auch nicht geweckt bis unser Sohn da war. Handy hatte ich schon und auch Empfang (haben wir vorher extra getestet, da der Empfang hier auf dem Land nicht überall so gut ist). Als ich anrief, musste mein Mann erst aufwachen, weshalb er bei meinem ersten Anrufversuch nicht rangegangen ist. Er hat aber keine Minute später zurückgerufen. Dann ist er gekommen und hat uns abgeholt. Alles halb so dramatisch. Brauchen tut man nicht viel und nichts, was man nicht da hätte. Ein Handtuch zum Baby einwickeln und warmhalten, was zu Trinken und natürlich den Fotoapparat zum Festhalten des Ereignisses. Im Wald war die Picknickdecke gut, weil das Moos zwar schön weich aber feucht war. Im Haus ist eine Unterlage gut, die Sofa und Co. schützt. Bei den anderen zwei Alleingeburten war mein Mann dabei. Nur bei der ersten wollte ich ihn nicht dabei haben, weil ich von der Hausgeburt davor schlechte Erfahrung mit den anwesenden Personen (vor allem den Hebammen, aber auch meinem Mann) gemacht hatte. Ihre Anwesenheit und Angst hatte diese Geburt unnötig lang und schmerzhaft gemacht. Das wollte ich beim zweiten Mal vermeiden und musste das Vertrauen in mich selbst erstmal wiedererlangen. Bei Nr.3 und 4 war das kein Problem mehr und da war es auch super, dass mein Mann dabei war.
    Keine Sorge. Wenn ich das Gefühl hätte, dass du es böse meinst und nur auf mich eindreschen willst, wie einige andere, würde ich dir nicht so ausführlich antworten. 🙂

  105. WOW das sieht mir nach der ultimativen Dschungel-Prüfung aus!

    War RTL mit am Start?

    um noch ein paar ernsthafte Fragen zu stellen:

    Was hätte dein Mann mit den übrigen Kindern gemacht, wenn du bei der Geburt gestorben wärst? Wäre er alleine mit der Belastung klar gekommen? Und den Schuldgefühlen dich alleine in den Wald gehen gelassen zu haben?
    Tolle Erfahrung hin oder her, als liebender Mann und Vater empfinde ich deine Entscheidung als EGOISTISCH.

  106. Und was hättest du im Falle einer Uterusatonie gemacht? Oder bei einer Plazenta percreta? Oder gar einer Uterusruptur? Passiert nicht jeder Gebärenden, aber medizinische Hilfe sollte schnell erfolgen, wenn die Betroffene ne Chance zum überleben haben will..

    1. Uterusruptur? Wie soll das bitte bei einer gradlinigen, medikamenten- und gewaltfreien Geburt bei gesunder Frau passieren? Uterusatonie ist unter diesen Umständen ebenso unwahrscheinlich. Für Atonie-Blutungen gibt es für den seltenen Fall außerdem allerlei Tricks, die normalerweise ausreichen, um die Gebärmutter ans Kontrahieren zu erinnern. Wenn keiner meint, die Plazenta frühzeitig rauszupfen zu müssen, dann sind plötzliche, lebensgefährliche Blutungen so gut wie ausgeschlossen. Plazenta percreta ist bei narbenfreiem Uterus und gesunder Frau ebenso wenig zu erwarten. Wenn der super seltene Fall eintritt, dann kommt die Plazenta eben erst mal nicht. Kein Drama, in den seltensten Fällen geht das mit gefährlichen Blutungen einher. Man kann also warten, ob die Plazenta eben länger braucht oder man kann sie sich manuell entfernen lassen. Die Notfälle im KH und auch zu Hause enstehen doch zu allermeist, weil die Hebamme keine Geduld hat, auf die Nachgeburt zu warten. Da wird wenige Minuten nach der Geburt fast immer Zug an der Nabelschnur ausgeübt, zusammen mit dem Credé-Handgriff. Viele Plazenten sind dann schon gelöst und es geht gut, manche sind es aber auch nicht. Die sind dann unvollständig, es blutet stark und ab in der OP zur Ausschabung. Wäre mit etwas mehr Geduld völlig vemeidbar gewesen.

  107. Das ist wirklich ne schöne Idee und freut mich, dass alles so toll geklappt hat. Aber was macht denn eine Mutter im Wald, wenn das Kind im Beken einklemmt oder sich in einer Beckenendlage oder Gesichtslag befindet? Dann stirbt das Kind ohne Kaiserschnitt, also lieber mal ein Minimum an Untersuchungen durchführen. Ebenso die Foläure-Prophylaxe. Wenn wir diese Errungenschaft wieder ganz weglassen komme wieder wieder zu der natürliche Rate der Myelozelen und Anenzephalien, so naturberbunden kann keiner sein das zu wollen

    1. So schnell klemmt sich ein Kind nicht im Becken ein und auch Lageanomalien aller Art werden selten, wenn man die Mutter nicht gerade zur Geburt in (halbsitzender) Rückenlage im Bett immobilisiert, sondern sie herumlaufen und sich bewegen darf, um ihrem Kind dabei zu helfen, sich richtig einzustellen. Falls es wider Erwarten passiert wäre, wäre die Geburt einfach nicht weitergegangen. Ich wäre aus meinem schönen Wald wieder herausgekommen und hätte mich zur OP kutschieren lassen. Folsäure kommt übrigens nicht nur in Tabletten vor, sondern auch in vielen Lebensmitteln. Es gibt also verschiedene Arten der Folsäureprophylaxe. Eine wirklich gesunde Ernährung lässt sich mit den besten Tabletten nicht toppen.

    1. Ich habe mein Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen. Aber das ist nicht der Punkt. Im Unterschied zu vielen verfüge ich über die Fähigkeit selbst zu denken und zu fühlen – auch außerhalb den gesellschaftlich vorgegeben Normen. Und dabei ist mir egal, was andere über meine Entscheidungen denken, so lange es das Beste für mich und meine Familie ist.

  108. gehts noch? finde es wirklich assozial. wie viele kinder so schon gesorben sind! und mütter auch! und ihr macht in eurem jugendlichen unverstand noch werbung dafür. es gibt so viele geburtskomplikationen, die man nicht voraussagen kann! du hast echt einen knall. und die bilder haben hier auch nichts verloren!

  109. Na dann auch nochmal Glückwunsch zu solch redundanter Freigeistigkeit!

    Aber auch bei vermeintlich soviel gedanklicher Autarkie: Radikale und fundamentale Ansichten sind immer gefährlich – egal auf welcher Seite!

  110. peinlich peinlich…
    selbstverliebt, arrogant und egozentrisch.
    wenn du wegen dir und der „nähe“ zur natur machst, dann lass uns doch bitte alle mit diesem müll in ruhe.
    am besten schreibst du jetzt noch darüber, das karies ohne zahnärzte heilbar ist und impfen auch ne erfindung vom teufel….
    mäuschen… werd mal langsam erwachsen oder bleib lieber im wald. besser für alle. deine kinder tun mir jetzt schon leid

  111. Puuuh, was sind das für Menschen, was schreiben die für Kommentare, was müssen die für Probleme mit sich selber haben.
    An alle engstirnigen, nicht über den Tellerrand-gucken-könnenden und selbstherrlichen Typen: Sarah hat es in der letzten Antwort schon gesagt: Warum liest ihr hier? Anstatt Sarah darauf hinzuweisen solche dinge nicht zu schreiben, habt ihr hier garnix verloren. Dies ist, meiner Meinung nach ein Blog für Frauen, die sich für eine selbstbestimmte Geburt interessieren, also gehören die auch hier hin. Ich lese ja auch nicht auf irgendwelchen Seiten, die völlig konträr zu meiner Einstellung sind. aber mal von dem abgesehen schreibe ich mir, ohne eingebildet zu sein, ein bißchen mehr Toleranz auf die Flagge. Sorry, das mußte jetzt mal sein.

  112. Dem kann ich nur zustimmen. Was für ein Ton hier herrscht, anscheinend sind alle frsutriert und lassen ihrer Wut, Aggressivität und unvorstellbarer Intoleranz, freien Lauf.
    Gehen normale und gesunde Menschen so miteinander um? Bedauerlich.

    Ich bin auch der Meinung, jede Frau soll dort entbinden, wo es ihr am Wohlsten ist und wenn es auf einer einsamen Insel ist, das geht doch niemanden etwas an.

    Glückwunsch, wenn man sein Kind in der freien Natur zur Welt bringen kann.

  113. Ich bin entsetzt! Ich lerne gerade für mein Examen in Medizin und bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen!
    Ich habe selber 2 Kinder, hab es im Krankenhaus auch ganz selbstbewußt und ohne weitere Hilfe geschafft, aber es war jemand da wenn etwas gewesen wäre!
    Ich will mir nicht vorstellen wie man als Notarzt dasteht, wenn man zu einer komplizierten Geburt in den Wald fahren muss! Und man setzt nicht das Leben eines Kindes aufs Spiel, weil es, wenn es stirbt dann eben natürlich oder Schicksal gewesen wäre! Wenigsens eine Hebamme sollte dabei sein, das haben die Menschen schon vor 1000 Jahren gewußt.
    Liebe werdende Mamis: Bitte Bitte Bitte nicht nachmachen!

  114. Hallo
    Also ich kann dich verstehen ich werde es genau so machen falls ich noch ein kind bekommen sollte allerdings kann ich mir jetzt nicht so den Wald vorstellen.
    Aber ne allein geburt so wie ich mir das vorstelle und nicht wie ne Hebamme damit sie besser arbeiten kann und bestimmt wie ich liegen soll usw.
    Herzlichen Glückwunsch aber icb will garnicht wissen was du dir alles anhören musstest .
    Ich habe hier ja denn ganzen Mist gelesen .jaja wenn was passiert man kann auch beim Straße überqueren sterben .
    Immer noch besser allein im Wald als sich im Krankenhaus missbrauchen zu lassen.vg Jule

  115. Das arme Baby …

    Wir leben im 21. Jh.!

    Schon alleine im Waldboden lauern viele potentiell gefährliche Bakterien, die für so ein Neugeborenes nicht zu unterschätzen sind. ALSO GANZ EHRLICH: für mich als eigentlich sehr verständnisvollen Menschen ist das Leichtsinn. Wäre etwas mit dem Baby, entscheiden oft Minuten über Leben und Tod bzw. Behinderung.

      1. Meine liebe.
        Reg dich nicht auf über unwissende Farmer industrielle gesteuerte Menschen. Sie können nichts für Unwissenheit. Und leid tuen mir eher deren Kinder die mit Medizin und leid auf die Welt kamen * wovon die Eltern sicher nichts wissen weil die Götter in weiß nicht nur „heilen“ können *

        PS. Wenn du diesen Klasse weg schon Einschlagen wirst *Grins* erkundige dich auch über Impfungen .. Wenn du deinen Schatz liebst lass diese w … Du kennst meine Antwort 😉 mehr schreibe ich nicht weil ich ebenfalls Kritik ernten würde! Meiner Tochter geht es prächtig sag ich nur 😛

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